Es wird Zeit den Bildungsträger komplett zu reformieren! So kann es nicht auf Dauer weitergehen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts Erwähnenswertes.....kostenlosen Filterkaffee und Wasser aus dem Wasserhahn vielleicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben beschriebene. Eine glatte 6, leider,denn die Branche selbst ist für die Gesellschaft wichtig.
Verbesserungsvorschläge
Eine 180 Grad Wendung beim Thema Führung der Mitarbeiter und dringende Investition in die Standorte, da sonst alle anderen Träger diesen hier überholen.
Arbeitsatmosphäre
Das Gefühl, dass in diesem Standort fast ausschließlich Menschen arbeiten, die ihre Ziele und Werte im sozialen Bereich verkauft oder beerdigt haben, begleitet mich jeden Tag.
Kommunikation
Zu Anfang betont freundlich und einladend. Sobald man allerdings kritische Fragen stellt oder die Bedingungen der Arbeit hinterfragt, wird man schnell auf ein Abstellgleis geschoben und der Tonfall ändert sich. Dies gilt für alle Ebenen. Informationen rund um die betrieblichen Aufgaben und Organisatorisches am Standort, was auch Mitarbeiter betrifft, kommt nur über den Buschfunk oder gar nicht an. Das erschwert vieles im Arbeitsalltag.
Kollegenzusammenhalt
Sobald die Fassade fällt, erkennt man, dass jeder für sich versucht zu überleben. Dazu werden Zweckgemeinschaften aufgebaut. Je schlechter das Betriebsklima, desto näher kommen sich die Kollegen. Und das ist noch das beste an diesem Arbeitgeber.
Work-Life-Balance
Unzumutbare Aufgabenstellungen machen auf Dauer krank. Einige Kollegen sind in der letzten Zeit ausgefallen. Darunter auch Langzeitausfälle. Ebenso sollte es einem Arbeitgeber normalerweise zu denken geben, dass ein Personalkarussell auf einigen Positionen existiert.
Vorgesetztenverhalten
Diplomatisch gesagt: Nicht existent.....Es wird sich weder an Vereinbarungen noch an Absprachen gehalten. Jedes Gespräch, sei es Personal oder Entwicklung, wird, wenn überhaupt durchgeführt, dazu benutzt, um mit doppeldeutigen Aussagen mehr Aufgabenstellungen und Arbeitslast auf die Kollegen zu bringen. Eine Fürsorge seitens des Arbeitgebers ist nicht erkennbar. Kritische Themen werden unter den Teppich gekehrt und der Mitarbeiter bekommt das Gefühl vermittelt, er stehe ständig unter Generalverdacht dem Unternehmen ausnutzend gegenüber zu stehen. Das sorgt für spürbaren Frust bei vielen Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Durch vielfach mangelnde Ausrüstung, welche entweder defekt oder nicht vorhanden ist, muss vieles aus der Tasche improvisiert werden. Es wird nur auf den Augenschein Wert gelegt. Hauptsache eine Dokumentation und eine Unterschrift ist bei Maßnahmen erfolgt. Der Rest, was dann abgelaufen ist, interessiert fast keinen.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeiter sind gleicher als andere, das ist gerade bei länger angestellten Kollegen spürbar. Da passt der Spruch: Wasser predigen, Wein trinken....sehr gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich durfte erleben wie eine Lehrkraft, die kurz vor der Rente stand und jahrelang einen guten Dienst verrichtet hatte, wegen einer Anpassung beim Personalschlüssel aufgrund wegfallender Maßnahmen von heute auf morgen gehen durfte, obwohl im realen Arbeitsalltag noch genügend Aufgaben vorhanden waren. Nur in der Theorie war kein Platz mehr für diese Personalie. Eine Verabschiedung wurde ebenfalls nur durch Kollegen, die es mitbekommen hatten, durchgeführt. Die Leitung glänzte bei diesem Thema durch Abwesenheit.
Arbeitsbedingungen
Abgelaufene Prüfetiketten bei elektronischen Geräten in vielen Räumen, in Wintermonaten öfters eine Unterschreitung der Mindesttemperatur in Büroräumen, weswegen Thermometer im Auftrag des BR installiert wurden, was aber nicht die Ursache behoben hatte, ständige Ausfälle von Telefonen und Internetanlagen.....Nur um einen Auszug der Bedingungen zu spiegeln.....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial ist anders....wer seine Mitarbeiter in solchen Bedingungen arbeiten lässt, zeigt damit weder eine soziales Bewusstsein noch zeugt dies von Interesse an der Umwelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam pünktlich wow, eine Selbstverständlichkeit ist das einzige "Pro"......dafür weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld, keine gemeinsamen Betriebsfeste, die Weihnachtsfeier sollte jeder Standort in Thüringen allein durchführen und bestenfalls bezahlen dies die Mitarbeiter selbst, daraufhin waren einige Kollegen verständlicherweise nicht anwesend. Kein Gesundheitsmanagement o.a....... In der heutigen Zeit fast schon unglaublich, dass solche Arbeitgeber noch existieren, die anscheinend glauben, dass fähiges Personal an Bäumen wächst und man sich jedes Jahr nur welche pflücken muss.
Image
Da verweise ich auf die meisten Kommentare hier auf der Plattform, die Übereinstimmendes berichten. Nicht vorhanden, jedenfalls nichts Gutes. Im Gegenteil, ich wurde damals vor Arbeitsantritt bei diesem Arbeitgeber von einem ehemaligen Kollegen, aus einer Stadt die 50 km weiter weg ist, gewarnt dort nicht anzufangen. Jetzt weiß ich warum.
Karriere/Weiterbildung
Inhouse Seminare werden angeboten über die hauseigene Plattform, allerdings sind dort nur wenig nützliche Weiterbildungen vertreten und diese zielen auch nicht auf alle Bereiche beim Arbeitgeber ab, eher konzentriert auf den sozialpädagogischen Bereich...... Karrieren sind durch Befristung und Maßnahmegebundenheit eher selten. Man wird auch dann eher schnell entsorgt wie beim Umgang mit älteren Kollegen beschrieben.