5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigen5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- Hr. / Fr. Personalabteilung ist ein sehr direkter, persönlicher Kontakt
- Mit der angegebenen Telefonnummer in der KUNDENhotline zu landen, macht auch einen grandiosen Eindruck
- Nach über 3 Wochen keinerlei Rückmeldung auf eine E-Mail-Nachfrage zu bekommen hinterlässt weiter einen exzellenten Eindruck
Solches sollte einfach abgestellt werden, hinterlässt auch einen schlechten Eindruck für das Unternehmen insgesamt.
Es erfolgt nach einer Onlinebewerbung keinerlei Reaktion. Ich habe nach 14 Tagen telefonisch nachgefragt, dort bekam ich dann telefonisch die Bestätigung,dass meine Unterlagen eingegangen waren. Nach weiteren 14 Tagen ohne Feedback habe ich erneut angerufen, da musste mich die Mitarbeiterin erstmal bei Outlook raussuchen. Ich bekam die Info, dass die Gespräche noch andauern. Merkwürdigerweise erhielt ich zwei Tage später eine Absage.
Seine Einstellung und Wertschäzung gegenüber Bewerbern ändern. 2 Monate nach der Bewerbung kam erst auf Nachfrage telefonisch eine Absage, man habe sich anderweitig entschieden. Weitere 1,5 Monate später kam ein Anruf, man habe sich die Bewerbung mal angesehen, käme aber mit den Gehaltsvorstellungen nicht klar (bei über 20 Jahren Berufserfahrung unter 55k/Jahr). Man bot unter 40k im Jahr an (bei über 20 Jahren Berufserfahrung!!!!).
Auch ich stolperte über die "unverbindliche Einladung zum Vorstellungsgespräch". Ja, was sonst? Schließlich muss ja auch ich erstmal die Firma kennenlernen, ehe ich überhaupt zu verbindlichen Schritten bereit bin.
Das Gespräch wurde von zwei Personen geführt. Eine der Personen stammte aus der Fachabteilung und konnte so ein wenig zum Arbeitsalltag Auskunft geben. Das Gespräch hangelte sich klassisch und streng an meinem Lebenslauf entlang. Dabei machte es häufig den Anschein, als sei man mit alltäglichen Geschehnissen der Arbeitswelt (betriebsbedingte Geschäftsaufgaben) nicht wirklich vertraut. Der Eindruck, der mir vermittelt wurde: Jeder, der nicht 40 Jahre im selben Betrieb gearbeitet hat, ist ein Paradiesvogel. Außerdem wurde angezweifelt, ob ich der Stelle gerecht werden könne, was natürlich die Frage aufwarf, warum man mich überhaupt eingeladen hatte.
Beim Smalltalk am Ende des Gespräches wurde ich dann noch zum Beruf meines Lebenspartners befragt. Außerdem interessierte man sich auch für eine etwaige Nikotinabhängigkeit. Ob die Gesprächspartner wissen, dass mit solchen Fragen klare Grenzen überschritten werden und das im Zweifel ungünstig für die Firma enden kann?
Insgesamt hinterließ das Gespräch ein unangenehmes Geschmäckle. Dass ich in diesem Unternehmen nicht glücklich werden könnte, wurde mir während des Gesprächs schon klar, weswegen ich vom weiteren Bewerbungsprozess zurücktrat.
Obwohl Vertragsunverbindlichkeit für ein Bewerbungsgespräch selbstverständlich ist, wurde bei der Einladung darauf hingewiesen.
Das Gespräch empfand ich äußerst diskriminierend und abwertend.
Wie so viele Firmen in Deutschland orientiert man sich auch dort lieber streng am Lebenslauf, als die Lebensleistung zu ehren.
Kein Arbeitgeber also für Bewerber, denen in Zeiten des Globalkapitalismus das Glück allein gelassen hat.
Ich war zuletzt über viele Jahre erfolgreicher Unternehmer in eigener Haftung. Doch abgescannt wurde ich dort wie ein Berufsstarter.
Der Höhepunkt war, dass ich nach den ausgeübten Berufen meiner Eltern und den Tätigkeiten meiner Geschwister befragt wurde.
Ähm.... ging es bei der Stellenbesetzung um mich, oder meinen Familienangehörigen? Was wollte man mit diesen Fragen bezwecken?
Feststellung der Arbeiterklassenherkunft?
Es folgte die Frage, wovon ich als abgestürzter Unternehmer seither lebe.
Hm... wollte man mich mit dieser Frage vielleicht des Hartz-Bezuges verdächtigen??? Und infolge dessen meine Leistungseinschätzung als Unternehmer abwerten? Schön wäre es, wenn auch ich in einer Tieflage mal was vom Staat bekäme, der sonst nur immer mit Abgaben belastet wurde.
Doch der Höhepunkt war, als ich bei Schilderung meines Lebenslaufes erwähnte, dass ich während meiner zweiten Ausbildung das Netzwerk der Firma beiläufig erneuerte. "Sie sind ja unverzichtbar!" das Kommentar dazu.
Aha, ich sollte also übertrieben haben, obwohl man die Bestätigung im Arbeitszeugnis hätte finden können ....
Aber spätestens ab da wußte ich, bei Hagen-Grote wird man in meiner Situation zu scharf kritisiert, um mitarbeiten zu dürfen. Ein typischer Betrieb, der sich lediglich an Papieren orientiert, alles hinterfragen muß und demzufolge auf gute Potentiale verzichtet. Schade eigentlich.
Ich hätte wirklich mehr Respekt und Anerkennung erwartet.