GWG - alles hat sein Für und Wider
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Management rund um die Ausbildung: es gibt ausgebildete Verantwortliche und zusätzliche Mentoren, höchst professioneller Umgang mit den Azubis, gutes kollegiales Miteinander und auch reale konstruktive Spiegelung der eigenen Leistung, Spielraum für eigene Ideen -> Warum wird dieses Paradebeispiel nicht für die restliche Belegschaft gelebt??!
- viele Boni
- pünktliche Zahlung und gute Sonderzahlungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Überorganisation durch die eigene Struktur, Kernaufgaben fallen somit hinten runter
Verbesserungsvorschläge
- Informationsflut besser kanalisieren
- eigene ehrliche Reflexion der Führungsebene und ein genaues Hinschauen, dass nicht einzelne Führungskräfte „den Markt dominieren“
- langjährige MA besser mitnehmen, nicht nur immer alles regulieren
- ein aufrichtiges Commitment entsteht nur durch Vorbildswirkung
Arbeitsatmosphäre
Tendenz fallend. Der Ton kann zwischen den einzelnen Bereichen ziemlich schroff sein. Kein Leben nach den eigenen Werten. Der Buschfunk funktioniert einwandfrei, so dass Wohlfühlen und Vertrauen nur bedingt möglich ist.
Kommunikation
Eher schwierig. Viele, viele, Meetings und Arbeitskreise verursachen eine intransparente Informationsflut. Das Intranet ist übersichtlich und bildet genau die richtige Übersicht für die tägliche Arbeit. Nutzen Sie doch bitte nur ein Portal für allgemeine und sachdienliche Infos und das vorhandene Kollarobationstool ausschließlich für prozessorientierte Orga und Kommunikation.
Ebenso würde ein klärendes Gespräch eine Situation am ehesten zur Behebung von Problemen beitragen, anstelle Sachen totzuschweigen. Gilt aber für AG-/AN-Seite gleichermaßen.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es in den einzelnen Gruppen/Prozessen durchaus. Auch bereichsübergreifend klappt die Zusammenarbeit. Reibungspunkte innerhalb eines Bereichs haben einige Prozesse bei der Abgrenzung von Aufgaben/Verantwortungsbereichen.
Eine ausgeprägte Gruppenbildung und mitunter Ausgrenzung von Kolleg/innen ist vorhanden.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, mobiles Arbeiten, Möglichkeit für temporäre Teilzeit
Vorgesetztenverhalten
Eher schwierig.
Die Aufteilung in die Team- und Prozesskoordination lässt die MA oftmals alleingelassen zurück, da Anliegen dem/r jeweils anderen Koordinator/in zugeschoben wird.
Einige Themen werden nicht ernstgenommen bzw. nicht weitertransportiert. Infos versickern in einzelnen Instanzen, so dass die GF nicht immer ausreichend genug informiert zu sein scheint.
Die Hierarchie wurde nicht abgeflacht, sondern man hat doppelt so viele Vorgesetzte. Die Matrix-Struktur wird nicht überzeugend umgesetzt, da Knotenstellen mit altbewährten und/oder nur für die Führungsebene passenden MA besetzt wurde und von oben zu viel reguliert wird.
Interessante Aufgaben
Gibt es. Aber nicht für jeden.
Gleichberechtigung
Lobenswert ist die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen und fundierten Ausbildung für junge Menschen. Bravo!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden eigentlich geschätzt. Leider ist es wie überall, dass man eher auf neue Themen/Menschen den Fokus legt, anstelle aus einem Wissenfundus zu schöpfen. Jeder ist eben ersetzbar.
Arbeitsbedingungen
Es wird sehr gut technisch ausgestattet und dafür gesorgt, dass zeitnahe Anpassungen erfolgen. Das komplett digitalisierte Arbeiten macht die GWG in der Branche zur Vorreiterin für viele Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
14 Gehälter, pünktliche Zahlung, verschiedenes wie Jobrad, BGM ist gut
Image
Dank der hervorragenden Arbeit des Wohnguckers ist die Außenwahrnehmung über die Neustädter Grenzen hinaus deutlich positiv.
Karriere/Weiterbildung
Allg. Weiterbildungen wie Englisch sind gut. Eigene Weiterbildungswünsche oder Ideen werden nur punktuell und bei Wohlwollen der Vorgesetzten unterstützt.
Eine strategische Planung seitens des Unternehmens sollte auch die MA berücksichtigen, die nicht über ein gewisses Portfolio an Vitamin B verfügen.