Chaos regiert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bereits genannten Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Intensive Auseinandersetzung mit Aspekten von Kommunikation und Mitarbeiterführung. Personeller Neustart auf Leitungsebene.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Einsatzbereich variiert das Arbeitsklima von gut bis hin zu unerträglich. Hospitation und Smalltalk mit den alteingesessenen Mitarbeiter sehr empfehlenswert.
Kommunikation
Variiert ebenfalls stark innerhalb der Einrichtung. Generell schlechte Kommunikation zwischen Leitung und Mitarbeitern. Transparenz und Glaubwürdigkeit mangelhaft bzw. ungenügend.
Kollegenzusammenhalt
Große Unterschiede von Gruppe zu Gruppe bzw. zwischen den Bereichen.
Work-Life-Balance
Viele Krankmeldungen sorgen für nicht vorhersehbare Zusatzdienste. Wer auf einer "problematischen" Gruppe (Kombination aus Kollegen, Teamleitung und schwierigen Klienten) landet, wird Anspannung und Ärger mit nach Hause nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Keine Transparenz; Entscheidungen erscheinen willkürlich und wechseln immer wieder mal um 180 Grad. Sicher ist nur die Unsicherheit.
Interessante Aufgaben
Sehr breites Spektrum was die Klienten angeht; entsprechend vielfältige Herausforderungen. An sich eine spannende Tätigkeit.
Gleichberechtigung
Es entsteht hier und da der Eindruck, dass Männer für bestimmte Positionen – bei sonst gleicher oder sogar schlechterer Qualifikation – bevorzugt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts Negatives bekannt.
Arbeitsbedingungen
Investitionen in die Bausubstanz fanden in den letzten Jahren statt. In vielen Bereichen trotzdem veraltete EDV und Büroausstattung. Ältere Bausubstanz defizitär.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Thema in der Einrichtung.
Gehalt/Sozialleistungen
Zweiklassengesellschaft: Alte Verträge mit besseren Konditionen (Gehalt, Urlaub) neben neueren und weniger attraktiven Verträgen. "Leistungsprämie" als Kontrollinstrument.
Image
Eine Einrichtung der Cornelius-Helferich-Stiftung. Einfach mal den Namen googeln und den Spiegel-Beitrag Nr. 15 aus dem Jahr 1983 lesen. Mir ist keine Aufarbeitung dieser unrühmlichen Vergangenheit bekannt. Der Ruf als Arbeitgeber ist äußerst unterdurchschnittlich: Stellen werden ausgeschrieben und bleiben unbesetzt; hohe Personalfluktuation. Im Guten geht fast niemand.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeitern werden gerne Versprechungen hinsichtlich möglicher berufsbegleitender Weiterbildung / Karrierechancen gemacht. Die tatsächliche Unterstützung bleibt aber nahezu aus. So werden auch engagierte MitarbeiterInnen verschlissen. Zeitlich eng begrenzte Angebote gibt es (Ersthelfer, Hygiene usw.).