Back to the 70's...
Gut am Arbeitgeber finde ich
siehe oben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
-Mehr Austauschformate: zwischen dem Vorgesetzten und Mitarbeiter, aber auch unter den Kollegen
-Kollaboratives Arbeiten
-Weg mit den ganzen Akten! Es gibt doch mittlerweile so viele gute Tools, die eine systematische Dokumentation ermöglichen. Auch das massenhafte Ausdrucken sollte bald mal ein Ende haben. Wie wär's denn mit Mitarbeiter-Tablets bzw. Laptops?
-Mitarbeiterevents
-Mehr Fokus auf die Zukunft! Hier könnte man doch ideal die jungen Mitarbeiter mit einbinden und Projekte schnüren, sowohl den Mandanten gegenüber als auch für die Rolle als Arbeitgeber.
Arbeitsatmosphäre
In Zeiten, in denen viele Unternehmen inzwischen mit Großraumbüros dienen, kann man hier ein Einzelbüro erwarten oder es ggf. mit einer Kollegin bzw. einem Kollegen teilen. Dies hat Vor- und Nachteile.
Man hat tatsächlich die Möglichkeit ungestört zu arbeiten und sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Leider kommt die Kommunikation mit den Kollegen dadurch viel zu kurz.
Die tolle Lage am Aasee lädt in der Mittagspause zu einem Spaziergang ein.
Kommunikation
Kommunikation ist hier ein ganz klares Minus!
Man sollte meinen, dass in einem so kleinen Unternehmen unter den Kollegen kurze Kommunikationswege existieren. Leider ist das Gegenteil der Fall. Jeder verkrümelt sich nach Arbeitsbeginn in seinem Büro und macht seine Arbeit. Sollte es dennoch mal zu einem kurzen Austausch unter den Kollegen kommen - wenn man sich z.B. auf dem Flur begegnet - so wird dies von der Führungskraft unterbunden, in dem das gerade beginnende Gespräch mit etwas "Dringendem" unterbrochen wird.
Es gibt kaum regelmäßige und systematische Austauschformate. Dass ein neuer Kollege zum Monatsersten anfängt, erfährt man auch manchmal erst dann, wenn dieser eines Morgens vorgestellt wird.
Es existiert kein kollaboratives Arbeiten. Jeder hat sein eigenes Aufgabengebiet und dabei bleibt's...
Kollegenzusammenhalt
Jeder lebt hier den Zusammenhalt so, wie er meint. Allerdings wird hier keine Kultur gelebt. Kein gemeinsames Mittagessen, kaum Mitarbeiterevents... Auch eine Weihnachtsfeier kommt ggf. gar nicht zustande, sehr schade eigentlich.
Allerdings sind durchaus nette Kollegen dabei und das Miteinander ist respektvoll.
Work-Life-Balance
Dies kann so gelebt werden, wie es die Arbeit zulässt. Eine kranke Kollegin wird hier auch schonmal von zu Hause geholt, da die Arbeit wohl drängt und es sonst niemand erledigen kann.
Während der Probezeit bekommt man allerdings keinen Schlüssel für das Büro und ist somit auf die Kollegen angewiesen. Wer "bereits" um 08:30 Uhr mit der Arbeit beginnen möchte, muss damit rechnen vor verschlossenen Türen zu stehen, da viele erst später anfangen zu arbeiten.
Nach Absprache ist ein Freizeitausgleich möglich.
Vorgesetztenverhalten
Hier herrscht eine Führungskultur (patriacharlisch), wie sie in den 70er Jahren existierte. Leider zieht sich diese Vorstellung von Führung, Unternehmenskultur, Wertschätzung der Mitarbeiter, Kommunikation, usw. durch das ganze kleine Unternehmen.
Wichtige Dinge werden nicht an die Mitarbeiter kommuniziert.
Der Vorgesetzte sollte erkennen, dass nicht nur das Kernbusiness zählt, sondern auch die Rolle als Arbeitgeber!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Man erhält einen wirklich interessanten Einblick in eine Welt des anspruchsvollen Klientels.
Gleichberechtigung
naja...
Umgang mit älteren Kollegen
Ok!
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume erfüllen ihren Zweck, aber nicht mehr. Man kann in Ruhe arbeiten, allerdings kann man sich hier nicht wohlfühlen. Der Stand der Technik ist von gestern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist nicht bekannt, dass es hierzu eine Strategie gibt. Vermutlich ist keine vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist sehr fair und in Anbetracht der Branche und der Größe des Unternehmens absolut angemessen.
Image
Seitens der Mandanten gab es häufig ein gutes Feedback, was dafür spricht, dass über viele Jahre vertrauensvoll zusammengearbeitet wurde.
Karriere/Weiterbildung
Leider gab es auch hierzu keinerlei Information. Grundsätzlich ist Vieles vorstellbar, jedoch nur, wenn man es proaktiv als Mitarbeiter anspricht.