Zeiten ändern sich, der miese Umgang bei HAMMEL Recyclingtechnik bleibt gleich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Danke für die vielen Einblicke. So weiss man seinen zukünftigen Arbeitgeber besser zu schätzen. Weil viel schlimmer wie hier kann es nicht mehr werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Liste wird zu lange, so viele Zeilen gibt es nicht um alles schlechte aufzuzählen.
Verbesserungsvorschläge
Da gibt es nichts mehr zu verbessern, ausser den Betrieb einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Hier herrschte Atmosphäre der Angst. Bis auf einige wenige Abteilungsleiter, konnte jeder der nächste sein, der eine Entlassung erhielt.
Kommunikation
Wenn anschreien durch die Geschäftsleitung auch dazu zählt. Dann gab es reichlich Kommunikation. Man sollte einfach darauf achten, dass es nicht einen selber erwischte.
Kollegenzusammenhalt
Gab es nicht. Die Angestellten wechselten teils im Wochenrhythmus ständig durch. Untereinander wurde getuschelt, wer alles nächstes fliegt. Ausser einiger langjähriger Kadermitarbeiter, die hatten einen besonderen Schutz.
Work-Life-Balance
Möglichkeit auf unbezahlte Überstunden gab es bei Hammel zu genüge. Der Grundsatz lautet: wer zahlt, der befiehlt auch. Egal um welche Uhrzeit der Chef angerufen hat, die Mitarbeiter mussten bereit sein.
Vorgesetztenverhalten
Hier gab es keinen Rückhalt durch Vorgesetzen. War im Fokus der Geschäftsführung, war man deren Willkür vollkommen ausgesetzt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren einigermassen interessant. Internationales Umfeld, leider ist das Mitarbeiterumfeld typisch national für diese Region geprägt.
Gleichberechtigung
Alle wurden gleich schlecht behandelt. Ausser man war der Geschäftsführung direkt unterstellt und sah aus Mitarbeiterin gut aus. Dann hatte man gewisse Vorteile.
Umgang mit älteren Kollegen
Konnte man schlecht überprüfen. Es gab schlicht und ergreifend nicht sehr viele ältere Kollegen, geschweige den langjährige Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Typisches Grossraumbüro, was schon sehr veraltet war. Aber immer noch Luxus zu den Bedingungen in der Produktion. Stichwort Schweissbereich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Geschäftsführung präsentierte in regelmässigen Abständen voller Stolz den nächsten Sportwagen. Während die für Angestellten für einen ressourcenschonenden Umgang aufgefordert wurden.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr mickriges Grundgehalt. Von dem 1/4 davon ein monatlicher "Bonus" war. Pro Krankheitstag wurden 50€ vom Bonus abgezogen. Im Kündigungsverhältnis oder auch schon wenn man in eine bestimmte Abteilung versetzt wurde, dann gab es keinen Bonus mehr.
Image
Keine Ahnung wie man für diese Firma freiwillig längerfristig arbeiteten kann.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gab es im Wochentakt. Durch die hohen Fluktuation gab es regelmässige neue Karrierechancen.