Schwierig - Filialmitarbeiterin kreidet einiges an
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Mitarbeiterrabatt
Bei 6-wöchiger Krankheit ruft die Chefin persönlich dich an
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ausstattung, das Gehalt für die Maloche (!!!)
Die Einstellung zu kranken Mitarbeitern
Bei 6-wöchiger Krankheit ruft die Chefin dich persönlich an (erstmal nett) und quetscht dich dann aus, warum du denn krank bist und wann du wieder kommst...
Verbesserungsvorschläge
Bei Unmut in der Filiale muss die Bezirksleitung ALLE Mitarbeiter*innen der Filiale befragen. Oft wird der Unmut durch Kolleg*innen ausgelöst, die als Sprachrohr zur Bezirksleitung fungieren, aber Intrigen schmieden, um selbst gut dazustehen.
Arbeitsatmosphäre
Kommt immer drauf an, mit wem man arbeitet. Es gibt Kolleg*innen mit denen es Spaß macht und wieder andere, die absolut nur am meckern sind.
Kommunikation
Von oben nach unten wird nur mit bestimmten Personen gesprochen. Infos werden teilweise nicht an Filialleitungen weitergegeben, stattdessen werden Mitarbeiter über Neuerungen in Kenntnis gesetzt, die den Bezirksleitern grün sind. Persönliche Dinge werden weiter getratscht (Infos über Abmahnungen, Krankheitsgründe, etc.).
Von unten nach oben wird einem leider wenig Glauben geschenkt.
Kollegenzusammenhalt
Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt nur wenige, auf die man sich wirklich verlassen kann.
Work-Life-Balance
Wer krank ist, muss trotzdem arbeiten kommen. Wo soll man sonst Personal her kriegen? Teilweise wefden die Kolleg*innen laut angegangen, ob es denn wirklich deren Ernst sei, dass sie schon wieder krank sind. Kolleg*innen kommen zur Arbeit und fühlen sich während der Schicht krank, diese werden angeschrien (live erlebt), dass sie sich gefälligst zusammenzureißen haben. Kolleg*innen kommen krank mit Fieber, Husten, Schnupfen, Bandscheibenvorfällen, Migräne etc. zur Arbeit, weil von der Bezirksleitung nur Druck kommt. Schließlich sind 30 Tage Krankheit im Jahr ein Kündigungsgrund und das wird auch jedem neuen Mitarbeiter so gesagt.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch! Solange man sich gut mit der GF und der Bezirksleitung stellt ist alles gut. Bezirksleitung fixiert sich auf ein Kolleg*in und glaubt alles, was man ihr sagt. Gute Kolleg*innen sollen versetzt oder gekündigt werden, sobald Ersatz gefunden wird...
Interessante Aufgaben
Kommt ganz auf die Filiale an. Es gibt tolle Cafés, die arbeitstechnisch etwas anspruchsvoller sind. Aber im Endeffekt kann jeder im Verkauf anfangen.
Gleichberechtigung
Es gibt wenig Männer im Verkauf, zu 90 % sind es Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen. Die älteste Mitarbeiterin, die ich kenne, ist Ende 40 und die wird (leider) bevorzugt behandelt.
Arbeitsbedingungen
Alte Ausrüstung. Viele Filialen bekommen nur ein Facelift, um moderner auszusehen, fallen aber auseinander, wenn man die Schränke mal auf macht. Die Böden in den älteren Filialen sind nicht mehr sauber zu kriegen, die müsste man raus reißen und neu verlegen. Seit 2 Jahren ist von 4 Öfen einer komplett defekt und in 2 weiteren funktioniert das Licht nicht. Spülmaschinen laufen aus, es schimmelt und heißes Wasser kommt schon lange nicht mehr aus dem Hahn. Es dauert ewig, bis mal ein Handwerker kommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Goeken backen bietet togood2go an
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird zum Mindestlohn eingestellt, allerdings werden langjährige Mitarbeiter in einer Führungsposition (wir reden hier von 18 Jahren Betriebszugehörigkeit - inkl. Ausbildung - seit 3 Jahren Führungsposition) mit einer 20-Euro-Prämie zum 15-jährigen Jubiläum und 14 Euro Stundenlohn abgespeist. Es gibt kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, geschweige denn eine Inflationsprämie o. Ä.
Image
Cool, modern und nachhaltig.
Karriere/Weiterbildung
Angeblich kann man schnell aufsteigen, habe noch niemanden "schnell" aufsteigen sehen