Greenyard - der Schein ohne Sein, eine Zumutung für jeden Mitarbeiter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe lang überlegt und mir ist wirklich nichts eingefallen außer, dass ihr Menschen durch die radikale Kündigungswelle, die ihr da gerade entfacht habt, eine neue Chance auf eine wirklich gute Zukunft gebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube das wird ziemlich deutlich durch die ganzen genannten Punkte..
Verbesserungsvorschläge
Sprecht doch mal mit euren Mitarbeitern und "scheint" nicht nur so als ob.
Vielleicht sollten Probleme, die immer und immer wieder angesprochen werden auch mal für Ernst genommen werden.
Vielleicht sollte man BEVOR es eskaliert mal auf die Bremse drücken und den Problemen Aufmerksamkeit widmen, bevor alles den Bach runtergeht.
Gebt doch Menschen, die absolut keine Kommunitionsfähigkeit haben, keine Posten in denen Kommunikation das A und O ist.
Vermeidet Cliquenbildung.
Hört auch zu hetzen und zu lästern.
Hört auf so einen enormen Druck aufzubauen und Mitarbeiter zu schneiden und fangt endlich mal an, den Bewertungen (ob hier oder im Büro) einen Wert zu geben.
Nicht alle geben eine Bewertung ab, um sich zu "rächen" - jede einzelne Bewertung hier passt wie die Faust aufs Auge zu euch.
Arbeitsatmosphäre
Der Druck der von Seiten der Geschäftsführung kommt ist wirklich extrem.
Man kommt dadurch mit Bauchschmerzen auf die Arbeit, da man diesen Anforderungen nur kaum bis gar nicht gerecht werden kann.
Zwischen Theorie und Praxis liegen Welten und das MUSS auch die Geschäftsführung langsam mal verstehen.
Kommunikation
Kommunikation?
Es gibt wohl Möglichkeiten zu kommunizieren - damit meine ich, dass es natürlich so etwas wie einen E-Mail Zugang, Telefone oder Firmenhandys gibt, diese werden aber einfach nicht zum kommunizieren von wichtigen Informationen verwendet, sondern es sind reine "Klatsch-und-Tratsch-Medien".
E-Mails oder Anrufe werden weitestgehend von besonders den "höher Gestellten" ignoriert und ausgesessen.
Auch beim Versuch von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren werden billige Ausreden aufgetischt, wieso man sich diesen Gesprächen eben nicht stellt.
Diese Gespräche werden entweder so lange verschoben, bis das Problem sich von selbst behoben hat oder bis es wirklich zu einem fatalen Fehler kommt.
Die Abwärtsspirale in der sich Greenyard gerade befindet, hätte sich durch einfache Kommunikation eingrenzen lassen können.
Wenn man den Buschfunk hier bewerten muss, dann gibt es von mir 5 von 5 Sternen - der funktioniert wirklich einwandfrei.
Das liegt auch daran, dass der "Betriebsrat" immer und zu jeder Zeit sein Wissen über "Geheimes" hinausposaunt (eine Frechheit, dass man in diesem Unternehmen überhaupt von einem Betriebsrat sprechen kann).
Kollegenzusammenhalt
Mehr Schein als Sein.
Jeder ist sich selbst am nächsten.
Schade, dass jeder gegen jeden kämpft und immer mit dem Finger auf andere zeigt.
Wie kann man auch von einem "Zusammenhalt" sprechen, wenn die Fluktuation so enorm hoch ist, dass man gar nicht mehr weiß, ob derjenige, den man auf dem Gang begegnet, ein Kunde oder ein Kollege ist?
Auch die Einstellung neuer Kollegen wird viel zu schlecht/spät publik gemacht, sodass auch die neuen Arbeitsplätze leider nur kurz vor knapp oder teilweise gar nicht vorher eingerichtet werden.
Teilweise müssen neue Mitarbeiter mit den Zugängen der "alten" arbeiten, da die IT auch leider nicht im Stande ist (durch eben die fehlende Kommunikation und den Hohen "Mitarbeiteraustausch") diese rechtzeitig zu erstellen.
Work-Life-Balance
Ein Stern ist dafür schon zu großzügig.
Vorgesetztenverhalten
Miserabel, schlechter kann es eigentlich in einem Unternehmen nicht laufen.
Sobald man Probleme hat und diese seinem Vorgesetzten zu verstehen
gibt, wird einfach weggeschaut und sich mit "wichtigeren" Dingen beschäftigt.
