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Hanon 
Systems 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Datenschutz nicht gegeben.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat bis 2021 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr viele nette Kollegen außerhalb der IT-Abteilung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit persönlichen Daten.

Verbesserungsvorschläge

An den Datenschutz / Arbeitsrecht halten.

Arbeitsatmosphäre

Sehr erdrückend. Fehler werden nicht als eine mögliche Entwicklung des Personals gesehen, sondern werden sofort geahndet und später bei einem persönlichen Gespräch genutzt, um die Persönlichkeit des anderen anzugreifen. Von konstruktiver Kritik weit entfernt, die Person wird vor versammelter Gruppe gezielt schlecht gemacht, sodass man als Einzelperson sich nur schlecht fühlt.

So hat man immer das Gefühl, etwas falsch zu machen bzw. Nie etwas richtig zu machen, obwohl es am Ende richtig war. Zusätzlich werden gute Leistungen nicht erkannt bzw. es wird nicht realisiert, welche Tätigkeit man wirklich dort ausübt.

Es werden nur die Fehler hervorgehoben und keinen Platz für gute Leistung geboten, dass man teilweise in die Pause rein arbeitet oder viele Überstunden machen musste, wird gekonnt ignoriert und es werden keine Referenzen eingeholt, wie die tatsächliche Leistung wirklich ist. Stattdessen wird in eine Glaskugel geschaut und anhand dessen Informationen dann ermittelt.

Als jemand, der über Arbeitnehmerüberlassung arbeitet, ist das eine toxische Arbeitsatmosphäre, wo anfangs viel erklärt und gezeigt wird, dann aber auf sich allein gestellt ist.

Kommunikation

Kaum bis keine Kommunikation. Anfangs in der Einarbeitungsphase wurde viel kommuniziert, erklärt und gezeigt, aber das flachte abrupt ab, nachdem die Einarbeitungsphase fertig war. Es wurde eine passiv-aggressive Haltung angenommen, (warum auch immer) weswegen man keine Fragen mehr stellen konnte, ohne bescheuerte Aussagen zu hören.

Fehler werden sofort an 3. Mitgeteilt und dementsprechend wie im Punkt "Arbeitsatmosphäre" gehandelt.

Kollegenzusammenhalt

Es hat sich über die Zeit ein kleiner harter Kern gebildet, sodass man als neuer "Angestellter" dort keine Chance hat, in die Gruppe dazuzugehören. Zusätzlich wird viel über andere Kollegen gelästert oder Anschuldigungen gemacht bzw. es wird erspäht, wer oder was auf dem Rechner hat (auch private Sachen) oder gemacht hat.

Persönlichkeitsrecht und Datenschutz lassen grüßen.

Einen Kollegenzusammenhalt konnte ich leider nicht erkennen, weil die Kollegen ständig untereinander gelästert haben bzw. auch über sich selbst gelästert haben.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life Balance ist nicht gegeben, so was wie Gleitzeit (auch, wenn es vertraglich geregelt ist) oder private Termine (auch, wenn es vorher abgesprochen wurde), existieren nicht und man muss immer zu den gegeben Zeiten da sein und gehen, es spielt keine Rolle, wie weit entfernt man wohnt oder wie die Verbindung zum Arbeitsort ist, das Einzige was zählt, ist die Uhr.

Arzttermine / Beamtentermine werden negativ aufgefasst und nach einer Zeit mit komischen Aussagen belegt.

Vorgesetztenverhalten

Sehr niederträchtig, die Leitung erspäht Arbeitsrechner nach persönlichen Daten und öffnet selber den persönlichen Spind ohne Begründung oder Nachfrage. Arbeitsrechtlich sehr bedenklich.

Es wird auch mit privaten Daten geprallt wie zum Beispiel: "Dieser User hat diese sehr private Datei auf seinen Rechner drauf" anschließend wird dann herzlich darüber gelacht.

Auch manche Kollegen unterhalten sich gerne über Dinge außerhalb der Arbeit, hin und wieder auch mal eine Stunde mit einem anderen Arbeitskollegen, während andere am Arbeiten sind.

Zusätzlich werden Sachen kommuniziert, die nach einer Woche wieder vergessen werden, es wird dann so deklariert, als hätte man über dieses Thema nie gesprochen.

Auch wenn man Abmachungen getroffen hat, diese werden kaum oder nie eingehalten und man selbst wird immer als nur den Buhmann hingestellt, obwohl manche Kollegen dieselben oder größere Fehler macht.

Rassistische Witze oder Bemerkungen über bestimmte Volksgruppen sind leider keine Seltenheit in der IT-Abteilung.

Ein Netzteil für mein persönliches Endgerät ist leider "verloren" gegangen, was mich persönlich nicht stört, es aber gerne erwähnen würde.

Interessante Aufgaben

Kaum bis keine, man wird nur in die Arbeiten eingearbeitet, die man "erfüllen" muss. Es sind jeden Tag dieselben Aufgaben ohne auch nur einen Millimeter von der "tatsächlichen" Arbeit abzuweichen. Ansonsten wird gesagt, dass es nicht seine Aufgabe sei und nicht dafür bezahlt wird das zu machen, sondern dafür bezahlt wird, die Aufgaben, zu erledigen die einen auferlegt werden.

Gleichberechtigung

Keine, es wird Witze darüber gemacht, dass man eine "Frau" sei und Verständnis dafür hat, wenn man die "Tage" hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer älter als 50 wird, wird gegangen, es bleiben nur wenige ältere Kollegen im Arbeitsumfeld.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind ok, das Hauptbüro ist groß mit Fensterplatz und guter Klimaanlage. Kühlschränke etc. ist für die IT leider nicht vorgesehen. Kaffee etc. kann man leider nur käuflich erwerben und es ist nichts Kostenfrei, außer Wasser.

Der IT-Raum dagegen hat keine Fenster, ist stickig und ist voll mit IT-Hardware das in Plastik umhüllt ist. Es riecht sehr künstlich, wenn man den Raum betritt, so das man, dass Bedürfnis hat die Tür offen zu halten, um wenigstens bisschen Umgebungsluft im Raum zu haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine, alles wird mit Plastik und Pappe verschickt und Lokal mit 2 großen Containern (Restmüll / Pappe) entsorgt. Trennen von Müll wird hier leider nicht groß geschrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Für dein Einstieg ein sehr gutes Gehalt. Ich weiß nur, dass man dort sehr lange arbeiten muss, um eine Beförderung zu bekommen. Zitat: "Die Lohnsteigerungen spüre ich nicht mehr"

Image

Hanon Systems ist bei den meisten renommierten Automobilherstellern bekannt. Diese entwickelt Klimasysteme für E-Autos und Verbrenner. Leider gibt es kein öffentliches Image-Bild außerhalb von Süd Korea weswegen Hanon Systems, für die meisten Menschen außerhalb der Industrie ein Fremdwort ist.

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildungsangebote mit sehr geringen Übernahmechancen. Beförderungen werden abgeschmettert, weil man "zu viele" Überstunden gemacht hat, um das Projekt zu vollenden.

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