Sympathische Agentur mit abwechslungsreichen Aufgaben und gemeinsamem Sinn fürs Kulinarische
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität: Abläufe und Arbeitsweisen werden nicht auf eine Art und Weise gemacht, "weil es schon immer so gemacht wurde", die Geschäftsführung ist immer bereit, Dinge neu zu denken und zu bewerten. An den Optimierungsprozessen ist immer das Team beteiligt oder es kann sie auch selbst anstoßen.
Rückgrat: Die Agentur vertritt Kunden, hinter denen sie auch steht. Die Produkte der Kunden werden nicht heimlich schlechtgemacht. Gleiches gilt für die Behandlung der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm, auch in hektischen Phasen, wenn mal weniger Zeit für Späße oder Austausch bleibt.
Gelobt wird vor den anderen, also im Team oder auch vor dem Kunden, aber es wird niemand vor anderen Kollegen oder Kunden kritisiert. Das erfolgt diskret unter vier oder sechs Augen.
Kommunikation
Gibt es neue Projekte oder Kunden, werden die mit der Geschäftsführung besprochen bzw. gemeinsam erarbeitet, man ist also jeder Zeit sehr nah dran. Das gibt viel Raum für die Beantwortung von Rückfragen. Generell werden Fragen von erfahrenen Kollegen beantwortet, oder aber es wird sich schnell und unkompliziert mit der Geschäftsführung besprochen.
Kollegenzusammenhalt
Horrorgeschichten aus anderen Agenturen, wo fremde Arbeitsergebnisse als die eigenen ausgegeben werden, jemand vor Kunden schlechtgemacht wird, oder etwa Zickenkrieg herrscht, habe ich hier in über 10 Jahren nie erlebt. Es wird ganz einfach Wert darauf gelegt, dass eine faire Arbeitsatmosphäre herrscht. Gibt es ein Problem, wird es angesprochen. Das braucht auch nicht immer die Geschäftsführung zu regeln, man ist ja schließlich erwachsen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind sehr fair, keiner sitzt abends spät noch im Büro. Es sei denn, mal für einen großen Pitch ohne langen Vorlauf, aber da haben sich die Zeiten auch gewandelt, sowas kommt so gut wie nicht vor. Und dann passiert es auch im Team, es wird was zu Essen bestellt usw., also in angenehmer Atmosphäre. Nur in seltenen Fällen gibt es Überstunden, dafür aber seitens Geschäftsführung eine große Bereitschaft, immer mal wieder Strukturen und Abläufe zu überdenken, zu optimieren oder zu straffen, um Arbeitszeit einzusparen oder sinnvoller einzusetzen. Da kann sich jeder einbringen.
Urlaubssperre gibt es nicht. Klar können nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig in Urlaub gehen, aber das hat immer gut funktioniert und jeder konnte seinen Urlaub wunschgemäß planen.
Vorgesetztenverhalten
Wer hat nicht schon mal einen Fehler gemacht oder was verbockt? Passiert so etwas, wird es nicht vor den Kollegen breitgetreten oder derjenige Mitarbeiter an den Pranger gestellt. Die Geschäftsführung schätzt Ehrlichkeit und Loyalität sehr, daher wird dann immer auch nach einer gemeinsamen Lösung geschaut, wie man den Fehler wieder glattbügeln kann.
Abgesehen davon, dass eine Geschäftsführung meines Erachtens nach nicht jede kleine Entscheidung begründen muss, werden die wichtigen Dinge dem Team bekanntgegeben. Man hat wirklich das Gefühl, dass es keine Schnellschüsse gibt und die Geschäftsführung eine Situation reiflich überdenkt, bevor eine wichtige und weitreichende Entscheidung getroffen wird. Hierzu werden die Argumente der Mitarbeiter auch angehört.
Manchmal erschien mir das ein oder andere Ziel vielleicht etwas hochgesteckt, andererseits strengt man sich dann auch besonders an und freut sich umso mehr, es schließlich erreicht zu haben. Kommt einer alleine nicht klar, helfen Kolleginnen und Kollegen und planen ihre Kapazitäten um.
