Täuschung & Enttäuschung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Eigenständige Arbeitsweise
- zur Verfügung gestellte Mittel (Büromaterialien, Tablet, Handy, Auto)
- quartalsweise direkter Austausch über einige Tage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation
- Verbindlichkeit
- Wirtschaftlichkeit (Kosten/Nutzen), da viel Zeit im Auto verbracht wird als am Klienten
Verbesserungsvorschläge
- die Anzahl der Klienten fair aufteilen oder eine zweite Fachkraft einstellen
- Verbesserung der Kommunikation und als Vorgesetzter eine vorbildliche Rolle einnehmen (verbal und direkt)
- Verbindliche Absprachen einhalten (fördert Vertrauen)
- Schweigepflicht einhalten
- gesetzliche und rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, zudem der Arbeitgeber angehalten ist
Arbeitsatmosphäre
Lob wird dem Arbeitnehmer verbal vermittelt.
Fairness und Vertrauen sind weniger vorhanden (wirtschaftliche Aspekte haben vorrang - der Mensch wird sekundär betrachtet, obwohl mündlich anders besprochen
Kommunikation
Es werden Versprechungen seitens des direkten Vorgesetzten gemacht - wird vergessen oder es erfolgt überhaupt keine direkte Information.
Einmal wöchentlich findet ein Telefonmeeting statt, indem ein Austausch aller Kollegen möglich ist.
Kollegenzusammenhalt
Ehrlichkeit seitens der Führungspositionen stelle ich in Frage.
Die Kollegen sind telefonisch gut erreichbar.
Work-Life-Balance
Jeder Arbeitnehmer agiert eigenverantwortlich und kann sich seinen Arbeitstag selbstständig strukturieren und terminieren. Allerdings existieren deutliche regionale Unterschiede, d.h. ein Arbeitnehmer hat für seinen Umkreis deutlich weniger Klienten zu versorgen und andere deutlich mehr Klienten. Das führt dazu, dass zusätzliche Arbeitszeit gebraucht wird und auch 12 Stunden am Tag benötigt werden (einschließlich Fahrtzeit- 3000-4000km im Monat). Da bleibt das private Leben schon auf der Strecke. Deutliches Gefälle sichtbar, abhängig von Kostenträger.
Vorgesetztenverhalten
Schlechte Kommunikation, Versprechungen werden nicht eingehalten, mündliche Zusagen getroffen, doch nicht in die Praxis umgesetzt. Der direkte Kontakt zum Arbeitnehmer, wenn es um wichtige Angelegenheiten seitens des Arbeitnehmers geht, wird nicht gesucht (bei unangenehmen Angelegenheiten, die für den Arbeitgeber umständlich sein können), da erfolgt nur Briefkontakt (Schwäche !!!).
Es werden gesundheitliche Angelegenheiten seitens des Arbeitgebers den anderen Kollegen mitgeteilt ohne Einverständnis des Betroffenen (Verletzung der Schweigepflicht - ein absolutes No-Go). Der Betroffene wird von seiten der Kollegen drauf angesprochen.
Interessante Aufgaben
Arbeitsverteilung ungerecht aufgeteilt (Größe der Verorgungsgebiete, Anzahl Klienten), z. B. ein Arbeitnehmer versorgt 4 Bundesländer und über 20 Klienten und ein anderer Arbeitnehmer 2 Bundesländer und 10-15 Klienten oder weniger trotz Vollzeit. Lange Strecken zu fahren (Kosten- Nutzen?).
Der Arbeitnehmer agiert eigenverantwortlich und kann selbstständig die Art der Behandlung/ Begleitung strukturieren, was positiv ist.
Arbeitsbedingungen
Zur Verfügung werden alle notwenigen Mittel gestellt, die die Arbeit erleichtern (Büromittel, Tablet, Handy, Auto nur bei Vollzeit - bei Teilzeit wird das eigene Auto genutzt - pauschale Kosten werden von der Reisekostenabrechnung abgesetzt).
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Bezahlung, kein Tarifvertrag (Arbeitnehmer verhandelt selbstständig sein Gehalt- keine jährlichen pauschalen Erhöhungen), Höhe es Gehaltes - Unterschiede bei den Arbeitnehnern, keine Betriebsrente
Es gibt wohl einen Betriebsarzt - doch nie gesehen.
Image
Es werden untereinander Schwierigkeiten besprochen - teilweise grenzwertig (Ehrlichkeit? ein Miteinander? Kosten/ Nutzen?)
Karriere/Weiterbildung
Es erfolgen ca. einmal im Quartal direkte Austauschmöglichkeiten über einige Tage inklusive Fortbildung durch Vorträge.