Späte aber ehrliche Worte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Veranstaltungen, die die GILOG macht, finde ich wirklich Klasse. Es wird zum Beispiel eine Neujahrsveranstaltung angeboten, oder einmal im Jahr auch ein Betriebsausflug.
Ebenso finde ich gut, dass es ein sogenanntes GILOG-Frühstück gibt, bei dem sich die Geschäftsführung vor die Belegschaft stellt und Fragen beantwortet. Das alles findet im lockeren Rahmen bei einem reichhaltigen Frühstück statt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
All das, was er besser machen könnte.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Entlohnung
Bessere Personalauswahl (gerade im Hinblick auf Vorarbeiter)
Bessere Kommunikation von den höheren Vorgesetzten zur untersten Ebene
Vielleicht Einführung eines Betriebsrats
Es gab einen Mitarbeiter in der Personalabteilung, der sich um die Belange aller Kollegen gekümmert hat. Dieser hat aber vermutlich gekündigt, denn plötzlich hieß es, dass er nicht mehr da wäre. Solch eine Person sollte man nochmals heranholen, ihn aber nicht wieder verheizen.
Arbeitsatmosphäre
Anfangs war die Atmosphäre gut, doch mit der Zeit stellte sich heraus, daß der Vorarbeiter nur noch schlechte Laune hatte und diese weiter verbreitete.
Kommunikation
Es gibt so etwas, das sich 9-Uhr-Runde nennt. Dort sollten meines Erachtens eigentlich Tagesziele erwähnt werden. Aber diese wird hauptsächlich genutzt, um darauf hinzuweisen, daß x Aufträge vom Vortag liegengeblieben sind. Dafür können wir aus dem Lager aber nichts, da dies von der anderen Schicht nicht komplett weggearbeitet wurden - weshalb auch immer.
Von weiteren Vorgesetzten hört und sieht man ansonsten nichts.
Kollegenzusammenhalt
Es ist wie im wahren Leben. Es gibt Menschen mit denen man kann, und es gibt Menschen mit denen man weniger kann. Dadurch bilden sich automatisch Gruppen. In der Summe ist der Zusammenhalt aber gut.
Work-Life-Balance
Es wird schon darauf geachtet, dass sich niemand komplett überarbeitet. Die 25 Tage Urlaub können normalerweise problemlos genommen werden. Samstagsarbeit wird monatlich ausgezahlt.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorarbeiter spielt sich auf, als wäre er Gott persönlich. Er kritisiert Mitarbeiter vor anderen Kollegen, macht sie runter, und droht mit Abmahnungen und sogar Kündigungen. Mitteilungen gegenüber weiteren Vorgesetzten und der Personalabteilung bis hin zur Geschäftsführung verlaufen erfolglos. Schlimmer geht es nicht mehr!!!
Interessante Aufgaben
Wenn neue Mitarbeiter (vor allem Leiher) anfangen, kann man diese eigenverantwortlich in die neue Tätigkeit einarbeiten. Das ist eine willkommene Abwechslung.
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied zwischen den Geschlechtern vorgenommen. Nur hier und da, lässt der Vorarbeiter eine gewisse rechte Gesinnung durch.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind schon länger dabei, auf diese wird schon einigermaßen geachtet - auch wenn diese teilweise selber klagen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut. So gibt es kostenlos Wasser. Gegen Bezahlung steht auch ein Kaffee- und Kühlautomat bereit. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit sich selber zu verpflegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umwelt wird schon geachtet. Das Sozialbewusstsein lässt allerdings zu Wünschen übrig (Verhalten des Vorarbeiters).
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt knapp über dem Mindestlohn (2.100,-- euro bei 40 Stunden Woche).
Image
Ich nehme mal an, dass das Image, welches sich die Firma selber gibt, nicht so schlecht ist, wie es hier erscheint. Aber was ist Wahrheit und was ist Wunsch?
Intern wird durch verschiedene Veranstaltungen versucht, die Belegschaft bei Laune zu halten. Das finde ich sehr gut, da man dies so selbstlos nicht überall antrifft. Außerdem gibt es zu Nikolaus und Ostern einen Weihnachtsmann und einen Osterhasen - eine Geste, die die Laune an diesem Tag schon steigen lässt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen für normale Mitarbeiter gibt es kaum bis gar nicht. Eine Zeit lang wurden intern Gabelstapler ausgebildet, aber das wurde vor etwa einem Jahr eingestampft. Der Grund hierfür ist mir aber nicht bekannt.