104 Bewertungen von Bewerbern
104 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
104 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Alles so beibehalten
Eines der wenigen Unternehmen, welches bereits beim Bewerbungsprozess seine Werte lebt und jeden Bewerber als potenziellen Mitarbeiter betrachtet. Man fühlt sich einfach wohl.
Ich sollte meinen Werdegang bzw. Lebenslauf vorstellen und dazu gab es nachfragen.
Auf die Antwort, dass man meine komplexe Abschlussarbeit nicht in 2 Sätzen beschreiben könne, wurde immer wieder nachgebohrt.
Auch gab es Rückfragen bzgl. der Berufe meiner Eltern.
Die Doktorarbeit wurde nicht gewürdigt, sondern per se als "Zeitverschwendung" sozusagen abgetan, weswegen dies auch keine Würdigung im Gehalt finden würde. (Billiger würde man sicher immer finden..)
Zunächst wirkte der Bewerbungsprozess recht professionell, dieses Bild hat sich aber schnell gewandelt. Beworben habe ich mich im Juli und habe auch schnell eine Gesprächseinladung für August bekommen.
Das Gespräch mit insgesamt 3 Gesprächspartnern war anstrengend und dauert fast 2,5 Stunden - inkl. Englischtest, Stresstest und sehr persönlichen Fragen. Für eine befristete Teilzeitstelle meiner Meinung nach übertrieben, aber nun gut.
Nach dem Gespräch ging es dann los: Als ich nach 4 Wochen - statt der vereinbarten 2 Wochen - noch keine Rückmeldung hatte, habe ich selbst nachgefragt. Eine Begründung für die Verzögerung gab es nicht, aber ich wurde zu einem Schnuppertag eingeladen. Dieser könne allerdings erst im Oktober stattfinden.
Der Schnuppertag war dann auch recht interessant: Die Mitarbeiter und die Vorgesetzten haben sich viel Zeit genommen um mir ihre und meine eventuellen Aufgaben zu erklären. In einem abschließenden Gespräch wurde mir gesagt, dass nur ein weiterer Bewerber zum Schnuppertag eingeladen wurde. Dieser hätte sich allerdings gegen den Job entschieden, d.h. wenn ich wollte, könnte ich die Stelle haben. Das hat man mir fast wortwörtlich so gesagt. Ich solle mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen und bis zum Ende der Woche mit einer Entscheidung melden. Das habe ich dann auch ein paar Tage später getan und mich für den Job ausgesprochen.
Von da an nahm das Drama seinen Lauf: Obwohl ich quasi schon eine mündliche Zusage hatte, wurde mir beim nächsten Gespräch am Telefon gesagt, dass die Stelle nun entfristet wurde und daher noch mal neu intern ausgeschrieben werden muss. Dies würde noch mal zwei Wochen dauern, man rechnet aber nicht mit weiteren Bewerbungen. Nach drei Wochen ohne Reaktion habe ich dann wiederum mal nachgefragt, wie es denn jetzt aussehen würde. Man sagte mir, dass die interne Bewerbungsfrist noch einmal verlängert wurde (Gründe wurden nicht genannt) und noch laufen würde. Dann könnte erst eine finale Entscheidung getroffen werden.
Das restliche Hin- und Her erspare ich euch: Letztendlich habe ich lange Zeit nichts gehört und mich bereits gegen das Unternehmen entschieden, als dann kurz vor Weihnachten die Info kam, dass die Stelle nun intern besetzt wurde.
Die Idee des Bewerbungsprozesses mit einem ausführlichen Interview und einem Schnuppertag finde ich grundsätzlich sehr gut - schade nur, wenn dann Absprachen nicht eingehalten werden und man ständig warten gelassen wird. Der gesamte Prozess von Anfang bis Ende hat fast ein halbes Jahr gedauert!! Und Bewerbern eine Stelle zu versprechen und diese dann doch anders zu besetzen ist für mich ein No-Go und hoch unprofessionell.
Ein sehr angenehmes und sachliches Bewerbungsgespräch.
erst Bewerbungsgespräch (dort bereits Gehaltsvorstellung benannt, Antwort: kriegen wir hin), dann Schnuppertag (alles super, Kollegen und Tätigkeit kennengelernt) und dann Zusage (aber mit Gehaltspaket entfernt von der benannten Vorstellung)
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