Damals war ich froh - heute auch!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die technische Ausstattung, jedoch weiter Luft nach oben
- Gehalt und dessen vertragsgerechte ÜW samt Sonderleistungen
- 37 Stunden - Woche/ 14 Gehälter
- Dienstwagen für örtliche Dienstfahrten
- Parkplätze (nach Wartezeit und gegen Bezahlung für Angestellte)
- ärztliche Untersuchungen und Impfungen b. B.
- 24.12./31.12. - arbeitsfrei
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn ich die Antworten vom Personalbereich lese, komme ich ins Grübeln. Teams wurden geschaffen..., der Sinn dieser hat sich mir bis zuletzt nicht erschlossen. Da gab es einen "TK" (Teamkoordinator), der sich nicht für die Belange des Teams interessierte. Informationen kamen nicht oder zu spät UND: Dies an entsprechernd verantwortlichen Stellen angesprochen, wurde nicht aufgenommen und als 'nicht wesentlich' abgetan bzw. wollte man dies nicht hören.
Weiterhin sollte man sich (und dies gilt nur als Empfehlung!) immer mal ein Zwischenzeugnis erstellen lassen, um objektiv beurteilt zu werden. Ich hatte Pech, ich habe dies versäumt. Nach "fast" 2 Jahrzehnten wurden ausschließlich die letzten 3 Jahre beurteilt. Mein Wunsch der Nachbesserung/ Korrektur wurde abgelehnt.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe 15 Jahre eine sehr gute Arbeitsatmosphäre erfahren, kam sehr gern ins Büro, die letzten Jahre war alles nur noch von MUSS geprägt. Die Umstrukturierung hat gute Teams auseinandergerissen, neue geschaffen. Misstrauen und Skepsis beherrschten den Alltag, fachlich gute Leute verließen das Unternehmen - Fazit: es geht auch ohne.
Kommunikation
Welche?
Informationen, die wichtig gewesen wären, kamen oft spät, diese hatte der "Flurfunk" oftmals bereits gemeldet.
Hier und da wurden Tatsachen vertauscht, was ernster Klärung bedurfte.
Viele Informationen zum Unternehmen, Veränderungen, Verordnungen usw. konnten man im Intranet finden.... manch einer sucht heute noch.
Die fachübergreifende Kommunikation mit Kollegen (damit meine ich auch die wbl.) war unkompliziert und man fand meist schnell eine Lösung oder zumindest einen Ansatz.
Kollegenzusammenhalt
Der ist wohl auch größtenteils auf der Strecke geblieben, zumindest der übergreifende. Klatsch ist gesund, wenn daraus Tratsch wird, wird es böse und dazu zähle ich die Auswertungen von Teamsitzungen beim Kantinenfrühstück.
Work-Life-Balance
Super sind (waren) Gleitzeit, flexible Arbeitszeiten, jedoch blieb Mobiles Arbeiten nur bestimmten Leuten vorbehalten, nach der Pandemie soll sich das geändert haben und auf Antrag möglich sein.
Vorgesetztenverhalten
Diese Einschätzung ist nicht einfach. Nach gewissen Veränderungen und Stellenneubesetzungen, spielten persönliche Befindlichkeiten eine größere Rolle als fachliches Können; ein fairer Umgang war oftmals ein Fremdwort.
Der Sogan: "Gemeinsam wird's gemacht" - 'was ich sage' - trifft es besser!
Die Geschäftsführung ist selten zu sehen, es sei denn, man bewegt sich in den oberen Etagen oder es steht eine MA-Befragung an.
Interessante Aufgaben
Die tatsächliche Arbeit war schon sehr interessant und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Jein, Bsp. Mobiles Arbeiten, freiwillige Zahlungen bei längerer Abwesenheit durch Krankheit.
Arbeitsbedingungen
2015 wurden höhenverstellbare Schreibtische angeschafft, Technik wurde bereitgestellt, die man auch bedienen konnte.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz war nicht 100%ig gewährleistet trotz Alarmknopf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zuletzt wurde Heizungsenergie gespart (Umwelt oder Kosten?).
19 Grad Bürotemperatur, ausschließlich kaltes Wasser waren im Winter nicht optimal.
Gehalt/Sozialleistungen
14 Gehälter werden vertragsgerecht überwiesen, freiwillige Sozialleistungen sind in der Betriebs- und Personalordnung geregelt.
Karriere/Weiterbildung
Entsprechende Wünsche zu passenden Weiterbildungen wurden berücksichtigt und fast immer genehmigt, weiterhin wurden mehrfach Englischkurse angeboten.