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Hauser 
Exkursionen 
international 
GmbH
Bewertung

Es ist nicht einfach und es gibt viel Verbesserungspotential, aber ich bin gern Teil von Hauser

3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Beschäftigung mit einem spannenden/interessanten Produkt, Fokus auf Nachhaltigkeit, Krisenmanagement, Kol­le­gen­kreis und weltweite Partner

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Frustiges Backoffice, langwierige Prozesse, fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten

Verbesserungsvorschläge

Wege aus der Überlastung der einzelnen Teams finden
Synergieeffekte zwischen den Teams schaffen
Fokus auf Website als zukünftiges Hauptvertriebs-/Buchungstool legen und IT-Prozesse in den Griff bekommen
"Da Peppo" zu altem Glanz führen

Arbeitsatmosphäre

Von Team zu Team sicher unterschiedlich. Ich kann nicht klagen. Aufgrund Corona herrscht zwischen den einzelnen Teams ziemliche Funkstille. Sobald hier wieder mehr möglich ist, sollte das teamübergreifende Miteinander gefördert werden. Es fehlt an Teamleitern, die effektiv Koordination und Motivation schaffen. Aktuell liegt fast die gesamte Leitung in der Hand der Geschäftsführung. Es fehlt an vielen Stellen das Gefühl das etwas voran geht.

Kommunikation

Hat sich nach Wechsel der Geschäftsführung stark gebessert, aber an der ein oder anderen Stelle hakt es noch. Man erfährt Dinge nur durch Zufall oder wird völlig überrascht. Die Kommunikationsprozesse müssen verbessert werden. Es fehlt hier sicherlich auch an Personal und unterstützender IT bzw. durchgängiger Nutzung bestehender Kommunikationswege.

Kollegenzusammenhalt

Schätze ich als sehr gut ein. Ich habe das Gefühl, dass ich jede/n in der Firma um Rat/Hilfe bitten kann, und ich daraufhin Unterstützung erhalte. Kann also tlw. das Feedback aus anderen Bewertungen nicht nachvollziehen. Wenn Kollegenzusammenhalt rein am Feiern/gemeinsamen Trinken gemessen wird, dann hat das natürlich zuletzt gelitten. Hier liegt die Hoffnung auf baldigem Ende der Corona-Krise. Dann sollte das auch wieder gefördert und Events geplant werden.

Work-Life-Balance

Es bestehen Kernarbeitszeiten, aber geringfügige Flexibilität besteht und erfordert große Koordinationsanstrengung. Je nach Team leidet die Work-Life-Balance zu unterschiedlichen Phasen der Saison stark (Katalogphase, Hauptbuchungs/-reisezeit, ...). Das kann in Zukunft hoffentlich mehr und mehr entzerrt werden. Homeoffice sollte stärker gefördert und unterstützt werden. Aus meiner Sicht bestehen die technischen Tools, um die Teamproduktivität auch mit Kollegen im Homeoffice zu erhalten. Die Tools müssen nur auch vollumfänglich genutzt und geschult werden.

Vorgesetztenverhalten

Ich persönlich schätze es als sehr gut ein, aber es gab wohl mehrere Fälle bei denen die Trennung von nun Ex-Kollegen, gelinde gesagt, suboptimal verlief. Lässt sich als Außenstehender schwer beurteilen, aber klare Kommunikation gegenüber der Belegschaft hat bei den Konflikten gefehlt, auch um Gerüchten etc. vorzubeugen. Für die Arbeit am Produkt wären klarere Ziel- und Richtungsvorgaben wünschenswert, damit alle am selben Strang ziehen und kein Flickenteppich entsteht.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist teilweise massiv und Personalmangel in fast allen Teams sorgt dafür, dass wenig Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets besteht. Teams müssen entlastet werden, damit wieder mehr Raum für Kreativität und Zeit zur Fokussierung auf wichtige Themen besteht. Es gibt aber definitiv langweiligere Arbeitsumfelde als das rund um Wander- und Trekkingreisen. Es besteht Kontakt mit vielen interessanten Partneragenturen weltweit, mit denen teils sehr enge Beziehungen bestehen. Immer wiederkehren Aufgaben lassen sich nicht vermeiden, aber Potential für eigene Projekte ist da.

Gleichberechtigung

War sicher vor Wechsel der Geschäftsleitung noch komplett anders, aber jetzt sehe ich hier keinen Grund für eine negative Bewertung.

Umgang mit älteren Kollegen

Es besteht eine altersgemischte Belegschaft. Habe ich so noch bei keinem Arbeitgeber kennengelernt und wäre bei meinem vorherigen Arbeitgeber auch vollständig anders gehandhabt worden. Immer noch viele langdienende Kollegen in der Belegschaft.

