Kein Wunder, dass ständig das Personal wechselt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freitags um 15.30 Feierabend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles.
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich alles. Besseres Gehalt, mehr Urlaub, mehr Privatsphäre in dem Raum mit eigenem Tischbereich für jeden, Einhaltung der Mittagspausen, überarbeiteten Ausbildungsplan, für jeden zugängliche Schulungen. Offenere Gesprächskultur, Coaching für die extrem frustrierten langjährigen Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Sehr abweisend, das alteingesessene Team ist überfordert, weil es ständig neue Mitarbeiter einweisen muss. Man hat auch keinen eigenen Arbeitsplatz, sondern sitzt mal hier und mal da, kein eigener Rechner, keine Privatsphäre. Insgesamt fühlt man sich nicht willkommen.
Kommunikation
Gibt es in dem Sinn nicht, man wird auf den Ausbildungsplan verwiesen, jede Frage, die darüber hinausgeht, wird gar nicht oder nur unwillig und knapp beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Der ständige Personalwechsel, das niedrige Gehalt und das manchmal anstrengende Umfeld ist nicht von Vorteil für den Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Auf dem Papier wärs ok, hat aber mit der Realität und dem, was im Arbeitsvertrag steht, nichts zu tun. Arbeitsbeginn ist eine halbe Stunde eher als im Arbeitsvertrag, die Stunde Mittag wird auch nicht genommen, maximal 45 Minuten, d. h. eigentlich sind es pro Tag 45 Minuten mehr, als im Arbeitsvertrag steht.
Vorgesetztenverhalten
Die obersten Chefs bekommen von der Situation hier wenig mit, ich glaube, keiner von denen stellt sich mal die Frage, warum die meisten Neueinstellungen immer wieder schnell gehen. Nur mit Personalknappheit hat das nichts zu tun. Der unmittelbare Vorgesetzte bemüht sich sehr, ist aber der Situation nicht immer gewachsen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben wären schon ganz spannend, allerdings dauert es viel zu lange, bis man was machen darf. Man hat auch so ein bisschen das Gefühl, dass die langjährigen Mitarbeiter ihr Wissen nicht ganz so gerne weitergeben.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen, aber da die vorherrschende Meinung der Mitarbeiter eher sehr konservativ ist, kann ich mir vorstellen, dass es für Frauen nicht ganz leicht ist. Weiß ich aber nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Das spielt keine Rolle, ist für alle nicht besonders schön, ob jung oder alt.
Arbeitsbedingungen
Wie schon gesagt, kein eigener Platz, nichts wo man seine Sachen hinstellen kann, kein eigener Computer, Recherchen zu Preisen müssen mit dem Privathandy gemacht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spielt im Arbeitsalltag keine große Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit dem Gehalt kann keiner leben, zumindest in München nur schwer.
Image
Weiß ich nicht
Karriere/Weiterbildung
Außer dem Ausbildungsplan, der auf extrem niedrigem Niveau ist, gibt es zwar schon offiziell Schulungsmöglichkeiten, aber in der Realität ist es wohl so, dass nicht mal die langjährigen Mitarbeiter dafür freigestellt werden. Die Neuen sowieso nicht. Zumindest ist das in München so.