Positive wie auch negative Seiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- regelmäßige Teamevents
- gute Anbindung
- nette Kollegen (auf die ist Verlass)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Führungskraft
- Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
- an der Kommunikation sollte deutlich gearbeitet werden. Es fehlte einiges an Informationsfluss
- das vorgesetzten Verhalten muss geändert werden. Das geht garnicht. Nicht nur gegenüber der Mitarbeiter sondern auch gegenüber der Kandidaten. Nur weil man hoch gestellt ist, heißt das nicht, dass man andere so ekelhaft behandeln darf. Und Sätze wie „Ja wenn ich wollte könnte ich überall hingehen, die würden mich alle nehmen. Ich könnte auch was eigenes gründen. Aber nein das will ich nicht das will ich hier machen. Ich brauche hier niemanden der mich runterzieht“ nachdem man 2/3 Wochen krank war auf Grund von Grippe, Corona o.ä. wofür man nichts kann(!!!) ist mehr als Respektlos.
Wenn man jemanden nicht mehr im Unternehmen haben will, weil man denkt es passt nicht mehr, sollte man mit der Person offen und ehrlich reden (zudem ich nicht eine festangestellte Person war), anstatt diese rauszuekeln.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war sehr davon abhängig, mit wem man zusammen gearbeitet hat.
Aus meiner Sicht kann ich sagen, dass alle aus meinem Team, wie auch die Kollegen von Agap2 alle wirklich sehr nett waren.
Es gibt natürlich immer ein paar Kandidaten, welche eher negativ darauf gestimmt waren wenn man Fragen gestellt hat, die gibt es aber überall.
Negativ beeinflusst wurde hier die Arbeitsatmosphäre allerdings durch die Führungskraft. Dazu komme ich aber in einem anderen Punkt.
Kommunikation
An der Kommunikation muss deutlich gearbeitet werden.
Wenn etwas einen direkt betroffen hat, wurde nicht mit einem gesprochen, sondern vor einem, während das Gespräch aber mit einer anderen Person geführt wurde und von einem in der dritten Person gesprochen wurde, als wäre man nicht da.
Das macht man nicht nur nicht, sondern ist auch anmaßend und respektlos.
Unter Kollegen war die Kommunikation an sich jedoch in Ordnung.
Wenn man jedoch Teilzeit o.ä. Gearbeitet hat wurde es verpeilt, einen auf den neuesten Stand zu bringen & der Informationsfluss litt darunter immens.
Kollegenzusammenhalt
Dagegen kann nichts gesagt werden. Viele Kollegen haben einem den Rücken gestärkt wenn von der Führungskraft wieder mal ein Verhalten an den Tag gelegt wurde, welches so nicht vertretbar war.
Von der typischen „Ellenbogenmentalität“ kann hier definitiv nicht gesprochen werden.
Work-Life-Balance
Dadurch, dass ich keine 40h Woche hatte, kann ich dazu nicht all zu viel sagen. Aber es wurde von mir verlangt, mein Diensthandy angeschaltet zu lassen und immer dabei zu haben an Tagen, an welchen ich nicht gearbeitet habe. Da frage ich mich wie man sich das vorstellt, während man in der Uni sitzt?
Vorgesetztenverhalten
Hier muss ich wirklich sagen, dass das der Knackpunkt war.
Nachdem ein Kollege in Elternzeit gegangen ist, wurde mit mir nicht mehr geredet & grundsätzlich ignoriert.
Wenn mit mir jedoch geredet wurde, dann gab es nichts als Unterstellungen, Vorwürfe oder gemeine Sprüche. Es fielen Sätze wie „Ich habe den Eindruck du hast keine Lust zu lernen“ (Entschuldigung, dass ich während meiner Klausurenphase es nicht innerhalb von 2 Wochen schaffe eine Programmiersprache komplett zu verstehen, obwohl ich nicht mal aus der IT komme), „Ich brauche niemanden in meinem Team der mich runterzieht“, „erwarte nicht dass es selbstverständlich war, dass wir dich nach deiner Probezeit einfach so übernehmen“ (dieser Satz ist gefallen, nach meinem letzten Feedbackgespräch Ende meiner Probezeit, nachdem es von der Person die für mich zuständig war nur positives Feedback gab), „ich frage mich was du hier machst, das verstehe ich nicht“ (ja das habe ich mich auch irgendwann gefragt), oder nachdem ich gekündigt habe kam nur der Satz „Ja von meiner Seite aus wäre die Entscheidung nicht gefallen weil du aus der Probezeit bist, aber es ist für alle das Beste. Fürs Unternehmen und für dich“.
Interessante Aufgaben
An sich hatte mir die Tätigkeit sehr viel Spaß gemacht. Nachdem jedoch meine zuständige Person in Elternzeit gegangen ist, wurden mir quasi meine ganzen Aufgaben weggenommen & ich habe auch keine mehr bekommen. Auf der Suche nach neuen Aufgaben wurde alles verneint was ich hätte machen können, und nachdem ich mir dann selbst Aufgaben gesucht habe (wie bspw. 8h am Tag sourcen) kamen Kommentare wie bspw. „Ja was macht du eigentlich den ganzen Tag.“
Ein Kollege hatte sich dem dann angenommen und versucht mich in weitere Dinge einzuarbeiten und mir der Führungskraft zu reden, dass ich doch bitte neue Aufgaben bekommen soll da ich gut Unterstützen könne, aber auch bei ihm wurde alles was er vorschlug verneint. Aber dann Kommentare bringen wie „ich verstehe nicht was du hier machst und den ganzen Tag tust. Ich muss das ja rechtfertigen und ich sehe in dir keinen Mehrwert.“
Wie soll ich dir einen Mehrwert geben, wenn alles was ich tue falsch war, ich doch nicht machen durfte, oder ich grundsätzlich einfach ignoriert wurde und keine Informationen mehr bekommen habe?
Gleichberechtigung
- habe dazu nichts mitbekommen, dass es ungleichberechtigung gegeben hätte
Umgang mit älteren Kollegen
- man muss dazu sagen, es gab keine wirklich älteren Kollegen, da das ein sehr sehr junges Team war
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro, gute Lage, gut angebunden, Getränke vorhanden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts negatives mitbekommen
Gehalt/Sozialleistungen
War in Ordnung, gibt es nichts auszusetzen
Image
Unbekanntes Unternehmen mit Start Up Flair.
Von Kundenseite herrschte Wertschätzung, von Kandidatenseite gab es häufiger mal Kritik