Versagen bei der Förderung von Mitarbeiterwohl und -entwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Benefits sowie das wöchentliche Fußball Angebot waren gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Das es keinen Betriebsrat gibt
- Unrealistische Erwartungshaltung der Vorgesetzten sowie der Geschäftsführer
Verbesserungsvorschläge
- Mehr in die eigene Mitarbeiter investieren, wie z.B Schulungen zu Produkten.
- Mitarbeitern ein offenes Ohr leihen.
- Gehaltsstruktur hinterfragen
- Betriebsrat gründen
Arbeitsatmosphäre
Arbeitskollegen als auch Führungskräfte versuchen sich gegenseitig schlecht zu machen. Sobald mal etwas nicht läuft wird der Tenor schärfer. Kollegen sehen sich zumeist als Konkurrenten statt Arbeitskollegen.
Kommunikation
Früher wurden Veränderungen über das eigene Intranet verkündet und es bestand die möglichkeit seine Ideen miteinzubringen. Mittlerweile dient es nur noch als kurzfristiger Kommunikationskanal.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusamenhalt unter den Kollegen war auch mal besser. Mit der Zeit haben die Leute angefangen gegeneinander statt miteinander zu arbeiten. Es wird versucht so wenig wie möglich zu machen und bloß nicht mehr als das nötige. Stichwort "Nächster halt: Verschiebe Bahnhof Gödde".
Work-Life-Balance
Falls gefragt wird heißt es auf Work Life Balance wird geachtet, jedoch mit Servicezeiten von 7-17:30 in der Verwaltung ist diese alles andere als Work Life Balance. Wer pünktlich Feierabend macht wird von vorgesetzten teilweise irritiert angeguckt, weshalb so früh Feierabend gemacht wird.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgessetzen ist leider ein Armutszeugnis. Es wird versucht aus noch so jeder kleinen Mücke einen Elefanten zu machen, um den Arbeiter zu demotivieren.
Die Erwartungshaltung der vorgesetzten gegenüber dem Mitarbeiter sind völlig unrealistisch und mit den Gegebenheiten der Arbeit nicht vereinbar.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind manchmal unterschiedlich, irgendwann wiederholt sich diese dann auch immer und sind dann nicht mehr so spannend.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit den Kollegen die etwas älter sind und nicht mehr so technisch auf dem neuesten Stand ist, ist gut. Die Kollegen versuchen die ältere Generation so gut es geht technisch fit zu halten.
Arbeitsbedingungen
Die technischen Gegenheiten sollten mal auf den aktuellsten Stand gebracht werden.
Wer gerne in Großraum Büros arbeitet dem macht es dort Spaß.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird immer überpünktlich ausgezahlt.
Ob die Gehälter den Leistungen entsprechen darüber lässt es sich sehr stark diskutieren.
Image
Früher gut, heute kaum ein Unterschied zu anderen Konkurrenten.
Karriere/Weiterbildung
Wer Karriere machen oder etwas mehr Verantwortung haben möchte ist hier fehl am Platz. Neue Mitarbeiter werden kaum bis gar nicht gefördert.
Aufstiegschancen sind nahezu 0.
Gleichberechtigung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Sehr geehrte*r Kolleg*in,
Danke für Ihre Bewertung. Leider kann ich nicht auf alle genannten Kritikpunkte eingehen, da sie zum Teil zu allgemein gehalten sind. Die folgenden Punkte kann ich jedoch gerne genauer betrachten:
Mehr in die eigenen Mitarbeiter investieren, z.B. Schulungen zu Produkte:
Unser Technik-Team bietet fast regelmäßig einstündige „Technik-Happen“ zu unterschiedlichen Themenbereichen an. Die Termine werden für alle Mitarbeitenden im Wiki veröffentlicht und alle sind eingeladen hieran teilzunehmen. Für das letzte Jahr habe ich mehr als 20 „Technik-Happen“ gezählt. Schade, dass Sie diese Gelegenheit nicht genutzt haben.
Work-Life-Balance:
Als Händler mit hohem Service- und Beratungsanspruch gegenüber unseren Kunden wollen wir für diese erreichbar sein. Jedoch auch als Mitarbeiterin und Elternteil empfinde ich die Servicezeiten von 07:00 – 17:30 Uhr als sehr praktisch, denn da wir nicht an starre Zeiten/Schichten gebunden sind, gibt mir dies die Flexibilität meinen Arbeitsalltag mit den Betreuungszeiten meines Kindes zu kombinieren.
Karriere: Den Eindruck, dass Mitarbeitende bei Gödde keine Karriere machen können, kann ich nicht teilen: mehr als die Hälfte unserer Führungskräfte haben sich innerhalb des Unternehmens auf ihre jetzige Position weiterentwickelt und auch die Mehrzahl der Kollegen mit Fachverantwortung haben sich aus den eigenen Reihen entwickelt: so ist beispielsweise erst kürzlich eine ehemalige kaufmännische Auszubildende als Fachberaterin in den Außendienst gewechselt.
Betriebsrat: Selbstverständlich steht es den Mitarbeitenden offen einen Betriebsrat zu gründen. Als Arbeitgeber haben wir darauf keinen Einfluss und respektieren diese Entscheidung. Bisher gab es aus der Belegschaft jedoch keine Initiative in diese Richtung, was darauf hindeutet, dass viele Kolleginnen und Kollegen mit den bestehenden Strukturen gut zurechtkommen.
Kommunikation: Veränderungen wurden und werden weiterhin sowohl in unserem Intranet als auch bei den halbjährlichen Tagungen verkündet. Auch unser Vorschlagswesen besteht unverändert fort, sodass Mitarbeitende jederzeit Ideen einbringen können. Falls der Eindruck entstanden ist, dass sich die interne Kommunikation verschlechtert hat, nehmen wir das ernst und prüfen gerne, wie wir sie transparenter gestalten können. Wir freuen uns über konkretes Feedback dazu
Ihrem angegebenen Status bei Kununu entnehme ich, dass Sie nicht mehr bei Gödde arbeiten und vermutlich zu einem neuen Arbeitgeber gewechselt sind. Ich hoffe, dass dort Ihre Erwartungen besser erfüllt werden können, und wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Berufsweg weiterhin viel Erfolg.
i.V. Andrea Krebs
Personalleiterin