Skurrile Erfahrung, so seltsam und unprofessionell wie nirgendwo, alles über Narzissmus davor geschildert absolut wahr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Manchmal hat er für das Essen bezahlt, es gibt Kaffee und Tee, tolles Location.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das unerträgliche Verhalten vom Arbeitgeber und Versuche Mitarbeiter dazu zu bewegen auf kununu gute Bewertungen abzugeben um den schlechten entgegenzuwirken. Aber nur weil man persönlich beleidigt ist. Nicht wegen des Images.
Verbesserungsvorschläge
Das Arbeitsschutzgesetz respektieren. Mitarbeiter als Menschen sehen und behandeln. Computer lernen oder zugeben, dass er das nicht kann und andere machen lassen. Gleitzeit einführen. Aber nichts davon wird passieren.
Arbeitsatmosphäre
keiner ist zufrieden, Perso spioniert und erzählt nach oben über jede Minute Verspätung. Paranoide Art zu sparen - Toilettenpapier oder Seife zum Nachfüllen ist nicht auf der Toilette in einem Schrank, sondern bei Perso und wird persönlich herausgegeben. Alle sehr gestresst, der Tagesablauf wird ständig gestört, weil die Aufgaben, Ziele, Pläne usw. je nach Laune ohne Logik geändert werden.
Kommunikation
Keine klaren Vorgaben, wenn es ausnahmsweise doch passiert, dann gilt es nur die nächsten ein paar Minuten, danach vergessen. Es kommt kaum was schriftlich per E-Mail, sondern nur telefonisch in einem Ton, dass es entwürdigend ist. Computerkenntnisse im "größten Büro" sind einfach nicht vorhanden, nicht mal die Suchfunktion im Outlook für E-Mails. Mitarbeiter wurden bereits aufgefordert Microsoft anzurufen und zu sagen, dass einige Befehle in Teams umbenannt werden sollen, da diese "falsch" benannt wurden. "Hallo, Microsoft? Hier ist Hans Karrer GmbH. Ändern Sie doch einige Funktionen, wir finden sie blöd so, und zwar ganz schnell". So hat er sich das vorgestellt. Das spricht für sich.
Kollegenzusammenhalt
Einige Kollegen sind wirklich nett und versuchen einander zu helfen. Andere spionieren oder haben Angst. In Perso wird schönes Wetter gespielt, aber 5 Minuten später landet die Info bei dem Vorgesetzten. Auch wenn es darum geht, ob man 2 statt einem Kugelschreiber haben möchte.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, Gleittage und 30 Minuten Mittagspause? Das ist hier nicht so. Alle im Büro 08:00 - 17:00 Uhr, Mittagspause eine ganze Stunde, ob man es will oder nicht, immer 12:00 Uhr - 13:00 Uhr. Steinzeiten. Deswegen sind da nur absolute Berufsanfänger, die nach einem Jahr etwas besseres finden, was nicht schwer ist, die Qualität ist dementsprechend.
Vorgesetztenverhalten
Hier stimmt alles, was vorher über Narzissmus gesagt wurde. Es gibt nur eine Meinung, die anderen dürfen nicht mal den Gedanken aussprechen, danach wird nicht gefragt, wenn doch, wird die Person sofort unterbrochen.
Im Büro während der Mittagspause darf man auch nicht über Themen sprechen, die "einem" nicht gefallen. Wenn gehört, wird geschimpft. Wenn am Esstisch jemand ein Thema anfängt, dass "einem" langweilig ist, wird laut gesagt "anderes Thema ..." und das wird vorgegeben, über was man sprechen soll.
Mitarbeiter werden in Privatzeit angerufen, egal, dass es 20:00 Uhr ist.
Es wird entschieden etwas umzusetzen, darüber wird mehrere Male gesprochen, E-Mails geschickt, über jeden Schritt informiert usw., dann umgesetzt und darüber berichtet. Und dann überraschend "Wieso haben wir das so?". Aufmerksamkeitsspanne eines Kindes ist länger als die des Vorgesetzten. Egal, wie oft es versucht wurde einen Termin zu einem bestimmten Thema zu vereinbaren. Nach 5 Minuten wechselt er das Thema, telefoniert, andere Kollegen kommen rein und raus, plötzlich sitzt man untätig da und wartet und dann ... hat er schon keine Zeit, es heißt, er ruft vom Auto an irgendwann am Abend. Und so immer.
Interessante Aufgaben
Null Einfluss auf die Aufgaben, Mikromanagement total. Nichts, absolut nichts darf man selbst entscheiden. Das wird abends kontrolliert - alle schreiben einen Bericht und zwar jeden Abend, in dem minutiös informiert wird, was heute und wann genau gemacht wurde. Wenn man öfter aufs Klo muss, wird kommentiert... Furchtbar sowas.
Gleichberechtigung
nur junge weibliche Berufsanfänger werden eingestellt
Umgang mit älteren Kollegen
alle gleich schlecht behandelt, ohne Respekt
Arbeitsbedingungen
Das Arbeitsschutzgesetzt gilt hier nicht. Eine Mitarbeiterin z.B. sitzt im dunklen Flur ohne Fenster neben einem Industriedrucker.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So viel Papierverschwendung haben ich noch nie erlebt. E-Mails werden gedruckt und damit wird in das Büro neben gegangen zu der Person, der diese E-Mails geschickt wurden um über diese E-Mails zu sprechen, dabei vor dem geöffneten Outlook sitzend... 30 Seiten drucken? Klar doch. Und schon in der Tonne.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt keine Sozialleistungen, überhaupt nichts.
Image
Niemand kennt die Marke um über Image zu sprechen.
Karriere/Weiterbildung
Fehl am Platz. Regelmäßig müssen alle Arbeitnehmer das Seminar online besuchen, in dem eine Ärztin die gleiche Präsi über Produkte zum wiederholten Mal erklärt. Sonst keine Förderung, keine Entwicklung, davon wird nicht mal geträumt.