Benefits sind gut, aber es ist und bleibt einfach ein Callcenter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird sich um die neuen Mitarbeiter bemüht. Aber mit der Zeit merkt man das es wirklich nur am Anfang so ist. Danach zählen nur die Ergebnisse und zahlen zahlen zahlen. Man kann dem AG da schlecht einen Vorwurf machen, da die auch ihrem Kunden unter Druck stehen.
Aber Ja, es ist und bleibt ein Callcenter.
Home Office wird auch an zwei Tagen in der Woche angeboten, aber PC, Laptop etc muss man von privat selbst stellen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das nicht spontan sein. Bsp. Kollege geht zur Abteilungsleitung und fragt ob er am Tag xy frei haben kann weil wichtiger Termin etc. Antwort: hmm ist schlecht bzw ach komm verschwende deine Überstunden nicht, Fang doch einfach später an.
Ja ist OK. Aber zeigt halt das die Arbeit wichtiger ist wie der Termin. Oder auch früher zu gehen. Gerade für die Vollzeitkräfte nicht machbar. Auch wenn Überstunden da sind. Immer rechtfertigen oder am besten 2 Wochen vorher anmelden das man da früher gehen will.
Es wurde suggeriert das man die Überstunden auch für Kind krank nehmen könnte, ist aber nicht so. Man muss sich immer Krankschreiben egal ob auf Kind oder sich selbst.
Verbesserungsvorschläge
Kleine Büros. Vielleicht die zwei Abteilungen Energie und Banken irgendwie trennen. Der Geräuschpegel ist echt unzumutbar. Man kann sich nicht konzentrieren.
Mehr vertrauen auf die Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Man spürt den Druck und Stress unter den Kollegen. Untereinander kann es nett zugehen, teilweise ist der Ton doch sehr unangenehm. Klatsch und Tratsch sind an der Tagesordnung.
Kommunikation
Es gibt immer mal wieder Team Meetings
Kollegenzusammenhalt
Untereinander wird sich viel geholfen. Auch Dienste mal getauscht. Dennoch ist der Ton untereinander manchmal sehr grenzwertig und abwertend. Es wird auch viel gelästert und getratscht. Selbst die Abteilungsleiter sind involviert
Work-Life-Balance
Überstunden darf man aufbauen, aber nicht jederzeit abbauen. Diese spontane fehlt hier komplett. Am besten ist, man tauscht seinen Dienst oder fängt später an.
Spontan Urlaub nehmen geht nicht. Es muss Urlaub für ein Jahr im voraus geplant werden, aber auf Familie mit Kindern wird nicht Rücksicht genommen. Ggf muss man halt seine Kinder mit zur Arbeit nehmen, wenn man in den Sommerferien keine Betreuung hat. Sehr traurig.
Vorgesetztenverhalten
Man fühlt sich wie im Kasperletheater. Die Abteilungsleitung kann sich nicht in andere hineinversetzen. Tratscht immer mit. Wirkt im ersten Moment zwar professionell, aber naja
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist ok. Leider kann man sich die Arbeit nicht selbst organisieren. Muss alles immer abstimmen und es wird alles kontrolliert. Jeder Klick und jede Akte
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit ca 40 Kollegen. Kann sehr anstrengend und Laut sein. Die Technik ist einwandfrei und jeder hat seinen eigenen Arbeitsplatz.
Da viele in einem Raum sitzen, kann es dem einem zu kalt sein und dem anderen zu warm.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war gut. Aber die meisten fangen mit weniger an. Überstunden werden bezahlt und es gibt obendrauf noch %. Für jeden Samstag Dienst bekommt man 50 Eur extra plus die Mehrstunden gutgeschrieben.
Image
Außen Hui, innen??? Die meisten sind frustriert und lassen dies auch den Anrufern teilweise spüren.
Krankmelden wird nicht gern gesehen und man reagiert genervt am Telefon. Gute Besserung wird nicht gewünscht.