Viele Baustellen und niedrige Einstellungshürden. Qualifikation oft zweitrangig, jeder wird eingestellt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit zur freien Entfaltung im Arbeitsbereich, relativ große Firmenevents und interessante Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bestimmte Managemententscheidungen, wie die Ernennung von Vorgesetzten, die nicht vom Fach sind oder kurz vor der Pensionierung stehen, können frustrierend sein. Die Unzufriedenheit mit den Arbeitsabläufen und dem Betriebsklima führt beim Mitarbeiter schnell zur Resignation. Hat man sich jedoch damit abgefunden, dass es im Betrieb so zugeht, wie es zugeht, kann man hier durchaus gut arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
- Förderung der Eigenverantwortung und Offenheit gegenüber den eigenen Schwächen, statt die Schuld für alles bei den Lieferanten zu suchen.
- Konsequente Verfolgung der Unternehmensziele und Umsetzung von Maßnahmen nach Besprechungen.
- Verpflichtende Schulungen vor allem im Bereich Kommunikation (insights-discovery) und kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) für alle Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Lob ist leider eher die Ausnahme als die Regel.
Kommunikation
Trotz der Bemühungen des Managements bleibt die Kommunikation suboptimal.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist schwach und es herrscht eine Kultur des Lästerns hinter dem Rücken.
Work-Life-Balance
Positiv sind die Möglichkeit, zwei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten, und die flexible Urlaubsplanung. Allerdings werden Mitarbeiter mit Kindern bevorzugt behandelt.
Vorgesetztenverhalten
Einige Vorgesetzte neigen zu cholerischem Verhalten und machen andere für eigene Fehler verantwortlich. Ziele werden unklar und inkonsequent gesetzt und umgesetzt.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele Möglichkeiten, interessante Aufgaben zu übernehmen, solange man nicht an die vielen Kollegen oder Vorgesetzte stößt, die Innovationen blockieren.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Frauen in Führungspositionen. Die Möglichkeit steht jedoch allen Kandidatinnen offen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt, aber es fehlt an Unterstützung, um mit den sich ändernden Anforderungen Schritt zu halten.
Arbeitsbedingungen
Das Arbeitsumfeld ist beengt, laut und die Luftqualität könnte besser sein. Es gibt zwar höhenverstellbare Tische, aber diese müssen von den Mitarbeitern außerhalb der Arbeitszeit selbst montiert werden. Probleme mit der IT sind an der Tagesordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zwar weitestgehend Müll getrennt, aber der Fokus liegt mehr auf Profit und Kosteneinsparungen als auf Umwelt- und Klimaschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind nicht immer leistungsgerecht. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge.
Image
Das Unternehmen hat einen geringen Bekanntheitsgrad nach außen und ein negatives Image nach innen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind auf Wunsch möglich, größere setzen jedoch eine längere Betriebszugehörigkeit voraus. Aufstiegsmöglichkeiten sind begrenzt, da die Vorgesetzten relativ jung und fest im Unternehmen verankert sind.