Unternehmenskultur aus einer anderen Zeit mit patriarchalischem Führungsstil
Verbesserungsvorschläge
- ZUHÖREN! Auf die Bedürfnisse der MA eingehen und angesprochene Kritik nicht immer im Sande verlaufen lassen
- Den MA ehrliche Wertschätzung entgegenbringen. Da reicht schon ein "Danke", "Das war wirkliche gute Arbeit" oder eine Aufmerksamkeit wie bsp. Schokolade, das ist so viel wert und kostet nicht viel! Ich hoffe das erkennt ihr eines Tages.
- MA mit guten Ideen loben und diese Ideen fördern und weiterentwickeln
- Einführung eines Modells zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung
- Stärke Einbindung der MA in Meetings mit Kunden oder im Projektteam
- Einführen von Regelmeetings des Projektteams (interdisziplinär!) damit JEDER im Team auf dem gleichen Wissensstand ist. Viel zu oft arbeiten wir nebeneinander her.
- Einführung eines Systems zur zentralen Informationsverteilung (Stichwort Hansmeier-Wiki und Projektdatenbank)
- MA in die Entscheidungsfindung einbinden und nicht immer mit den gleichen zwei Leuten sprechen. Diese können nicht für alle sprechen! Das ist schon oft genug schief gegangen.
- Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten
Arbeitsatmosphäre
Das Ausbleiben negativer Kritik, kann als Lob gewertet werden. Wertschätzung der Unternehmensführung gegenüber dem einzelnen MA gibt es nicht. Oft ist das Arbeitspensum zu hoch und dementsprechend chaotisch in der Abarbeitung. Ich habe das Gefühl, der Kunde der am lautesten schreit wird bedient, deshalb werden bestehende Pläne oft umgeschmissen. Aufgrund dieses Missmanagements seitens der Unternehmensführung, waren MA in unzähligen Situationen gezwungen Überstunden zu machen oder samstags zu kommen. Eine strukturierte Abarbeitung der Aufgaben vermisse ich sehr
Kommunikation
Aus Kundenmeetings wird man bewusst rausgehalten und nur auf Nachfrage im Nachgang informiert. Informationen sind stark personell in der Führungsebene gebündelt. Keine Struktur oder Softwarelösung zum effizienten Teilen von projektspezifischen Informationen. Man muss sich alles mühsam erfragen.
Kollegenzusammenhalt
Wir sitzen alle in einem Boot und helfen uns so gut es geht gegenseitig
Work-Life-Balance
Urlaub wird größtenteils zu den gewünschten Zeiten genehmigt. Kein Modell zur flexiblen Arbeitszeitgestlatung. Der Tenor der Geschäftsführung lautet: "Gerne eher kommen und abends länger bleiben". Auch die Samstagsarbeit wird gerne gesehen und oft erwartet! Überstunden sind die Regel, nicht die Ausnahme. Homeoffice ist technisch möglich aber unerwünscht. Wir haben ins Büro zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Die MA werden so gut wie immer aus der Entscheidungsfindung rausgehalten. Viele MA mit langer Betriebszugehörigkeit wie auch ich, haben resigniert, da Kritik an der Unternehmensführung oder andere Meinungnen nicht gehört und ignoriert werden. Führungsstil absolut patriarchalisch. Die Unternehmensführung weis am besten was gut für die MA ist und nicht die MA selbst...
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Aufgaben im Unternehmen. ABER, wer fähig ist, viel schafft und schnell seine Aufgaben erledigt wird meiner Meinung nach bestraft, da man dann die Aufgaben der Kollegen mit erledigen darf (inkl. der Überstunden natürlich). Mal ein Lob vermisse ich ebenfalls schwerlich! Es wird gemacht was der Chef sagt.
Arbeitsbedingungen
Gut ausgestattete Schaltschrankfertigung. Großzügige Büroräume. Problematische Lärmbelästigung durch LKW's der angrenzenden Abfallverwertungsanlage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eine PV-Anlage versorgt das Gebäude mit Energie. Sonst gibt es keine Punkte
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Überweisung des Gehalts. Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird gezahlt. Überstunden werden entlohnt. Das Lohnniveau orientiert sich mehr am Handwerk als der Industrie, ist also gegenüber der Industrie geringer.
Image
Wenige der Kollegen indentifizieren sich mit der Firma oder sind stolz auf das was sie machen. Dies liegt meiner Meinung nach daran, dass gemeinsame Erfolge nicht zelebriert werden und das Innovationsdenken der einzelnen Mitarbeiter nicht gefördert wird.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden aus Kosten- und Zeitgründen nicht angeboten. Man kann einen Kollegen fragen oder sich zu Hause in der Freizeit weiterbilden und in neue Themen einarbeiten. In der Arbeitszeit soll laut Unternehmensführung gearbeitet werden und nichts anderes. Weiterbildungen oder Networking, um über den Tellerrand hinaus zu schauen und so neue Impulse ins Unternehmen zu tragen ist anscheinend nicht erwünscht.