Arbeitsbedingungen

Räume und Arbeitsmittel sind nur Standard. Hier muss langfristig sicher nachgebessert werden. Möglichkeit zur flexiblen Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb des Büros plus höhenverstellbare Tische wären fabelhaft. Lärmpegel in einzelnen Büros kann hoch ausfallen. Ausweicharbeitsplatz ist dann leider nicht vorhanden. Das Unternehmen hat sich an einen externen IT-Partner gebunden. Es fehlt an einer Schnittstelle bzw. an einem IT-Produktmanagement, die die Prozesse in ihrer Gesamtheit überblickt und vorantreiben kann. Der aktuelle IT-Prozess sorgt immer wieder für viel Frust. Fokus sollte auf einem gut laufenden Backoffice / eingespielten Testprozess liegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist definitiv vorhanden, muss aber auch konsequent weiter verfolgt werden und darf nicht in Vergessenheit geraten. Bei hoher Arbeitsbelastung geht dieses Thema schnell verloren. Auch hier fehlt eine Stelle, die als Schnittstelle zwischen den Teams und Partnern fungiert.

Gehalt/Sozialleistungen

An der Branche gemessen Standard, also leider mäßig. Für München schwierig. Die Corona-Krise macht eine kurzfristige Verbesserung unwahrscheinlich. Sobald Spielraum da ist, sollten Gespräche erfolgen. Leistungsbezogene Boni/Prämien wünschenswert.

Image

Das Image ist angekratzt, aber war Ende 2019 wieder im Aufwärtstrend. Leider kam jetzt die Corona-Krise dazwischen, weshalb viele Projekte/Maßnahmen nicht die volle Wirkung beim Kunden/bei der Belegschaft entfalten konnten.

Karriere/Weiterbildung

Es existieren die Positionen für Spezialisten (Produkt-, Flug-, Operationsmanagement, Service, etc.). Aufstieg ist hier maximal in die Teamleiterebene/Geschäftsführungsriege möglich. Ich persönlich bin mit meiner Position zufrieden. Wer einen vorgefertigten Karriereweg (Junior, Senior,...), der aktiv von der Personalleitung begleitet wird, sucht, wird nicht fündig. Weiterbildung und insbesondere externe Schulungen fehlen. Hier sollte dringend nachgebessert werden, um die Mitarbeiter in wichtigen zukünftigen Themen u.a. der Touristik zu schulen und/oder weiter zu spezialisieren.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team von Hauser Exkursionen, Leiterin Personal
HR-Team von Hauser ExkursionenLeiterin Personal

Liebe/r Kollege/in,
vielen Dank für deine Bewertung und die Zeit, die du dir für ein ausführliches Feedback genommen hast. Das schätzen wir sehr. Du bis insbesondere mit dem Kollegenzusammenhalt in deinem Team zufrieden und scheinst dich insgesamt wohlzufühlen. Das freut uns natürlich.

Etwas überraschend ist für uns allerdings der Hinweis, dass es keinen Karriereweg gibt, also kein Entwicklungspotenzial für die Mitarbeitenden. Bei Hauser Exkursionen sind die Hierarchien flach, das ist richtig, aber Junior- und Seniorpositionen sowie Weiterbildung insbesondere bei Wechsel in andere Abteilungen und Bereichen werden aktiv begleitet. Auch gibt es eine Nachhaltigkeitsbeauftragte, die als Schnittstelle zwischen den Teams fungiert. Sie ist aktuell noch zusätzlich in einem anderen Team beschäftigt, wird sich aber zukünftig ausschließlich um diese Themen kümmern und dann hoffentlich auch für dich besser greifbar sein. Leider gibt es noch eine offene Teamleiterstelle und in den letzten Jahren musste die Geschäftsleitung sehr viele Bereiche abdecken. Das soll sich ändern, wir arbeiten aktuell auf Hochtouren daran, die offene Stelle nachzubesetzen und sind zuversichtlich, dass das in den nächsten Wochen geschehen wird. Auch die IT und das Backoffice werden sich durch den Zusammenschluss mit Studiosus verändern, die Möglichkeit zum flexiblen Arbeitsplatz existiert aber schon und wird von einem Team bereits praktiziert, auch die Möglichkeit einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu bekommen gibt es schon seit einigen Jahren - es wäre schön, wenn du dazu den Austausch zur Personalabteilung oder zu deiner Führungskraft suchst. Wir respektieren deine Wahrnehmung sehr und werden weiterhin an einer besseren Kommunikation arbeiten.

Anja Schillinger
-Personalleiterin-

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