Gutes Gehalt, aber…
Gut am Arbeitgeber finde ich
- pünktliche Gehaltszahlung
- Sonderzahlungen
- kostenlose Kalt- und Heißgetränkt
- täglich frisches Obst
- angemessene Vergütung
- Betriebsfeiern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- interne Arbeitsorganisation und Kommunikation
- schlechtes Personalmanagement
Verbesserungsvorschläge
- flexiblere Arbeitszeit
- kostenlose Mitarbeiterparkplätze
- einheitliche Kommunikation
- mehr echte Wertschätzung
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hat sich seit 2019 drastisch verschlechtert; Tendenz fallend. Das Verhältnis untereinander ist von Misstrauen geprägt, erst recht gegenüber der „Führungsetage“. Missstände werden nicht erkannt, stattdessen wird fleißig gelobt und geklatscht, denn die Zahlen erfüllen die Erwartungen.
Kommunikation
Lässt sich mit einem Wort beschreiben: Chaos. Die Flut an Informationen ist so massive, dass man überhaupt keinen Überblick mehr hat. Wenn man nach ein paar Wochen bestimmte Informationen sucht, ist man gefühlt den halben Tag beschäftigt, um am Ende verzweifelt zu kapitulieren. War das das Ziel oder ist man irgendwann einfach nur falsch abgebogen?
Kollegenzusammenhalt
Wo kein Vertrauen ist, kann es keinen Zusammenhalt geben. Ausnahmen sind selten. Den Kollegenzusammenhalt wird nicht aktiv gefördert, im Gegenteil. Gewisse Führungskräfte tragen dazu bei, dass die Spaltung weiter vorangetrieben wird.
Work-Life-Balance
Durch das Arbeitszeitmodell (Gleitzeit) kann man Arbeit- und Privatleben gut miteinander verbinden. Leider ist das nicht allen Mitarbeitern gleichermaßen möglich, weil man der Meinung ist, an starren Servicezeiten festhalten zu müssen. Grundsätzlich lässt der Arbeitgeber hier aber mit sich reden und Wünsche werden selten abgelehnt.
Vorgesetztenverhalten
Mit den direkten Vorgesetzten klappt es gut. Meinungsverschiedenheiten gehören zum Business und sind in der Regel selten. Von der „Führungsetage“ bekommt man wenig mit. Manche sind wie Geister, die über die Flure huschen. Hin und wieder sprechen sie auch mal, aber dann wollen sie ihre Probleme meist zu deinen machen. Entscheidungen sind teilweise nicht nachvollziehbar. Man verlässt sich voll und ganz auf die Zahlen und hat den Blick fürs Wesentliche verloren. Das mag noch eine Weile gut gehen, aber wenn das Fundament bröckelt, hat das Dach irgendwann ein Problem.
Interessante Aufgaben
Klassischer Bürojob mit Kundenkontakt. Wenig Raum zur freien Entfaltung/Gestaltung, da alles „von Oben“ vorgegeben wird, auch wenn man offiziell immer behauptet, die Mitarbeiter entscheiden selbst wie sie ihre Arbeit organisieren. Der Zweck der damit verfolgt ist offensichtlich: dem Mitarbeiter durch die Hintertür noch mehr Arbeit aufzudrücken (ohne zusätzliche Vergütung) um am Ende sagen zu können „Das habt ihr selbst so entschieden!“. Bei Problemen wird man dann leider oft alleine gelassen, selbst wenn man den direkten Vorgesetzten hinter sich hat. Es scheitert i.d.R. an den höheren Instandsetzen.
Gleichberechtigung
Eine Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder sexueller Orientierung findet nicht statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen wirken teilweise überlastet / überfordert.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung wurde grundlegend optimiert. Man ist jetzt flexibler und kann seinen Arbeitsplatz auch mal verlagern, wenn man Fokuszeit benötigt. Ausbaufähig ist das Ganze noch, aber es funktioniert alles recht solide. Die Büroausstattung ist gut und persönliche Wünsche werden berücksichtigt. Unangenehm wird es jedoch im Sommer. Das Büro heizt sich schnell auf und wird zum Backofen. Klimageräte und Lüfter sind Mangelware, stattdessen ist für Männer schwitzen in langen Hosen angesagt. Wenn die angeordneten Sitten mal wieder einreißen, wird die alte Broschüre aus der Schublade geholt „Wie Kleide ich mich angemessen im Büro“ und an die Mitarbeiter per E-Mail verteilt. Ein dezenter Hinweis mit bitterem Beigeschmack. Wohl bekomms!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltszahlung ist dem Tarif angepasst, Sonderzahlungen für alle Mitarbeiter, betriebliche Gesundheitsvorsorge
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind auf Wunsch jederzeit möglich und werden vom Arbeitgeber finanziert. Karrierechancen sind kaum gegeben. Eine gezielte, aktive Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter mit Karrierewunsch findet nicht statt. Beförderung nach Nase, statt nach Leistung und Talent. Das scheint im Personalbüro zwar angekommen zu sein, aber ob man die notwendigen Konsequenzen zieht bleibt offen.