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Groupon 
GmbH
Bewertung

Von Obstkorb zur Abstellkammer: Wie Sparmaßnahmen und Chaos die Arbeitsmoral ruinieren

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Groupon in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den guten Kollegenzusammenhalt trotz schwieriger Bedingungen.

Die flexible Homeoffice-Regelung, die eine gute Work-Life-Balance ermöglicht (sofern sie bestehen bleibt).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die umfassenden Sparmaßnahmen, die die Arbeitsbedingungen stark verschlechtert haben.

Die fehlende Wertschätzung und Unterstützung durch die Vorgesetzten.

Die unzureichende Büroausstattung und die fehlende Berücksichtigung grundlegender Bedürfnisse wie Trinkwasser und eine ordentliche Arbeitsumgebung.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserung der Kommunikation und mehr Transparenz bei Entscheidungsprozessen.

Investition in die Arbeitsbedingungen, z.B. durch eine funktionale Küche und eine angemessene Büroausstattung.

Erreichbare Vertriebsziele und ein fairer Umgang mit Mitarbeitern, um die hohe Fluktuation zu verringern.

Mehr Wertschätzung und weniger Sparmaßnahmen, die direkt die Motivation der Mitarbeiter betreffen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat sich in letzter Zeit leider verschlechtert. Aufgrund von Sparmaßnahmen ist die Stimmung im Team angespannt. Viele kleine Dinge, wie der Wegfall von Wasser, tragen zu einer negativen Grundstimmung bei. Es gibt einen Ventilator für 30 Personen.

Von den Neueinstellungen der letzten 2 Jahre, ist keiner über die Probezeit hinaus geblieben.

Kommunikation

Die Kommunikation lässt stark zu wünschen übrig. Sie besteht größtenteils aus Druck und Sanktionen. Informationen über Veränderungen, wie z.B. die Versetzung der Hälfte des Vertriebsteams in die Neukundenakquise, werden unzureichend und oft zu spät kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Trotz der schwierigen Umstände ist der Kollegenzusammenhalt positiv hervorzuheben. Das Team unterstützt sich gegenseitig, was in dieser Arbeitsumgebung sehr wichtig ist.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist durch die Möglichkeit, drei Tage die Woche im Homeoffice zu arbeiten, grundsätzlich gut. Allerdings gibt es regelmäßige Drohungen, diese Regelung einzuschränken, was Unsicherheit schafft.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist überwiegend enttäuschend. Entscheidungen werden häufig ohne Rücksprache getroffen, und die Kommunikation erfolgt oft auf Basis von Druck. Es fehlt an Wertschätzung und konstruktivem Feedback.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind im Vertrieb herausfordernd, aber die gesteckten Ziele sind kaum erreichbar. Das führt zu einer hohen Frustration und Unzufriedenheit im Team.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung scheint im Unternehmen keine große Rolle zu spielen. Besonders im Bereich der Remote-Arbeit gibt es weltweit unterschiedliche Regelungen, die in Deutschland immer wieder eingeschränkt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist respektvoll, jedoch gibt es wenig gezielte Maßnahmen oder Programme, die speziell auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im neuen Büro sind unzureichend.
Es gibt keine richtige Küche, kein Trinkwasser bei hohen Temperaturen und überall steht Sperrmüll herum. Der Meetingraum wird als Abstellkammer genutzt, was eine professionelle Arbeitsumgebung erschwert.

Firmenhandys gibt es auch nicht mehr, es muss ein eigenes genutzt werden, dafür gibt es eine kleine Ausgleichszahlung. Die Notebooks sind mehr als überholt und schaffen keine zwei Stunden ohne Strom. Manchmal muss man 3x neu starten, damit alle Programme funktionieren.

Dadurch das es keine Reinigungskraft abseits der Böden gibt, schimmelt die Kaffeemaschine regelmäßig und überall stehen benutze, dreckigen Tassen rum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Bewusstsein für Umwelt- oder soziale Verantwortung ist kaum erkennbar. Es gibt keine Initiativen oder Maßnahmen, die darauf abzielen, das Unternehmen nachhaltiger zu gestalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das (Fix)Gehalt ist marktüblich, aber durch den regelmäßigen Wegfall der Provision, fehlenden Jobtickets und anderen Benefits wurde das Paket erheblich entwertet.

Image

Das Image des Unternehmens hat in den letzten Jahren stark gelitten, vor allem durch die hohe Fluktuation im Vertrieb und die unzureichenden Arbeitsbedingungen im Büro.

Ebenso wegen der vielen Fehler auf der Plattform.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt kaum Möglichkeiten zur Weiterbildung oder zum beruflichen Aufstieg. Die Prioritäten scheinen derzeit woanders zu liegen, was die langfristige Mitarbeiterbindung erschwert.

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