Interessante Aufgaben
Individuelle Stärken, Interessen der Vorlieben der Mitarbeiter werden gesucht, erkannt und wenn es die Situation hergibt, wird man auch verstärkt damit betraut. Ansonsten sind die Aufgaben je nach Kunde sehr abwechslungsreich. Hier ist immer auch die eigene Kreativität gefordert, da man eigene Vorschläge für Projekte machen kann, um die man sich dann auch kümmert. Das können interne Organisation, Workshops, Prozessoptimierung, oder eben konkret Ideen für Kunden und Kampagnen sein.
Gleichberechtigung
Nach der Elternzeit konnte ich direkt wieder auf meiner alten Position arbeiten, also auf den gleichen Accounts, aber auch auf neuen. Daran konnte ich gleich wachsen. Ich hatte nie das Gefühl, benachteiligt zu werden, und wenn es Stellschrauben gab, die ich gern anders haben wollte, habe ich sie angesprochen und es wurde immer eine für mich gute Lösung gefunden.
Ansonsten wurde mir selbst überlassen, mit wie vielen Stunden ich in die Teilzeit starten wollte. Das konnte ich dann unkompliziert so steigern, wie ich wollte. Mit Kindern kann immer mal schnell was sein, und wenn es nur eine Krankheit ist, aber hier konnte ich immer auf die Kollegen zählen, die dann schnell mal ein paar dringende Aufgaben übernommen haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist immer respektvoll, egal ob mit jüngeren oder älteren Kollegen, die Spanne liegt hier von 18 bis über 60.
Arbeitsbedingungen
Im Großraumbüro bzw. Loft ist es mal leiser, mal lauter, eben je nachdem, was gerade so anliegt. Das ist eine gesunde Mischung, die ich insgesamt sehr lebensnah finde. Wen das stört oder wer sich gerade besonders stark konzentrieren muss, der nutzt einfach das Headset/Noisecancelling.
Die Decken sind fast fünf Meter hoch und es gibt viele Fenster, was zu einer luftigen Atmosphäre im Raum beiträgt. Es wird auf Ordentlichkeit geachtet, aber es gibt keine strikte clean desk policy und man kann sich seinen Arbeitsplatz individuell einrichten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es liegt in der Natur der Agentur, dass über Lebensmittel, gerade wenn sie tierischen Ursprungs sind, diskutiert wird. So lernt man immer, was es an besseren Alternativen gibt oder was man lieber meiden sollte.
Es wird auch darauf geachtet, dass nichts verschwendet wird. Viele nehmen sich etwas zu Essen von zu Hause mit oder Kochen sich etwas in der Büroküche, dadurch fällt sowieso weniger Verpackungsmüll an als bei Take-Away-Gerichten.
Dass das Licht ausgemacht wird, wenn die Sonne ins Büro scheint, die Bildschirme abends ausgeschaltet werden und der Müll getrennt wird, ist selbstverständlich. Außerdem kommen alle mit dem ÖPNV oder Fahrrad ins Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter kommen stets pünktlich. Sie steigen mit Betriebszugehörigkeit, Verantwortung etc. Ein bisschen Luft nach oben ist natürlich immer, wer klagt schon über zu viel Geld ;-)
Image
In der Branche hat die Agentur einen sehr guten Ruf und punktet vor allem mit konstant guter Leistung und verlässlichen und langjährigen Ansprechpartnern. Die Agentur hat also ein "Gedächtnis", die Kunden müssen nicht fürchten, jedes Jahr einen neuen Ansprechpartner zu haben, der dann schon nicht mehr weiß, wie die Strategie von vor drei Jahren aussah. Hier hilft außerdem das gut strukturierte Archiv.
Außerdem wird das gute Vertretungssystem bei Urlaub geschätzt, denn dank strukturierter Übergaben bleiben sowohl bei Kollegen als auch Kunden keine Fragen zu Aufgaben/Projekten offen, wenn betreffender Mitarbeiter mal in Urlaub ist.
Karriere/Weiterbildung
Praktikanten und Trainees haben gute Chancen, übernommen zu werden und können dann auch schnell an ihren Aufgaben wachsen, immer mit Hilfestellung von Account Managern oder Seniors.
Wer sich für ein Themengebiet interessiert, hat Möglichkeiten zur Weiterbildung oder kann es einfach mit der Geschäftsführung besprechen, dann wird geschaut, ob man verstärkt Aufgaben aus dem entsprechenden Bereich zugeteilt bekommt. Hier muss man einfach ein bisschen Selbstinitiative mitbringen.