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Hammann 
GmbH
Bewertung

Akzeptables Geld für wenig Arbeit

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die meisten Kollegen und alle Vorgesetzten
- Auch als Quereinsteiger bekommt man eine Chance
- Man kommt viel rum
- Bei Hotels wird in der Regel nicht gegeizt!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn man sich noch kein Privatleben und keine Familie aufgebaut hat, hat man bei dieser Firma aufgrund der Reisetätigkeit leider auch keine Gelegenheit dazu.
Es gibt eine hohe Fluktuation bei den Technikern.
Manche erfahrenen Kollegen können rumzicken wie es ihnen passt, nur weil sie erfahren sind.

Verbesserungsvorschläge

- Einsätze längerfristig planen
- Schnellere Notebooks
- Mehr Arbeitskleidung und am besten auch die Schuhe komplett übernehmen

Arbeitsatmosphäre

Hängt leider sehr von dem jeweiligen Kollegen und Kunden ab, mit dem man es zu tun hat. Manche vermisse ich richtig, manche möchte ich privat nie wieder sehen.

Kommunikation

Bzgl. Arbeitsplanung ist man angemessen informiert. Bei kurzfristigen Einsätzen muss eben auch kurzfristig kommuniziert werden. Sonst wird sich um einen Vorausblick und Offenheit bemüht.

Kollegenzusammenhalt

Manche Kollegen lassen es einen deutlich spüren, wenn sie einen nicht mögen, die meisten sind aber sehr nett. Da die Einarbeitung durch Kollegen stattfindet, kann man hier richtig viel lernen und auch Freundschaften schließen. Nach Feierabend wird immer mal wieder etwas unternommen.

Work-Life-Balance

Es wird meist wochenweise geplant. Ohne erweiterte Connections zu den Chefs erfährt man leider erst freitags, wie es am Montag weitergeht. Telefonische Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeiten wird zwar nicht vergütet oder offiziell verlangt, aber manche Kollegen hoffen scheinbar doch, dass man jederzeit ans Diensthandy geht.
In der Regel ist man von Montag bis Freitag im Hotel untergebracht und macht je nach Vorarbeiter mehr oder weniger Überstunden, die man abfeiern kann, wenn keine Einsätze geplant sind. Bei mir waren zehnstündige Arbeitstage die Regel.
Auf Einsätzen sollte man schauen, dass man in beide Richtungen den Zeitplan einhält. Zu schnell fertig sein ist doof, nicht fertig werden aber noch viel mehr.
Wichtig: Ohne Wäschetrockner reicht das Wochenende nicht, um für die kommende Woche gerüstet zu sein, falls man sich in einer Woche mal mehrfach einsaut. Hier würde ich mir mehr Arbeitskleidung und die Möglichkeit, auf der Arbeit waschen zu lassen, wünschen. Einmal zu viel neben einem laufenden Standrohr im Schlamm gekniet und die mitgebrachte Wäsche kann nicht mehr getragen werden. Ältere Kollegen haben deutlich mehr der unterschiedlichen Kleidungsstücke...

Vorgesetztenverhalten

Die tatsächlichen Vorgesetzten sind alle vorbildlich. Feedback wird erbeten und umgesetzt. Man darf auch den Chefs gegenüber Mensch sein.
Die Schichtleiter/Vorarbeiter sind nicht immer so angenehm und nutzen ihre Position teils auch aus. Darauf bin ich aber weiter oben schon eingegangen.

Interessante Aufgaben

Die eingesetzte Technologie ist effektiv, aber für die Techniker im Außendienst nicht sonderlich komplex einzusetzen.
Man kann bei vielen bekannten und weniger bekannten Unternehmen hinter die Kulissen blicken. Außerdem hat mir die Arbeit im Trinkwassernetz immer Spaß gemacht, da man den Leuten hilft, ohne dass sie es direkt merken. Die Arbeit auf Klärwerken war auch interessant, da man auch hier sonst nicht hinkommen würde.
Die meisten Kunden erzählen außerdem sehr gerne von ihrer Arbeit, wodurch man spannende Einblicke erhält. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken, bspw. Tiefbau, lernt man auch viel über deren Aufgaben.
Und zu guter Letzt sind viele Mitbürger neugierig darauf, was man denn mit dem Hydranten treibt. Es hat mir immer Spaß gemacht, den Leuten die Hintergründe zu erklären, wenn ich angesprochen wurde. :)

Arbeitsbedingungen

Man muss ein wenig Glück haben, welches Fahrzeug einem zugewiesen wird. Es gibt hier sehr alte, aber auch akzeptable. Die Laptops der Techniker sind aus gutem Grund alt, leider jedoch in der Bedienung nur noch bedingt zu gebrauchen. Trotzdem gibt's hier 4 Sterne, weil man immer mit den Kollegen aus der Halle oder Werkstatt sprechen kann, um geholfen zu bekommen.
Arbeitskleidung wird gestellt, wobei man nicht sofort alles bekommt. Die Premiumjacke gibt's erst nach der Probezeit, dabei wäre gerade die im Winter wichtig. Es gibt einen Zuschuss zu den Sicherheitsschuhen, die man sich aber selbst nach Vorgaben besorgen muss. Wie oben geschrieben, fände ich es toll, wenn man gerade bei schmutzigen Einsätzen mehrere Teile hat. Zwei Hosen reichen gefühlt nicht, wenn man 5 Tage lang im Regen und Matsch arbeitet. Auch die drei Pullis wurden bei manchen Einsätzen gar nicht mehr trocken. Morgens in einen feuchten Pulli schlüpfen ist wirklich kein guter Start in den Tag. Eigentlich gibt es Sets in unterschiedlichen Farben, je nach Einsatzgebiet, aber bei solchen Einsätzen muss man leider gegen die Regeln gehen und die Farben mischen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch die Einsätze wird die Umwelt verglichen mit anderen Methoden geschont, da Wasser eingespart wird und auf Chemie verzichtet werden kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Handwerk insbesondere mit Spesen ganz gut. Auch als Quereinsteiger ohne Vorbildung in einem ähnlichen Bereich kann man davon anständig leben.

Image

Die Firma ist nicht wirklich bekannt, obwohl sie wahrscheinlich schon fast überall mal gearbeitet hat. In meinem Umfeld dachte man immer, ich würde verstopfte Klos beheben, da sich die meisten Leute genau das unter der Beschreibung vorstellen.

Karriere/Weiterbildung

Als Techniker ist man nach der Einarbeitung sozusagen am Ende. Man kann natürlich berufsbegleitend studieren o.ä., aber außer sich auf Einsatzgebiete zu spezialisieren, gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten. Weiterbildung gibt es wenn überhaupt nur beiläufig.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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