6 Bewertungen von Bewerbern
6 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
6 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das Austeilen eines zweiseitigen Fragebogens zur Abfrage der Programmierkenntnisse auch bei Bewerbern auf Stellen, die diese Kentnisse nicht erfordern, war für mich etwas irritierend. Zudem muss man ebenfalls noch einmal händisch die eigenen Daten und Gehaltsvorstellung eintragen, obwohl diese schon elektronisch mit den Bewerbungsunterlagen übermittelt worden sind. Für ein Unternehmen das im digitalen Zeitalter unterwegs sein sollte, ist diese Vorgehensweise gewöhnungsbedürftig.
Die Gespräche mit dem potentiellen Vorgesetzten und der HR-Abteilung verliefen sehr offen und man fühlte sich direkt wohl. Es wurden keine unnötigen Stressfragen gestellt.
Etwas enttäuschend war nach den ganzen Gesprächen dann doch die Begründung der Absage. Diese erhielt ich per Mail mit der allgemeinen Ausage "man habe sich für einen anderen Kandidaten entschieden", wobei die Stelle eine Woche später wieder auf den gängigen Portalen neu ausgeschrieben worden ist.
* Dauer bis Feedback kann schon mal 6 Wochen dauern, das ist leider sogar die Regel, da ich mehrere Menschen kenne, die sich hier schon einmal beworben haben. Auch auf Nachfrage wird kaum reagiert.
* Bei den Interviews wird auch der Datenschutz nicht wirklich eingehalten, so wird in ihrem öffentlich einsehbaren BBB Link Vor- und Nachname der Bewerber geschrieben, die heute Interview haben. Gerade, wenn man noch angestellt ist oder wenn man das nicht möchte (Erlaubnis/Einwilligung) ist das eigentlich schon eine Katastrophe. Gerade für eine IT-Firma.
* Das Interview ist mit jemanden aus der Fachabteilung und dem HR zusammen. Hier können Stressfragen auftreten, die auch teilweise gestichelt sind. Man kann vorher sagen, dass man beispielsweise noch nicht so viel mit E-Mails gemacht hat und wird im nächsten Szenario nach dem E-Mail Port gefragt oder man wird ständig nach absolut unwichtigen Dingen gefragt: Welcher Editor ist besser? Also IT Glaubensfragen, wo die meisten AGs sagen: Nutze was du am besten kannst. Es war auch kein locker und entspanntes Interview/Gespräch, sondern es war eine Mischung aus Ausfragen über irgendwelche Standards und wie stressresistent ich sei. Unter anderem wurde auch ständig nachgehakt, wenn man sagt man arbeitet gerne eher in Ruhe, ja aber was ist wenn was wichtig ist, wenn das Projekt brennt, wie oft kann man dich anrufen, Rufbereitschaft etc. - alles sehr abschreckend, weil das danach klingt als müssten MA jederzeit zur Verfügung stehen und klingt extrem nach Burnout.
Wie kann man bloß einem Bewerber wortwörtlich „vorspielen“, das das Gespräch super gut war und man mit einem ehrlichen und guten Gefühl nach Hause geht um dann ein paar Tage später eine völlig desillusionierte email-Antwort bekommt die Inhaltlich schon fast einem schlechten Witz nahe kommt; O-Ton-Ausschnitt: „jedoch fehlte uns das explizite Interesse und die Begeisterung“ und weiter: „Da ist der Funke leider nicht genügend übergesprungen“.