Job für Workaholics mit wenig Verdienst und ausbaufähiger Führungskompetenz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Enthusiasmus für das Produkt. Es werden nach Rückschlägen immer wieder aufgestanden. Junge Kollegen die fast alle entweder privat nachhaltig sind, sich sozial engagieren oder einen Draht zur Natur haben. Digitales arbeiten, Ressourcenschonend, so wie es 2021 sein sollte. Mittagsmahlzeiten kann man in BB (Büro weit weg von Restaurants) vom Caterer liefern lassen, dass organisiert netterweise die Personalabteilung, kostet um die 5€.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer nicht alles für die Firma gibt darf gehen Einstellung. Altbackene Führungsmentalität. Gehalts und Freizeitgeiz. Keine Verkäufe und Langlebigkeit vom Produkt erzielen dafür Coronazuschüsse und Fördergelder abgreifen finde ich moralisch grenzwertig.
Elternzeit und andere Arbeitszeitmodelle habe ich eher als nicht gern gesehen empfunden. An Familienfreundlichkeit hapert es auch.
Verbesserungsvorschläge
Altbackene Führung und Kommunikationsart ablegen. Lernen wie man führt (2021). Mitarbeiter motivieren. Die Mitarbeiter mehr involvieren, was wollen sie, was können sie geben (moderne Führungsimpulse).
Akzeptieren das man investieren darf in Mitarbeiter um sie nachhaltig in der Firma als Bestandteil zu haben. Firmengelder richtig einsetzen (in Mitarbeiter und Sales).
Arbeitsatmosphäre
Die Werte sollen angeblich Vertrauen, Gleichberechtigung etc. lauten. Am Ende werden individuelle Goodies an die Mitarbeiter gegeben und indirekt das Arbeitspensum kontrolliert. Geschäftsführer hat immer ein Ohr, wägt es aber mit der Personalabteilung ab von daher brauch man da auch nicht klopfen gehen. Kollegen sympathisch.
Kommunikation
Es wird hauptsächlich zur Kommunikation MS Teams genutzt. Hat Vor und Nachteile.
Allgemeine Meetingkultur fehlt. Viel reden wenig sagen, noch weniger Essenz.
Das Montagsmeeting: Departments rasseln (teils mit unnötigen Infos) ihre Week 2dos runter. Es gibt Ansagen vom Geschäftsführer. Thats it. Da ist kein Raum für Diskussion weil die Zeit läuft und nächste Termine anstehen. WorkWorkWork.
Teamworkshops gibt es, da fehlt es dann an Nachhaltigkeit die Themen auch in der Firma umzusetzen.
Kollegenzusammenhalt
Auf alle sind Verlass. Selbst auf den Geschäftsführer ist Verlass.
Work-Life-Balance
Man wird auch im Urlaub oder Krankheit angeschrieben. Sich krank zu melden ist in wenigen Abteilungen „okay“. Urlaub und generell verdiente Freizeit wird nicht gern gesehen. Wer nicht viel leistet wie die Vorgesetzten ist unten durch.
Arbeitszeit ist „Vertrauenszeit“ aber irgendwie macht jeder wie er will weil man weiß man muss am Ende mehr leisten. GCS hat die Erwartungshaltung: viel vom Mitarbeiter nehmen aber wenn man etwas geben soll dann nur mit zermürbenden Verhandlungen mit der Personalabteilung wo am Ende der Mitarbeiter den kürzeren zieht.
Vorgesetztenverhalten
Es fehlt an klaren Entscheidungen der Vorgesetzten / Geschäftsführung und somit an professioneller Führung. Es herrscht Du Kultur. Sie arbeiten viel zu viel.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Departement an.
Gleichberechtigung
Gut finde ich das auch weibliche Mitarbeiter in männlichen Berufen eingestellt werden. Ansonsten gibt es klare Unterschiede im Umgang (ältere-jüngere, wer viel/wenig leistet), Gehalt und Goodies der Mitarbeiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind zwar vertreten werden aber kaum involviert.
Arbeitsbedingungen
2 Standorte, Berlin und Brandenburg. Gependel muss man mögen, GCS bietet ShuttleService nach BB aber es muss sich immer jemand kümmern.
GCS hält diese extra Aufgabe für selbstverständlich.
In BB Standort ist es im Winter kalt (Heizung sparen) und HomeOffice ist „okay“ solang es getrackt werden kann. Berliner Standort ist in Schöneberg gut zu erreichen, dort sind die Kollegen offen, kollegial und es herrscht eine sehr angenehme Arbeitsathmosphäre.
(Höhenverstellbare Schreibtische, free Kaffee u Mineralwasser gehört 2021 zum Standard)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sie schaffen es nicht das klimaneutrale Unternehmenssiegel zu bekommen.
Kollegen achten auf Mülltrennung. Soziales Engagement liegt bei den einzelnen Mitarbeitern aber die Firma trägt nichts dazu bei außer die hoch fluktuierenden Kollegen mit einen Baumgutschein zu verabschieden. Es
gibt bei GCS wohl Wertevertreter u.a. in Nachhaltigkeit. Was derjenige konkret dafür macht weiß keiner.
Gehalt/Sozialleistungen
Man muss verhandlungsstark sein! Gehalt eher wenig.
1,5 Jahre Kurzarbeit, dass der Mitarbeiter die Steuern dafür zahlt ist nebensächlich.
Extras wie Urlaubstage, VWL o.ä. müssen hart verhandelt werden um ans eigene Ziel zu kommen. Altbackene Einstellung von GCS.
Image
Die Leute arbeiten für die Sache, nicht für die Firma. Es sind viele unzufriedene Kollegen. Die Dauer der Kurzarbeit, fehlende Motivation, andauernde Ansagen.
Die Firma muss von den Vorgesetzten her mal geschult werden wie man Mitarbeiter motiviert.
Mit Gehalt, Verantwortung, Abteilungswechsel oder Events ohne Firmenpräsentation (Kollegium stärken).
Karriere/Weiterbildung
Ob Weiterbildung ein Thema ist kann ich nicht sagen, in meinem Team jedenfalls nicht. Karriere kann man da nicht machen. Eher als Zwischenstop auf dem Lebenslauf.