Ein großer Fehler.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das "reinschnuppern" in neue Gebiete. Die Möglichkeit von Auslandsaufenthalte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit Kollegen. Gib es keinen Konflikt, so muss man sich der streng hierarchischen Struktur beugen (vor allem als Frau). Gibt es ein Konflikt wird dieser entweder komplett ignoriert, oder es gibt Gespräche mit HR dessen vertraulicher(!) Inhalt gleich an die Vorgesetzten weiter gegeben werden. Zum Glück ist dort ein Einstellungsstopp aktiv, so dass man sich zur Zeit dort nicht bewerben kann. Aber ich empfehle DRINGEND allen die sich dort bewerben wollen es sich fünfmal zu überlegen. Dort würde ich mich nur bewerben wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt und man dringend eine Stellung braucht. Ansonsten, wenn man Goodwin Frankfurt liest, gleich wieder als potentiellen Arbeitgeber ausschließen! Und dies auch, ggf, seinem Headhunter sagen.
Verbesserungsvorschläge
Ich empfehle dem Arbeitgeber mehr Ehrlichkeit und Achtsamkeit. Mails in denen auf die (berechtigten) Bedürfnisse von Mitarbeitern zum Thema "Diversität" etc. eingegangen wird sind zahlreich, jedoch wird davon NICHTS gelebt, es ist sogar gefährlich darauf einzugehen, da ich den Eindruck hatte, dass das einem zum Nachteil ausgelegt wird. Die Kommunikation unter den angestellten Anwälten ist, im Konfliktfall, sehr sehr schlecht. Ich empfehle auch das ankommen in der heutigen Zeit. Es herrscht eine Atmosphäre von Befehl und Gehorsam. Besonders schlimm ist die Situation wohl unter der "Herrschaft" der Office Managerin. Bis auf, für die Zahl der Anwälte, nur als "Notbesetzung" zu bezeichnende Anzahl, alle von ihr persönlich "vertrieben" worden sind. Die IT Abteilung wurde in der letzten zwei Jahren bereits zweimal neu besetzt, weil die Kollegen sich dieses Verhalten nicht bieten lassen wollten und die Firma verlassen haben. Von dieser Person hätte ich mich schon längst getrennt.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang sehr gut. Die Arbeitsatmosphäre lässt aber sehr schnell sehr stark nach.
Kommunikation
Die eigene Meinung zählt nicht. Man soll nur die Vorgesetzten bestätigen. Gut begründete abweichende Meinungen werden dann als Eigenleistung der Vorgesetzten übernommen.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier am Anfang sehr gut, wenn es aber Schwierigkeiten gibt, besonders mit den Vorgesetzten, dann ist die Kommunikation plötzlich sehr schwierig.
Work-Life-Balance
Faktisch nicht vorhanden. Aber das wusste man vorher. Es wird auch erwartet im Urlaub zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Sowie Probleme auftreten ist das Verhalten der Vorgesetzten sehr, sehr unfair.
Interessante Aufgaben
Interessante Themen und gute Möglichkeiten in andere Gebiete Einblick zu erhalten.
Gleichberechtigung
Praktisch nicht vorhanden. Es mangelt nicht an Mails von der entsprechenden Abteilung, jedoch wird das in keinerlei Form gelebt. Diese Mails und Aktionen dienen nur dem Selbstschutz, fall Beschwerden auftauchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr, sehr schlecht. Der Umgang mit älteren Mitarbeitern (auch behinderten Menschen) ist furchtbar.
Arbeitsbedingungen
Moderne Ausstattung, Home Office wird jedoch nur für 2 Tage in der Woche toleriert. Eine Ausstattung für das Home Office wird nicht gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keinerlei Sozial und Umweltbewusstsein. Mails und Aktionen (nur per Mail angekündigt) gibt es ausreichend. Nur wird davon nichts umgesetzt. Auf gute Vorschläge wird gar nicht erst reagiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird branchenüblich bezahlt. Weitere Sozialleistungen gibt es nicht, wenn man den kostenlosen Zugriff auf Getränke und Süßigkeiten nicht mitrechnet.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier nur was branchenüblich ist.