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Gilead 
Sciences
Bewertung

Ganz klar keine Empfehlung von Gilead/Kite als Arbeitgeber

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Gilead Sciences in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kurze Wege der Abstimmung und pragmatische Lösungen. Wenig Burokratie verglichen zu anderen großen Pharmakonzernen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

interne Kommunikation, Wertschätzung der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Leadership-Team gehört fast gänzlich ausgetauscht, denn der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken.
Firmenwerte nicht nur auf den Bildschirmschoner, Screens und auf Handy-Schutz schreiben, sondern auch tatsächlich leben.
Die Mitarbeiter mehr wertschätzen, Kommunikation proaktiver und transparenter gestalten.

Arbeitsatmosphäre

In vielen Bereichen schlecht. Es gibt aber auch noch Abteilungen, in denen die Arbeitsatmosphäre in Ordnung ist. Personalabbau findet jetzt auch in Deutschland statt. Kommunikation hierzu jedoch nicht. Es herrscht sehr viel Unsicherheit, Vertrauen in die Führungsebene ist gering. Eine "Speak Up" Kultur, von der immer wieder die Rede ist, gibt es de facto nicht. Personen, die sich laut kritisch äußern, werden schnell "entsorgt". Momentan wird an jeder Ecke gespart: Budget minimiert, Stellen nicht nachbesetzt. Trotzdem wird vom Arbeitnehmer der gleiche Output erwartet.

Kommunikation

Schlecht wäre untertrieben, weil wichtige Themen kaum kommuniziert werden. Daher eher nicht existent. Unter anderem werden auch Unwahrheiten von der Führungsebene verbreitet. Es findet teilweise gar keine Kommunikation mehr statt, wenn Personen das Unternehmen verlassen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt darauf an, in welcher Abteilung man arbeitet. In manchen herrscht ein sehr starker Zusammenhalt unter den Kollegen, in anderen eher Ellenbogenmentalität. In der Regel ist der Kollegenzusammenhalt aber recht gut.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance bei Gilead Deutschland ist ein Traum!! Im Sinne, dass diese in Realität nicht existiert. 50 Std. und mehr pro Woche (bei 38 Stunden Vollzeit laut Arbeitsvertrag) ist Standart. Teilzeitbeschäftigte gibt es bei Gilead kaum. Möglichkeit eines Sabbaticals gibt es auch nicht. In Elternzeit zu gehen ist riskant, denn nicht immer freut sich der Arbeitgeber über eine Rückkehr. Kündigungen direkt nach der Elternzeit nehmen in letzter Zeit zu. Die Langzeitkrankenstandquote sowie Burn-Out-Quote ist nicht von ungefähr außerordentlich hoch.

Vorgesetztenverhalten

Abteilungsabhänig. Es gibt leider bei Gilead viele Menschen in Führungspositionen, die keinerlei Leadership-Qualitäten haben. Eine Fehlerkultur gibt es auf Papier, wird aber in der Realität nicht gelebt. Kleine Fehler werden sofort angesprochen und unnötig aufgeblasen, gute bzw. sehr gute Resultate werden hingegen oftmals nicht hervorgehoben. Beurteilung nach Sympathie und Nasenfaktor-Politik ist besonders ausgeprägt bei Gilead.

Interessante Aufgaben

Wenn man die Freiheit hat, sich die Arbeit selbst zu gestalten und einen guten Vorgesetzten zu haben, ist die Arbeit toll. Leider gibt es zu viele unnötige und schlechte Systeme und viel Dokumentationsaufwand. Dies ist natürlich zeitaufwendig.

Gleichberechtigung

Diversity wird gelebt, gender gap bei Bezahlung leider noch sehr hoch.

Umgang mit älteren Kollegen

kein Kommentar

Arbeitsbedingungen

IT-Equipment nicht das beste, für alles muss man ein Sparc-Ticket öffnen, selbst wenn man mit der deutschen Personalabteilung sprechen möchte.
Das Büro in Martinsried ist entweder total heiß (im Sommer), weil statt Klima die Heizung aufgedreht wird, oder eisig kalt (im Winter), weil wohl Heizkosten gespart werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr gut, aber wenn man die geleistete Stundenzahl in Betracht zieht, dann evtl. nur Durchschnitt. Überstunden bwerden bei Gilead weder bezahlt, noch gibt es Zeitausgleich.

Image

Die Ärzteschaft hat schon bessere Unternehmen gesehen.
Spätestens, wenn Mitarbeiter von der Vorgesetzten auf einem Kongress vor Ärzten öffentlich bloß gestellt werden, und die Ärzte dies miterleben, sollte HR handeln.
Leider wurden die Konsequenzen 1,5-2 Jahre zu spät gezogen: viele sehr gute Mitarbeiter haben die Firma jetzt schon aus eigener Initiative verlassen, weil es untragbar wurde.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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