3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Gar nichts
Sein Verhalten gegenüber Angestellten
Der sollte mal Sozialunterricht nehmen
War mal besser
Nicht korrekt
Naja,könnte besser sein
Beratungsresistent liebt die Unruhe in der Firma keine Organisation
Mitarbeiterführung - - - - - 10000
Schlechter geht es überhaupt nicht mehr
Unfähigkeit steht ganz oben
Meinungsäußerung kommt richtig negativ
Unerwünscht
Das Lieferfahrzeug darf nach der Schicht oft mit Nachhause genommen werden. Gottseidank kann man sich bei diesem Gehalt bei und Nimmer eine Wohnung nahe der Innenstadt leisten, wodurch zumindest nicht auch noch Parkgebühren an den Fahrern hängen bleiben.
Dieser Umstand geht daraus hervor, dass die Firma nicht über genügend Stellplätze verfügt. Es wird eben an allen Enden gespart. Die Großzügigkeit gipfelt darin, dass man das Auto (nur! Sonst gibt's richtig Ärger!) auf dem teils sehr langen Heimweg von der Tour zum Einkaufen benutzen darf.
Des weiteren darf ab und an übriges Essen von geschmacklich hinnehmbarer Qualität von den Mitarbeitern ohne anfallendes Entgeld gegessen werden. Wenn man allerdings auf seine Ernährung achtet, spielt dieser Punkt keine Rolle.
Die obigen Punkte sprechen für sich. Typische Geldmaschine im Niedriglohnsektor, die vielen Menschen Lebensqualität raubt, damit Chefchen 'nen dicken BMW fahren kann.
Abgesehen von den oben aufgeführten Punkten, die hauptsächlich die Mitarbeiter betreffen, würde ich mir mehr Kundenfreundlichkeit wünschen. Die Preise stehen kaum im Verhältnis zur Lieferzeit der späteren Kunden, es sei denn, ich bin der einzige Mensch, der nicht erst um halb 4 Mittagessen will.
Fehler im Bestellsystem, welches sich auf dem technischen Stand der frühen 90er Jahre befindet, werden immer auf die Kunden geschoben, frei nach dem Motto, dass die ja eh alle dement sind.
Durchwachsene Arbeitsatmosphäre, von Kunde, Tour, Kollegen und Wochentag abhängig.
Höchst unangenehme Situationen mit dementen Kunden sowie anderen Verkehrsteilnehmern sind fast alltäglich, was die Psyche stark belasten kann.
Das Unternehmen versucht, über die dort herrschenden Arbeitsbedingungen hinweg zu täuschen.
Urlaub kann aufgrund des Personalmangels im Lieferantensegment der Firma oft nicht gegeben werden. Der Lohn, der sich sehr stark am Mindestlohn orientiert, stößt mit einer Bezahlung pro Kunde an die Grenzen der Legalität. Besonders bei schlechter Verkehrslage gerät man unter starken Zeitdruck, wenn man sich über der Mindestlohngrenze bewegen will. Den nachvollziehbaren Unmut der Kunden bekommt man bei unverschuldet verzögerter Lieferung regelmäßig zu spüren.
Der Wochenend- und Feiertagszuschlag lässt mit etwa 10 zuzüglichen Prozent Gehalt ebenfalls stark zu wünschen übrig.
Aufgrund des bereits erwähnten Personalmangels muss des Öfteren auf Abruf mehrere Wochen am Stück gearbeitet werden. Freie Tage und damit verbundene Pläne werden durch das Fehlen von Kollegen regelmäßig durchkreuzt.
Die Arbeitszeiten erlauben keine Schichten über tariflichen 7 Stunden, womit sich eine Stelle in Verbindung mit dem schlechten Gehalt im Verhältnis zum Arbeitsaufwand (die Arbeit erfordert stetige Konzentration sowie körperlichen Einsatz und ist daher sehr ermüdend) kaum rechtfertigen lässt. Das (auf manchen Touren einfach lachhafte) Trinkgeld macht das ganze auch nicht ansatzweise wett.
