Durchwachsen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität besteht bzgl. wo man arbeiten möchte. Auch finde ich gut, dass man durch Kaufhäuser laufen kann und in jedem 3. Geschäft spätestens das eigene Produkt steht. Irgendwie schon cool. Ob das so bleibt, wird man herausfinden müssen. Der Wettbewerb schläft nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man tut zu wenig für die Basis und langjährige Mitarbeiter wenn man das Top Management mal außen vor läst und man erschafft Prozesse der Prozesse wegen. Ob diese effizient sind oder nicht oder gar überhaupt einen Sinn ergeben, spielt keine Rolle. Es gibt keine Gesamtstrategie für das Produkt - man ist nur getrieben durch Umsatz- und Projekte. Technologisch vorne dran zu sein, ist nicht mehr ganz so wichtig. Früher war man ganz vorn mit dabei und hat viel Innovation gezeigt. Aktuell geht es nur um Umsatz und zeitliche Zusagen, die man nicht einhalten kann, nur weil man zu viel verspricht.
Verbesserungsvorschläge
Zum Amtsantritt des neuen CEO und jetzt zu den Management Änderungen wurden Videos produziert. Es wäre schön, wenn man das umsetzt, was dort erzählt wird und statt über „growth“ auch mal an die Menschen gedacht wird. Bisher kommt davon nichts an der Basis an. Auch dauern Entscheidungswege viel zu lang. Entscheidungen zu Gehaltsanpassungen (Ablehnungen) sind nicht nachvollziehbar - bitte transparenter gestalten - wir schreiben schließlich Rekordzahlen und haben ein Top Produkt und die Projekte sind äußerst erfolgreich (siehe Jahresbericht und die Gehälter für das Top Management). Ob nun der Vorstand oder neue Investor nicht will, ist nicht transparent.
Arbeitsatmosphäre
Aktuell ist es sehr angespannt hier.
Kommunikation
Transparenz wurde versprochen, dabei sind viele Entscheidungen nicht nachvollziehbar.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen gibt es solche und solche, aber im Allgmeinen hält man zusammen.
Work-Life-Balance
Man versteht nicht, dass man den Menschen nur weil sie Ihren Job gut machen, nicht immer mehr auf den Tisch legen kann, sondern irgendwann eine natürliche Grenze erreicht ist. Besonders im Solution Management besteht eine hohe Ignoranz gegenüber dieser Tatsache. Menschen, die Ihre Arbeit nicht so toll machen, die haben einfach Ihre Ruhe, anstatt gefordert zu werden.
Vorgesetztenverhalten
Nicht Zeitgemäß für eine IT Firma, die zum Fujitsu Konzern gehört. Entweder es gibt negative Entscheidungen oder man bekommt nicht mal eine Antwort. Auch von allgemeinen Gehaltanpassungen an den Markt, will Keiner was wissen. Neue Kollegen bekommen höhere Gehälter als treue, langjährige Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Der Tech-Stack der GK ist in die Jahre gekommen. Innovationen spürt man kaum und sind aus dem Produkt heraus auch nicht gewollt. Stattdessen werden alle Jahre mit neuen Managern neue Ideen und Frameworks etabliert ohne Probleme zu lösen. Bei den Tochterfirmen (Deutsche Fiskal, RETAIL7) sieht es da schon besser und aufgeräumter auf und die Kollegen haben meiner Meinung nach auch mehr Spaß bei der Arbeit.
Gleichberechtigung
Je weiter oben in der Leiter man ist, ob so besser geht es einem bei GK.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier kann ich nichts bemängeln.
Arbeitsbedingungen
Die persönliche Hardware ist jetzt nicht die Beste, aber auch nicht die Schlechteste. Die Kollegen, die auf Linux oder Mac setzen, sind zufriedener als die mit Windows. Wenn der IT Service mal aufhören würde, alles einschränken zu wollen, könnte man auch mal Störungsfrei arbeiten. Man muss für jedes Problem, was man im privaten Umfeld in 2 Minuten lösen würde, ein Ticket aufmachen, was dann auch mal Wochen liegen bleibt. Das nervt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nun hat man bei GK auch mal endlich (Jahr 2023) in eine PV Anlage investiert und fährt Tesla oder Hybrid. OK. Aber davon ab kann man zum Thema Umweltbewusstsein nicht viel sagen. Von Sozialbewusstsein - auch hier gehören Gehälter dazu - merke ich persönlich nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Weit weg vom Branchstandard, wenn man in der Produktabteilung arbeitet und nicht im Solution Management oder in den Projekten ist. Inoffiziell kennt man untereinander die Gehälter der Kollegen.
Image
Besser im Außenverhältnis, als im Innenverhältnis.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt genügend Beispiele, die sich bei GK hochgearbeitet haben. Manche zu Recht (durch Leistung und Engagement), manche zu Unrecht (gegangen und dann wieder höher eingestiegen). Rein Prinzipiell scheint das also möglich.