Trauriges Resümee
Arbeitsatmosphäre
Patriarchale Führungskultur von "Oben". Durch Einschüchterung und nachtragendes Verhalten hat man Angst in Ungnade zu fallen.
Kommunikation
Arbeitsrelevante Informationen werden gegeben, jedoch nichts Konkretes zur finanziellen Marktlage oder Entwicklung des Unternehmens.
Gravierend ist, dass vermeintliche Zusagen oder suggerierte Versprechen der Führungsetage nicht immer verlässlich sind.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich und Team abhängig. Von "Super!", bis hin zu "Leute reden nicht mehr miteinander" ist alles dabei gewesen.
Work-Life-Balance
Gleitzeitregelung vorhanden, allerdings kaum freie Wahl wegen langer Kernarbeitszeit von 5,5 Stunden. Ein nicht unerheblicher Teil der Urlaubstage werden vom Unternehmen festgelegt. Home-Office gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Kritik wird auf obere Ebene nicht geduldet. Wenn es jemanden nicht passt, kann die Person ja das Unternehmen verlassen.
Es herrscht Argwohn und fehlendes Vertrauen in die Angestellten.
Fachliches und Persönliches wird nicht getrennt.
Interessante Aufgaben
Möglichkeit sich einzubringen und entsprechende Arbeitsfelder mitsamt der Verantwortung zu übernehmen ist gegeben, jedoch wird es in keinster Weise honoriert. Einige Bereiche sind deutlich unterbesetzt. Die Arbeitslast ist dadurch merklich unterschiedlich.
Gleichberechtigung
Ohne Beanstandung. Alle werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch langjährige Mitarbeitende werden eiskalt fallen gelassen. Wer zum Störenfried/in erklärt wird, hat keine gute Zeit mehr, wird nicht bei Gehaltserhöhungen berücksichtigt und nur noch mit uninteressanten Tätigkeiten betraut, bis die Person "freiwillig" das Unternehmen verlässt.
Ein Blick auf die Alterszusammensetzung des Personals spricht auch Bände.
Arbeitsbedingungen
Materielle Ausstattung und Versorgung ist sehr gut. Dies wird nur durch Androhungen vom Entzug der „Privilegien“ etwas getrübt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel Aufwand unternommen, um bei diesem Thema einen Haken setzen zu können, jedoch nur, wenn es nicht mit gewissen Ansichten kollidiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Ausbildung und Können vieler Mitarbeiter sehr schlecht. Nur frühestens alle zwei Jahre eine Gehaltserhöhung - keine Rücksicht auf die Konjunktur (Stichworte: Inflation & Marktentwicklung) oder erbrachte Leistung/ zusätzliche Verantwortung.
Die Gehälter liegen meilenweit unter den öffentlich bekannten Gehältern von InnoGames.
Image
Hat bei den Mitarbeitenden durch die Missstände über die letzten Jahre sehr gelitten
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert, aber auch stillschweigend vorrausgesetzt. Alles muss selber initiiert werden. Karrierepläne werden nur unterstützt, wenn sie mit dem Bild übereinstimmen, dass das Unternehmen von dem Mitarbeitenden hat (gew. Initiativen so im Keim erstickt). Beruflicher Aufstieg ist sehr limitiert, was das Gehalt angeht.