Anspruch und betriebliche Wirklichkeit. Ein eklatanter Widerspruch. War dort auf Minijob beschäftigt. Abt. Verpackung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ernsthaft? Das ich morgens nicht ewig nach einem Parkplatz suchen musste.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles, über das Parkplatzangebot hinaus.
Verbesserungsvorschläge
Gute Mitarbeiter als Ressource begreifen. Druck reduzieren, angemessen entlohnen.
Und mit Begrifflichkeiten aus der betriebsverfassung rechtskonform umgehen.
Ein Blick in diverse andere Arbeitsschutzgesetze wäre sicher auch hilfreich.
Arbeitsatmosphäre
Permanent gehetzt. Trinken am Arbeitsplatz untersagt. Zur Verrichtung der Notdurft musste man sich bei der Vorarbeiter/ in abmelden.
Kommunikation
Wir im Keller des Unternehmens wurden gänzlich von allen kommunikativen Prozessen abgekoppelt.
In den Keller sollte unsere Abteilung seinerzeit umziehen.
Kollegenzusammenhalt
Fluktuation in meiner ehemaligen Abteilung extrem hoch. Ständiges ausspielen innerhalb der Belegschaftsgruppen.
Und minijobber befanden sich am absoluten Ende der Nahrungskette.
Work-Life-Balance
Gilt vielleicht für die Führungsebene.
Aber keineswegs für Menschen im arbeitsgewand
Vorgesetztenverhalten
Ignoranz pur. Es gab öffentlich ausgeschriebene Betriebsversammlungen, ohne das es zu meiner Zeit dort einen Betriebsrat gab. Selbst Leute in Verantwortung haben das öffentlich und mit Nachdruck ausgesessen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben entsprachen einer einfachen Anlerntätigkeit.
Was unseren Vorgesetzten nicht daran hinterte mehr Spaß an unserer Arbeit einzufordern.
Und das bei rund 40 Grad Hitze im Hochsommer.
Gleichberechtigung
Habe ich in diesem Unternehmen nicht erfahren.
Wenn man auf geltende Gesetze hingewiesen hat, war mal gebrandmarkt.
Betriebsvereinbarungen gab es nie. Wie auch, ohne Betriebsrat.
Umgang mit älteren Kollegen
In diesem Unternehmen wird mal nicht alt. Dies ist dem täglichen Leistungsdruck geschuldet.
Arbeitsbedingungen
Laut, staubig, eiskalt oder heiß, je nach Saison.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Diese Themen spielten in meinem beruflichen Alltag keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Minijob auf Mindestlohn. Bei Arbeitsunfähigkeit Lohnfortzahlung nur mit juristischer Hilfe durchsetzbar.
Ein Schreiben vom Fachanwalt diesbezüglich und man kam geltenden Gesetzen nach.
Der Druck danach hat mich jedoch bewogen, das Arbeitsverhältnis zu beenden.
Auf ein arbeitszeugnis warte ich bis heute. Meine PSA musste ich auf eigene Kosten an das Unternehmen zurücksenden.
Getragene Sicherheitsschuhe.
Image
In der Aussendarstellung großartig...
Intern eher gegenteilig.