Leider wird auch sehr leichtsinnig mit dem Wort "Vorgesetzter" umgegangen, da gefühlt jeder vierte ein Vorgesetzter von XY ist.
Die Geschäftsführung muss man auch unbedingt hinterfragen.
Sitzt ihr in einem Boot oder kämpft ihr gegeneinander?
Dadurch, dass sich die Geschäftsleitung untereinander nicht abkann, wird über jeden und alles gelästert.
Man fühlt sich als Außenstehender gezwungen sich auf eine Seite zu stellen und fühl sich jedes Mal schlecht, wenn man aus deren Büro rauskommt.
Fragwürdig finde ich auch den Umgang mit dem "normalem Personal", da diese von Seiten der Geschäftsführung oder die, die sich dafür halten, nicht einmal eine Wertschätzung in Form eines einfachen "Hallo".
Interessante Aufgaben
Hmmm.. hierzu kann ich absolut nichts sagen, außer dass Menschen die stupides und eintöniges Arbeiten mögen rein von dem Aufgabengebiet bei Greenyard gut aufgehoben sind.
Gleichberechtigung
Kennt ihr das Wort?
Es gibt wirklich absolut keine Gleichberechtigung.
Die Geschäftsführung sucht sich seinen Kreis aus und alle anderen werden wie Luft behandelt.
Gegrüßt wird von einigen gar nicht, außer man hat eben was "zu sagen" oder gehört zu diesem "Kreis".
Respektlosigkeit wird hiermit groß geschrieben.
Arbeitsbedingungen
Arbeitszeiten werden absolut nicht eingehalten.
Es wird ausdrücklich geäußert, dass Überstunden zu machen sind.
Ohne besondere Gegenleistung.
Man kann sich glücklich schätzen, wenn man irgendwann die Stunden vielleicht ansatzweise abbummeln kann.
Meistens verfallen diese jedoch oder werden von der Personalabteilung einfach gelöscht.
Wenn man auf sein Privatleben keinen Wert legt, dann kann man sich auf jeden Fall bei Greenyard bewerben.
Es wird indirekt verlangt, dass man wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar ist.
Greenyard "wirbt" damit, dass es immer frisches Obst und Gemüse für die Mitarbeiter gibt, doch auch das stimmt nur bedingt.
Entweder ist das Obst nicht "frisch" oder es gibt einfach nichts.
Nett ist, dass Trinkwasser angeboten wird.
Doch auch hier ist der Schein wieder größer als das Sein, denn wenn die Hähne nicht richtig funktionieren, dann sollte man es nicht zu laut hinausposaunen, dass dafür immer gesorgt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Absolut unterirdisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt in Ordnung, wenn man jedoch nach Jahren um etwas mehr Geld bittet, da sich der Aufgabenbereich geändert hat, man mehr Verantwortung bekommen hat oder sonst etwas in der Art, dann wird sich teilweise vehement dagegen gesträubt und man wird mit einer einmaligen "Bonuszahlung für gute Leistung" abgespeist.
Es gibt zudem große Unterschiede und Ungleichheiten im Bezug auf das Gehalt - viele "Ältere" arbeiten noch unter ganz alten Verträgen, alle neueren Verträge sind teilweise mehr als die Hälfte schlechter bezahlt.
Es wird an allen Ecken und Enden gespart, aber Geld für den neuen Fuhrpark ist immer da, selbst wenn der neue Wagen mal eben kaputt gefahren wird, dann darf man sich ein komplett neues Firmenfahrzeug selbst konfigurieren.(der Fuhrpark ist sowieso auch absolut zu hinterfragen, da es kaum Kundenbesuche gibt, weswegen die Autos gebraucht werden)
Image
Image?
Auch hier einfach nur ein Schein von einem guten Image.
Die Realität sieht ganz anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man in diesem Unternehmen absolut nicht machen.
Wenn man einfach ein "normaler Arbeiter" sein möchte, der mit dem Strom schwimmt und der einfach stumpf täglich kommt und sein Schema F abarbeiten möchte, dann ist Greenyard für diese Menschen zu empfehlen.
Auf Weiterbildung wird absolut kein Wert gelegt, würden ja eventuell Kosten anfallen, die Greenyard dann ja bezahlen müsste - dabei haben sie doch für nichts und wieder nichts Budget (obwohl die neuen Firmenwagen natürlich noch drin sind).