Aufstiegschancen sind kaum vorhanden.
Wie schon erwähnt bewegen sich so gut wie alle Leistungen seitens des Arbeitgebers gegenüber der Arbeitnehmer auf minimalem Niveau.
Das Essen, welches in den meisten Fällen fleischlastig ist, wird in der Nacht in einer Großküche mehrere hundert Kilometer von den Lieferzonen entfernt vorgekocht und per LKW dorthin geliefert. Soviel zum Umweltbewusstsein des Unternehmens.
Mitarbeiter werden trotz hohen Gewinnen so gering wie möglich bezahlt. Der Unterhalt einer Familie ist mit diesem Beruf kaum vereinbar.
Lieferanten verhalten sich aus gegenseitigem Mitleid untereinander meist fair und zuvorkommend, dasselbe gilt für die Sachbearbeiter im Unternehmen. 2 Punkte Abzug für Ausnahmen, die den Arbeitsalltag z.T. stark erschweren können.
Die hohen körperlichen Anforderungen gelten genau so für älteres Personal.
Toxische Dominanz wird gelegentlich auf die Mitarbeiter ausgeübt. In einem Fall wurden bewusst Falschinformationen verbreitet, um die Mitarbeiter regelrecht einzuschüchtern.
Die Lieferfahrzeuge sind nicht mit Klimaanlagen ausgestattet. Im Sommer ist dieser Faktor in Verbindung mit stetigem Treppensteigen (auch bei kaputten Fahrstühlen in hohe Stockwerke) sowie den Heißhalteöfen im Laderaum körperlich zusätzlich belastend.
Der Zustand der Fahrzeuge selbst lässt oft stark zu wünschen übrig. Kaputte Turbolader werden nicht repariert, was zusätzlich Zeit kostet, die ohnehin knapp ist. Defekte Parksensoren, die bei häufigem Einparken in Kastenwägen unerlässlich sind, werden nicht repariert. Fahrzeuge mit Schäden müssen von den Fahrern zum Service gebracht werden und dort warten, was teilweise sehr viel Zeit nach Feierabend kostet, die nicht vergütet wird.
Die Konsequenzen von Kommunikationsfehlern werden in manchen Situationen den Angestellten aufgelastet, welche für jene nicht verantwortlich sind. Auf eigene Fehler wird meistens freundlich hingewiesen, sofern diese Ansprachen nicht von weit oben kommen.
Offensichtlich lassen sich alle Geschlechter ausbeuten.
Neben der regulären Arbeit des Auslieferung fallen 'zur Abwechslung' zusätzliche Aufgaben an, die ebenfalls nicht oder nur unzureichend vergütet werden. Das Sortieren der Bestellzettel kostet zu Beginn jeder Woche etwa eine zusätzliche halbe Stunde. Das Beladen des Fahrzeugs dauert in der Regel länger, als die Zeit, die für das Zuladen in Höhe von 5€ vergütet wird, was zur Folge hat, dass man jeden morgen etwa eine unbezahlte viertel-bis halbe Stunde vor Dienstbeginn erscheinen muss.
Auch das Reinigen der von den Kunden z.T. stark verschmutzten Warmhalteboxen aus Styropor und des Lieferfahrzeugs bleibt an den Fahrern hängen, was nicht entlohnt wird. Mitunter können für das Putzen des Fahrzeugs mehrere unangenehme Stunden anfallen, wenn die Warmhalteöfen stark verschmutzt sind. Die Kosten für die Reinigungsmittel übernimmt die Firma auch nicht. Ebensowenig können die Kosten dafür von den Steuern abgesetzt werden, da man oft schlicht und ergreifend unterhalb der Steuerfreibetragsgrenze arbeitet.
Ansonsten ist der Arbeitsalltag eher eintönig. Zeit für Gespräche mit den oft einsamen Kunden ist in den meisten Fällen leider einfach nicht vorhanden.