Lehrer
Gut am Arbeitgeber finde ich
s.o. - das kollegiale Miteinander am Standort - auch mit den Vorgesetzten, die Tätigkeit an sich und letztlich eben auch die Planungssicherheit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die latent spürbare Durchpolitisierung mit einer ganz bestimmten Tendenz und die oben genannten organisatorischen Mängel.
Verbesserungsvorschläge
Auf höchster - politischer und Staatssekretärsebene - sollte man sich einmal die Frage stellen "What's nice - what's necessary" - und die Energien der Mitarbeiter infolgedessen auf die wesentlichen Kernaspekte und die Bedürfnisse der Kunden = Schüler fokussieren. Man sollte widerstehen, allen Fraktionen und Interessengruppen Alles zu versprechen, dafür den Kernbereich aber gründlicher bearbeiten.
Arbeitsatmosphäre
freundlich, fröhlich
Arbeitsbedingungen
Equipment aus dem letzten Jahrtausend, z.T. IT Second-Hand, vergleichsweise schlechtes Hosting, von höchster Ebene stümperhaft angelegte Arbeitsstrukturen, so daß beim Kunden, den Schülern, nur ein zu kleiner Teil der Arbeit wirklich ankommt. Auf Behördenorder verzetteln in Nebensächlichkeiten und Formularwesen. Effektiv beschäftigen sich wesentliche Teile der Schule mit sich selbst...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
...bedingt durch die oben genannten Aspekte der Organisation ist der Umgang mit Ressourcen zwangsläufig auch im Dinglichen nicht immer optimal.
Gehalt/Sozialleistungen
"Der Rock des Beamten ist eng, aber warm" - und man muß fairerweise sagen, es gibt ein anständiges, aber in keinster weise spektakuläres Einkommen in Relation zur geforderten Ausbildung. Die Fallhöhe wäre eben auch überschaubar.
Image
naja, es haben in der Vergangenheit genügend Freunde und Kollegen in der Wirtschaft vor diesem Schritt gewarnt.
Karriere/Weiterbildung
Mögliche Schulungen sind zu großen Teilen dicht an esoterischen Laberrunden. Handfeste Fertigkeiten muß man sich in der Regel selbst erarbeiten. Karriereperspektiven sind faktisch nicht gegeben - das ist der Ausgleich für die Absicherung am anderen Ende.