Bei Goodwin zählen Vertrauen und Zusammenhalt - so macht Großkanzlei Spaß!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Goodwin ist von Vertrauen und Zusammenhalt geprägt und aus meiner Sicht außergewöhnlich gut. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und bin immer gerne ins Büro gegangen.
Kommunikation
"Open Door Policy" ist hier nicht nur ein Wort, sondern wird tatsächlich gelebt. Die Kommunikationswege sind kurz. Wenn man Fragen hat oder Hilfe benötigt, hat jeder ein offenes Ohr.
Die zentrale Kommunikation ist manchmal etwas langsam, da aus den USA gesteuert.
Kollegenzusammenhalt
Bei Goodwin wird Teamwork groß geschrieben, worauf gerade die Partner besonderen Wert legen. Ich konnte mich in jeder Situation auf alle meine Kollegen*, auch aus anderen Teams, verlassen. Der Umgang ist ehrlich und direkt. Trotz der oftmals herausfordernden Transaktionen haben wir regelmäßig Zeit für einen After-Work-Drink gefunden. In meinem Fall sind viele enge Freundschaften entstanden.
Work-Life-Balance
Man darf nicht vergessen, dass es sich um eine internationale Großkanzlei handelt. Meiner Erfahrung nach ist die Work-Life-Balance im Vergleich zu anderen (Groß-)Kanzleien jedoch sehr gut. Es ist ein hohes Maß an Flexibiltät gegeben, wenn am Ende das Ergebnis stimmt. Das gute Verhältnis zu vielen Kollegen "entschädigt" für den einen oder anderen langen Arbeitstag - und ist manchmal auch der Grund dafür.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Partnern ist meiner Erfahrung nach stets ehrlich, offen und direkt. Ich wurde in jeder Hinsicht sehr gefördert. Es wird einem relativ schnell großes Vertrauen entgegengebracht und man selbst kann ebenso auf die Partner vertrauen und wird nicht allein gelassen. Die eigene Leistung wird, auch vor den Mandanten, stets gewürdigt. Ich habe stets große Wertschätzung erfahren und auch heute, nachdem ich nicht mehr in der Kanzlei bin, ist "mein" Partner immer noch ein Freund und Mentor für mich.
Interessante Aufgaben
Von Anfang an hatte ich direkten Mandantenkontakt und musste früh aus meiner Komfortzone herauskommen. Es wird relativ schnell erwartet, dass man Verantwortung für seine Arbeit übernimmt und eigenständig agiert, auch in Verhandlungen. Dafür ist die Lernkurve steil und Eigenständigkeit wird belohnt.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung beschränkt sich nicht nur auf Frauen, sondern auf alle Mitarbeiter*. Ich selbst kann sagen, dass ich als Frau keinerlei Benachteiligung erfahren habe, sondern gefördert wurde. Insgesamt verfolgt Goodwin das Ziel, als Arbeitgeber ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder eine Chance hat und sich entwickeln kann. Das zeigen auch die Partnerernennungen im letzten Jahr.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut. Es ist bemerkenswert, dass insbesondere viele US-Kollegen seit mehreren Jahrzehnten (!) bei Goodwin sind. Ältere Kollegen werden meiner Erfahrung nach geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Arbeiten im 31./35. Stock im TaunusTurm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Besonderes Umweltbewusstsein konnte ich nicht feststellen, aber die Kanzlei legt wahnsinnig viel Wert auf Pro-Bono-Tätigkeit ihrer Mitarbeiter. Außerdem gibt es regelmäßig Charity-Aktionen, sowohl in Deutschland als auch international.
Gehalt/Sozialleistungen
Siehe Azur-Liste. Daneben gibt es Mental Health Support (100% anonym), Mobility Training etc.
Image
Ich habe den Eindruck, dass, wie üblich, schlechte persönliche Erfahrungen eher zum Ausdruck gebracht werden als positive. Ich kann das jedoch nicht nachvollziehen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein zentral gesteuertes Ausbildungs- oder Weiterbildungsprogramm, sondern vorwiegend "Learning on the Job". Einige Partner investieren sehr viel Zeit in die Ausbildung der Associates. Karrierechancen sind aus meiner Sicht sehr gut - wenn man das möchte.