Insgesamt sehr frustrierend, Hoffnung auf guten Neuanfang durch Fusion
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den geräumigen Parkplatz und die gute Verkehrsanbindung. Die tollen Kollegen. Die Weihnachtsfeier. Die Fusion gibt Hoffnung für die Zukunft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.u.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter
Transparente Kommunikation
Fachabteilungen in die Planung mit einbeziehen
Mitarbeiter die Ziele und Situation der Firma vermitteln
Bessere Ausrüstung für die Büros
Langfristige Projektplanung
Mehr auf Änderungsvorschläge der Mitarbeiter eingehen
Gute Leistungen anerkennen und nicht für selbstverständlich halten
Arbeitsatmosphäre
Anders als im Reifenhandel ist man mit der GF hier per Sie.
Nicht gemeckert gilt hier als halb gelobt. Die GF hat in den letzten Jahren sehr häufig gewechselt, das schafft Unsicherheit.
Als IT brauchen wir eine Freigabe von der GF für jegliche Beschaffung von Arbeitsmitteln. Das zeugt nicht von Vertrauen.
Die IT ist immer Schuld
Kommunikation
Langfristige Projektplanung geschieht leider nicht. Stattdessen stehen Sachen plötzlich auf Priorität 1 die vorher kein Thema waren. Fachabteilungen werden viel zu spät gefragt wie umsetzbar ein Thema ist.
Beim Vorstellungsgespräch wurde etwas von "individueller Zielvereinbarung" erzählt, 4 Jahre später ist noch nichts passiert.
Proaktiv wird nicht auf die Mitarbeiter bezüglich Verbesserungen zugefangen. Erfolge und Ziele des Unternehmens werden nicht kommuniziert, ebenso wie die aktuelle Marktsituation oder eine langfristige Vision.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind das beste in dem Unternehmen
Work-Life-Balance
Überstunden werden bei Deadlines generell erwartet. Je nach individuellen Verträgen werden diese gestrichen oder dürfen abgebummelt werden.
Kernarbeitszeiten sind ein Anfang für mehr Flexibilität, aber hier ist noch viel mehr möglich/wünschenswert.
27 Urlaubstage ist wenig
Homeoffice wird von einigen noch so behandelt als würde man den Tag freimachen.
Vorgesetztenverhalten
O.k.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreich, Einblick in viele Abteilungen und Abläufe.
Allerdings landen auch Aufgaben in der IT die dort nichts verloren haben.
Arbeitsbedingungen
Die Büros der IT liegen in der Kantine (im Keller war wohl kein Platz), durch Rigips Wände getrennt.
Dadurch entsteht viel Ablenkung durch Lärm vor allem Mittags oder durch Veranstaltungen in der Kantine wie die Einführungsveranstaltung der Auszubildenden. An diesem Tag ist mir konzentriertes Arbeiten kaum möglich.
Ein Büro ist ein Durchgangsbüro für die anderen beiden, das ist sehr unglücklich. Allgemein sind die Büros sehr klein und bieten wenig Stauraum. Ich konnte mich entscheiden ob ich entweder unter meinem Schreibtisch einen Schubladenschrank habe oder Platz für meine Beine.
Oft wird die Lüftung ausgestellt. Klimaanlage ist vorhanden und funktioniert meistens.Die Schreibtische sind sehr klein und nicht in dem Maße höhenverstellbar dass Phasen der Arbeit im Stand möglich wären.
Die Headsets sind leider sehr schlecht da ich mich stets Stummschalten muss wenn ein Kollege im selben Büro ebenfalls im Meeting ist. Sonst kommt es zu unangenehmen Feedback.
Monitore sind noch höhenverstellbar, da hilft man sich mit Kartons/Büchern aus. Ergonomische Tastaturen oder Mäuse dürfen die Mitarbeiter selbst mitbringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
PV Anlagen auf dem Dach, allerdings wird zuviel Papier verbraucht. Soziale Projekte in Rumänien werden unterstützt
Gehalt/Sozialleistungen
Ich erhalte weniger Gehalt als der Tariflohn. Jeder Gehaltsrechner im Internet sagt ich sei unterbezahlt.
Es gibt kein Urlaubs oder Weihnachtsgeld. Angestellte des Reifenhandels bekamen 2023 einen Bonus, Angestellte der Logistik bekamen einen Christstollen
Es gibt betriebliche Altersvorsorge, Jobrad und Wellpass.
Bei einer frage nach Gehaltserhöhung kriegt man das Gefühl vermittelt, dass man auf der Stelle eine Spenderniere anfordert
Image
Ich wurde wenn ich meine Jacke mit dem Logo des Arbeitgebers trage einige Male angesprochen, die Kommentare sind selten positiv
Karriere/Weiterbildung
Ausbilderschein sowie Weiterbildung als Fachwirt wird von der Firma bezahlt.
Themenzentrierte Weiterbildung für spezielle Software wird abgelehnt sofern nicht gesetzlich erforderlich