Den Weg bitte weitergehen !!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir haben Spaß mit den Kollegen, sind füreinander da und auch zu den Vorgesetzten hat man ein gutes Verhältnis. Außerdem habe ich bei meiner Arbeit sehr viele Freiheiten und werde auch nicht permanent kontrolliert. Wenn ich Termine habe oder frei benötige habe ich als Meister noch nie Probleme gehabt das von meinem Vorgesetzten zu bekommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Abhängigkeit von der Automobilindustrie und von unserem Hauptkunden Bosch. Ich bin ganz ehrlich es macht keinen Spaß eine Produktion zu leiten, wenn alle 2 Tage neue Produktionszahlen kommen. Eine Normale Produktion ist nicht möglich ! Entweder Nichts oder Vollgas und das macht keinen Spaß.
Verbesserungsvorschläge
Der aktuell eingeschlagene Weg für das Unternehmen ist der richtige. Aber wir müssen ihn auch zusammen weiter gehen ! Eventuell müssen wir uns noch von ein paar Mitarbeitern trennen, die den neuen Weg nicht mit uns gehen möchten und lieber so weitermachen wollen wie bisher.Außerdem müssen wir uns breiter aufstellen und nicht nur von der Automobilindustrie leben. Am besten wäre es komplett weg von Automotive aber das ist meine Meinung. Manchmal würde ich mir auch mehr Organisation und Disziplin wünschen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist wie überall es gibt gute und schlechte Kollegen. Der Mensch wird allgemein schwieriger in seiner Art und ein Unternehmen spiegelt auch immer die Gesellschaft wieder.
Kommunikation
Die Kommunikation mit den Vorgesetzten ist sehr gut, man kann auch im Vertrauen miteinander sprechen und bekommt Unterstützung.
Kollegenzusammenhalt
Auf Führungsebene ist das sehr gut , in der Produktion bei den Mitarbeitern ist das eher schwierig, weil zu viele Meinungen und Charaktere aufeinander treffen.
Work-Life-Balance
Früher war es sehr schlimm und nicht Umsetzbar, heute ist das zum Glück anders, durch neue Vorgesetzte und eine neue Geschäftsführung ist es sehr viel besser geworden.Ich hoffe das bleibt so und entwickelt sich noch mehr. Eventuell eine 35 std Woche bei gleichem Lohn und mehr Homeoffice.
Vorgesetztenverhalten
Hier kann ich mich nicht beschweren. Ich versuche auch meinen Mitarbeitern gegenüber Fair und Loyal zu sein und für alle Mitarbeiter ein offenes Ohr zu haben.
Interessante Aufgaben
Da in unserer Abteilung ein Dauerläufer produziert wird, ist es etwas schwierig hier Abwechslung hineinzubringen, aber ich versuche durch stetige Optimierungen mehr aus der Abteilung herauszuholen und habe hier freie Hand.
Gleichberechtigung
Es arbeiten viele Frauen in der Produktion und es gibt auch eine Abteilungsleiterin, die im Unternehmen ihre Ausbildung gemacht hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt keine Differenzen bezüglich des Alters.
Arbeitsbedingungen
Computer sind nicht veraltet aber auch nicht neuester Stand der Technik, hier wird aber nachgerüstet.Ansonsten ist es sauber und aufgeräumt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir in der Produktion versuchen es umzusetzen so gut es geht, was die GF mit Fair Trade macht, kann ich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Natürlich möchte man immer mehr verdienen, aber ich finde es ok was ich verdiene. Wir sind aber nicht an den Tarif gebunden, das merkt man schon in gewissen Bereichen.
Image
Leider nicht mehr so gut wie früher. Aufgrund der Finanziellen Schieflage und von der GF getroffene Fehlentscheidungen, ist der Ruf des Unternehmens ziemlich in den Dreck gezogen worden. Außerdem wurden um Produktionsziele zu erreichen viele Mitarbeiter eingestellt, die dem Unternehmen nicht gut getan haben. Von diesen hat man sich inzwischen getrennt, aber leider bleibt der Ruf und das wird dauern das zu korrigieren. Außerdem haben diese Mitarbeiter die Arbeitsmoral der eingefleischten Mitarbeiter sehr nach unten gezogen und es ist ein Kampf das wieder zu korrigieren. Interessant wird es, wie die Zukunftsplanung ist, bezüglich des Geschäftsführer Posten. Dass ist entscheidend wie es mit der Firma weitergeht.
Karriere/Weiterbildung
Hier muss ich leider sagen, dass man mir versprochen hatte wenn ich meinen Meister mache, man mich unterstützt durch angenehmere Arbeitszeiten. Da die Firma aber Finanziell Probleme hatte und wir am Wochenende arbeiten mussten, hatte ich keine Erholungsphasen während meiner Weiterbildung und ein früherer Vorgesetzter meinte, mich deswegen als Versager hinstellen zu müssen weil ich nicht mehr am Wochenende arbeiten wollte. Mit den heutigen Personen wäre sowas denke ich nicht mehr vorstellbar, aber ich habe das leider damals noch so erfahren.