Spaßiger Job mit Crunchphasen und akzeptabler Entlohnung
Arbeitsatmosphäre
Es wird sich bemüht. Dennoch fühlt man sich als Techniker manchmal als selbstverständlich gesehen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist eine Achterbahnfahrt um das Mittelfeld. Auch hier wird sich bemüht, dennoch fallen immer wieder Ankündigungen unter den Tisch und Entscheidungen werden erst besprochen, wenn diese schon getroffen werden. Es gibt immer wieder Phasen, in denen alles gut geht. Der Trend zur Transparenz und ordentlichen Kommunikation zwischen Abteilungen geht aber langfristig aufwärts.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb von Abteilungen ist ein starker Zusammenhalt spürbar, dennoch wird unter Abteilungen immer wieder von Ausreden und Ähnlichem gesprochen. Im Vergleich zu den vorigen Jahren wurde hier aber aufgeholt.
Work-Life-Balance
Während es offiziell nicht erforderlich ist, sehen sich viele Kollegen aus reiner Arbeitslast gezwungen, Überstunden zu machen. Das gleiche gilt für die Erreichbarkeit im Urlaub. Hier sind einige Kompetenzen so stark bei einzelnen Personen verankert, dass es ohne diese nicht weiter geht. Letzter Punkt wird derzeit durch innerbetriebliche Schulungen angegangen.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise nicht nachvollziehbare Schwankungen im persönlichen Umgang prägten in der Vergangenheit Eindrücke, sind aber langfristig weniger geworden. Die Vorgesetzten glänzen als ehemalige Techniker mit Verständnis für die Tätigkeit und setzen sich in Konflikten für die Mitarbeiter ihrer Abteilungen ein.
Interessante Aufgaben
Aufgrund des Systemhaus Aufbaus wird es nie langweilig um die Vielfältigkeit der Aufgaben. Auch wenn die interessanten Fälle eher einer bestimmten Abteilung zu fallen und man schon extrem Interesse zeigen muss, um bei diesen eingebunden zu werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Altersbarrieren zwischen den Kollegen, auch wenn ein überwiegend junges Team vorherrscht. Auf Firmenfeiern trinkt jeder mit jedem.
Arbeitsbedingungen
Langsame Arbeitsgeräte und unklare Standardisierungsplanung waren mehrere Jahre ein Kritikpunkt, der kürzlich durch die Ankündigung neuer Geräte und einer eingeschränkten Auswahl pro Mitarbeiter angegangen wurde. Ein Renovierungsprozess dauert seit 2020 an, in dem neben einem vollmodernisierten Anbau auch die alten Büros mit Klimaanlagen und Teppichboden versorgt werden. Ansonsten sind 2 oder mehr Monitore sowie höhenverstellbare Tische und Fußstützen die Norm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Geschäftsführung legt starken Wert auf Ressourcenschonung. So wird beispielsweise der Standbyverbrauch von Elektrogeräten stark kontrolliert, die Klimaanlage manuell gestartet und auf 23°C begrenzt, die Spülmaschine ausschließlich auf der niedrigsten Temperaturstufe betrieben und Toilettenspülungen mit Brauchwasser betrieben. Auch Warmwasser wurde zuletzt an Waschbecken abgedreht.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich im Mittelfeld. Eine Gehaltsstruktur wurde zur Transparenz und Wachstumsplanung eingeführt.
Man kann sich alleine von dem Gehalt allerdings beim derzeitigen Markt einen Hauskauf oder einen Bau nicht leisten, wenn man nicht gerade ein Grundstück geerbt hat. Berufliche Altersvorsorge wird angeboten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten stagnierten in der Pandemiezeit, aber nach neuen innerbetrieblichen Regelungen soll nun jeder mindestens 2 Schulungen/Weiterbildungen im Jahr durchführen können.