Spannendes Aufgabenfeld mit viel Verantwortung, aber auch viel Druck und mit schwierigen Vorgesetzten.
Verbesserungsvorschläge
Feedback von Mitarbeitenden einholen und auch wirklich ernsthaft an einer Verbesserung der Situation interessiert sein.
Arbeitsatmosphäre
Von Vorgesetzten wird viel Druck ausgeübt und das Büro ist zu klein für die Teamgröße. Aber grundsätzlich, gerade auch in den Teams selbst, gibt es eine sehr unterstützende Grundhaltung.
Kommunikation
Die Kommunikationswege und -strukturen sind mit dem Unternehmen nicht mit gewachsen. Die Kommunikation von und mit der Führungsebene ist von Missverständnissen und fehlender Transparenz geprägt.
Kollegenzusammenhalt
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Work-Life-Balance
"Flexible Arbeitszeit" heißt hier Kernarbeitszeit von 10-16 Uhr. Überstunden können nur begrenzt abgebaut oder ausgeglichen werden. Außerdem gibt es in meinen Augen zu wenig Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Leider kann ich nur wenig gutes über das Vorgesetztenverhalten sagen. Man wird nicht gehört oder wahrgenommen und erfährt keinerlei Wertschätzung für erbrachte Leistungen. Während das Team immer unterstützend ist und offen Feedback gibt und wertschätzend auf die Beiträge der Kollegen aufmerksam macht, kann man den Ansprüchen der Vorgesetzten nicht gerecht werden.
Konstruktives Feedback zur Arbeitsleistung und zu Arbeitsergebnissen gibt es jedoch keines. Feedbackgespräche müssen vehement und mehrfach eingefordert werden. Das klappt allerdings nicht immer. Hier ist festzuhalten, dass die Bemühungen der HR-Abteilung sehr groß sind, dies zu verbessern.
Statt konstruktivem Feedback wird einem lediglich ein unterschwelliges Gefühl vermittelt, dass man nichts richtig machen kann.
Vorgesetzte kommen grundsätzlich nicht pünktlich zu den Terminen, ohne Bescheid zu geben. Teilweise fielen diese dann sogar ganz aus, ohne auch nur einen Kommentar darüber zu verlieren. Auch wichtige Termine für die Entwicklung eines Mitarbeitenden, bspw. wie sie im Onboarding-Prozess vorgesehen sind oder zum Vereinbaren von Entwicklungszielen finden nicht statt.
Veränderungen am Aufgabenfeld werden nicht ab
Interessante Aufgaben
Mein Aufgabenfeld war immer spannend und ich konnte an großen Projekten arbeiten, die auch eine große Bedeutung für das ganze Unternehmen sowie meine persönliche Weiterentwicklung hatten. Manchmal hatte ich aber auch das Gefühl, diese verantwortungsvollen und teilweise gerade hinsichtlich Größe und budgetärem wie zeitlichem Rahmen schwierigen Aufgaben übertragen bekommen zu haben, um als Sündenbock herzuhalten, wenn diese nicht gelingen.
Gleichberechtigung
Neue Führungspositionen wurden zuletzt ausschließlich männlich besetzt. Ich habe nicht das Gefühl, dass kompetente Kolleginnen für eine Führungsposition / Promotion ernsthaft in Erwägung gezogen wurden.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu sagen, da das Team sehr jung ist.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind total ok. Home Office ist kein Problem. Allerdings ist das Unternehmen auch darauf angewiesen, da das Büro viel zu klein ist und zu wenige Arbeitsplätze vorhanden sind. Es gibt außerdem keine Rückzugsorte zum telefonieren oder konzentriert arbeiten im Büro und nur einen großen Meetingraum.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt hängt vermutlich stark davon ab, wie gut man bei der Einstellung verhandelt und wird meistens, leider nicht immer, pünktlich gezahlt. Boni oder Sonderzahlungen gibt es ab und an, fallen aber nicht sonderlich hoch aus.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich persönlich durchaus weiterentwickeln, da man an seinen Aufgaben wächst und viel Verantwortung übernehmen kann. Jedoch wird nur selten über persönliche Entwicklungswünsche und -ziele gesprochen und Feedbackgespräche finden selten statt. Es gibt ein festgelegtes jährliches Weiterbildungsbudget, welches mit Betriebszugehörigkeit wächst. Bei dem Schaffen neuer Stellen, werden Potentiale aus der Organisation nicht beachtet. Es wird einfach jemand neues eingestellt.