Meine Erfahrung bei Haimer.. leider nicht sehr gut
Gut am Arbeitgeber finde ich
jetzt weiß ich, wie ich nicht arbeiten möchte. Kein Familienunternehmen mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben. Die Firma war mit Sicherheit mal zeitgemäß, inzwischen ist sie es nicht mehr. Prozesse passen hinten und vorne nicht mehr. Ich habe das Gefühl, viele Mitarbeiter bleiben lediglich, da es die einzige Firma weit und breit dort ist. Nicht gut finde ich ferner, dass ich gezwungen werde, meine Bewertung ständig abzuändern, nur weil Haimer meine Bewertungen nicht passen. Das sagt schon alles über eine Firma meiner Meinung nach.
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitnehmern mehr Vertrauen entgegenbringen. Die Familie würde sich wundern, welche Ideen hierbei rauskommen würden
- Feedback geben
- Recruiter ändern oder Weiterbildungen geben
- Es anstatt durch einen Anwalt vielleicht einfach mal persönlich versuchen
Arbeitsatmosphäre
Kein Teamwork, jeder arbeitet für sich; wenn ich Fragen hatte, habe ich mich immer unerwünscht gefühlt, man ist auf sich selbst gestellt. Geht alles gut, ist das kein Kommentar wert, läuft aber etwas nicht gut, dann bekommt man aber etwas zu hören.. Mein sog. Team hat es auch nicht für nötig gefunden mich in irgendeiner Art zu integrieren. in dieser Arbeitsatmosphäre wollte ich definitiv nicht länger arbeiten.
Kommunikation
welche Kommunikation? Es ist keine vorhanden. Die Familie hält alles unter Verschluss, auch benötigte Infos bekommt man nicht; meine Termine mit der Führungskraft wurden zu (und das ist jetzt nicht gelogen) 100% verschoben oder einfach kommentarlos abgesagt.
Kollegenzusammenhalt
Im meinem Team sehr schlecht. Hinter dem Rücken wird getratscht. In anderen Teams ist das aber besser.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten wie im Vorstellungsgespräch versprochen gab es bei mir nicht; Homeoffice durfte ich auch nicht machen; bei meinen Reisen wurden mir die Flüge fest vorgeschrieben (das war dann so etwas wie erste Flieger hin, letzter Flieger zurück, damit 16 Stunden Arbeit am Tag, damit nur ja keine Übernachtung gezahlt werden muss)
Vorgesetztenverhalten
ich persönlich finde nicht, dass Vorgesetzte richtiges Führungsverhalten gezeigt haben. Allerdings kann ich hier auch nur von meiner eigenen Führungskraft sprechen. Allgemein ist das sicher Abteilungsabhängig. Meine Vorgesetzte hatte wenig bis keine Zeit für mich, man hatte eher immer das Gefühl zu stören. Um Feedback habe ich mehrmals gebeten, auch um Gespräche. Dieser Bitte ist man meiner Meinung nach viel zu selten nachgekommen, eigentlich so gut wie gar nicht. Ich habe leider auch Launen zu spüren bekommen; die Kommunikation zwischen meiner Führungskraft und mir war sehr dürftig, daran könnte man bestimmt noch arbeiten; generell wurde sehr wenig gelobt; was ich sehr schade fande, dass meine erledigten Aufgaben offenbar nie gut genug waren, obwohl ich mich stets bemüht habe, die Anforderungen zu erfüllen. Änderungen sollte ich vornehmen, ohne genauere Erklärungen. Ich hätte es schön gefunden, wenn man mir einfach erklärt, warum ich etwas abändern soll. So hat man mir die Chance genommen mich verbessern zu können.
Interessante Aufgaben
Die Familie traut keinem, daher hat auch keiner verantwortungsvolle Aufgaben. Ich war in meinem früheren Job Teamleitung und habe letztendlich bei Haimer lediglich Assistententätigkeiten verrichtet. Da frägt man sich, warum man überhaupt eingestellt wurde.
Wer sich langweilen möchte ist hier genau richtig.
Arbeitsbedingungen
Laptop habe ich bekommen, damit durfte ich jedoch kein Homeoffice machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenigstens wurde ein Teil der Überstunden ausbezahlt
Image
Negative Kritik wird unterdrückt und anwaltlich bedroht. Selbst Bewertungen auf kununu, die sie irgendwie zuordnen können. Die Firma hat einen eigenen Anwalt, der Leuten droht, die eine negative Bewertung auf kununu abgeben. Ich musste bereits 6 mal meine Bewertung abändern.
Karriere/Weiterbildung
es soll wohl eine Personalentwicklung geben, mitgeteilt wurde mir aktiv nie etwas und auch Kollegen wussten nichts hiervon. Erst nach meinem Weggang wurde mir mitgeteilt, dass es eine Personalentwicklung gebe.