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Mehr Schein als Sein.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Tätigkeit in der produzierenden Mode-Branche.
Ausreichend Möglichkeiten sich einzubringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Umgangsweise mit Mitarbeitern, ganz besonders in der Kündigungsphase, war sehr enttäuschend. Jeder ist nun mal austauschbar, da muss man demjenigen gegenübers zum Schluss nicht auch noch fair sein und professionell für einen sauberen Abschluss sorgen..!?

Verbesserungsvorschläge

Einem unabhängigen Mitarbeiter die Teamleitung/Kommunikation überlassen und mit den Aufgaben "Kommunikation und Teambildung" beauftragen.
Einen gemeinsamen (digitalen) Kalender mit An/Abwesenheit spendieren.
Weiterbildung/Schulungen planen und umsetzen. Angefangen bei Kommunikation und Personalführung.
Weiterbildung nicht nur fordern, sondern fördern.
Regelmäßige Meetings mit allen Mitarbeitern (einzeln oder in Teams) sind vielleicht lästig aber hilfreich, wenn man gemeinsam voran kommen will.
Klare Anreize schaffen.
Gerade anfangs will man für das coole Produkt werben. Das muss doch unterstützt werden, ganz besonders auch langfristig.

Die Teamzugehörigkeit könnte mit dem individuellen Produkt für jeden einzelnen Mitarbeiter symbolisiert werden und wäre sogar mit eigenen Mitteln umzusetzen.
An die eigenen Ansprüche halten. Diese nur von anderen erwarten, sondern sich auch selbst daran halten.

Arbeitsatmosphäre

Das 'familiäre, nette Team' existiert nur in den Cliquen untereinander.
Fehler werden akzeptiert aber auch mal 'scherzhaft' ins Unendliche nachgehalten.
Die locker, lässige Kommunikation kann nach hinten los gehen. Grenzen werden so eher mal überschritten, wie etwa scherzhalfte Beleidigungen, die dann doch irgendwann mal bei demjenigen wirken.
Muss jeder selbst wissen, ob man das so will.

Kommunikation

Die rechte Hand weiß nicht was die linke tut (Büro/Produktion und umgekehrt).
Keine klare Ansage für alle, besonders was das gesamte Unternehmen angeht.
Kritik an Kollegen wird nur hingemurmelt oder an die Lieblings-Kollegen weiter getragen, aber nicht an diejenigen gerichtet, die es betrifft und die etwas an sich/ihrer Arbeit ändern könnten und würden.

Kollegenzusammenhalt

Man sucht sich seine wichtigen Kollegen. Mit allen arbeitet man, mit ausgewählten beschäftigt man sich mehr. Das ist wohl überall so.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind relativ flexibel und auch kurzfristige Anträge werden meist akzeptiert. Aber leider auch willkürlich.

Vorgesetztenverhalten

Es wird vieles schmackhaft gemacht, positiv dargestellt, aber es sind keine wirklichen Führungsqualitäten oder ein Management erkennbar.
Es werden zwei bis drei Klassen gebildet.

Strukturen wie ein gemeinsamer Kalender, Abwesenheitsübersicht, Meetings, regelmäßige Personalgespräche oder konstuktive Kritik (ob pos. oder neg) sucht man vergebens bzw. muss man (mehrmals) einfordern.
Scheint alles lästig zu sein und wirkt insgesamt sehr gleichgültig.
Mit etwas Glück erhält man Kritik in einem Nebensatz zur äußerst überraschenden Kündigung.

Interessante Aufgaben

Zu tun gibt es vieles. Bestehendes optimieren und Neues entwickeln. Wenn Zeit dazu bleibt.
Leider ist der Arbeitsdruck schlecht verteilt, was mit der Zeit belastet wenn man selbst jeden Tag powert um der Arbeit hinterher zu kommen. Während andere ständig Zeit haben entspannt mit Kollegen zu Quatschen, privat zu telefonieren etc.

Arbeitsbedingungen

Insgesamt okay. Kommt halt darauf an in welchem Bereich man tätig ist und wie man damit umgeht.
Im Büro z.B. gibt es eine Klimaanlage, in der Produktion unter dem Glasdach nur Ventilatoren, obwohl alleine schon die Gerätehersteller Temperatur- und Luftfeuchte-Bereiche empfehlen.
Die Geräte/Büroausstattung ist Standard, aber es gibt keine besonderen Ansprüche auf die Gesundheit/Haltung während der Arbeit zu achten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist doch nicht wichtig...

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt überpünktlich, aber dafür kein bißchen mehr.
Level eher niedrig, keine Anreize. Bei Überstunden wird gefeilscht und nach dem Ausscheiden sowieso probiert zu sparen, wo es nur geht.

Image

Enttäuschend. Sogar die besser positionierten Mitarbeiter äußern unter vier Augen dass sie enttäuscht sind.
So manches dringt alleine schon durch die Arbeitsweise zum Kunden durch. Beschwerden häufen sich, es folgt keine wirklich erkennbare Reaktion darauf. Weder intern, noch für den Kunde erkennbar.

Karriere/Weiterbildung

Gefördert wird nicht wirklich. Aber gefordert.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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