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HBI 
Helga 
Bailey 
GmbH
Bewertung

HBI bietet einen guten Berufseinstieg in die PR-/Marketingbranche. Gehalt und Perspektiven sind ausbaufähig.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei HBI Helga Bailey GmbH Internationale PR & Marketing Communications Services gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Chance auf eine Karriere in der PR-Branche als Neu- oder Quereinsteiger/in. Ein großes Plus sind außerdem die Leute. Zu jeder Mittagspause finden interessante Gespräche im Pausenraum statt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt.
Wie Trainees 18 Monate lang ausgebeutet werden und das als "Ausbildung" bezeichnet wird.
Intransparenz und viel Geläster hintenrum.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung für Mitarbeitende zeigen - auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Leute sind überarbeitet, unterbezahlt und haben gleichzeitig nicht das Gefühl gehört zu werden.
Ein regelmäßiger anonymer "Puls-Check" per Umfrage wäre eine gute Option, um ehrliches Feedback zu erhalten.

Arbeitsatmosphäre

Zu viel Arbeit für zu wenige Mitarbeitende bedeutet leider viel Stress. Im Büro herrscht meist eine lockere Arbeitsatmosphäre, aber unterschwellig merkt man den Leuten die Angespanntheit an.

Kommunikation

Teilweise erschreckend schlecht für eine Kommunikations-Agentur. Teammitglieder/innen wissen kaum über Projekt- oder Personalplanung Bescheid und haben noch weniger Mitspracherecht. Es gibt allerdings mittlerweile einen regelmäßigen Austausch mit Neuigkeiten rund ums Unternehmen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt ganz auf das Team drauf an. Es wird viel gelacht und viel miteinander geredet, allerdings noch viel mehr hintenrum. Ich habe teils gute Freundschaften geschlossen und teils schlimme Geschichten gehört.

Work-Life-Balance

Ist fair. Manchmal lassen sich Überstunden einfach nicht vermeiden, aber dafür kann man dann auch mal später kommen oder früher gehen. Hybrides Arbeitsmodell, mit 3 Tagen Office und 2 Tagen Homeoffice möglich. Dass sich die Anzahl der Urlaubstage am Alter der Person orientiert, finde ich ziemlich dämlich.

Vorgesetztenverhalten

Wer flache Hierarchien sucht, ist hier fehl am Platz. Es ist ganz klar, wer das Sagen hat, und ich persönlich wurde nie nach meiner Meinung bzgl. einer Entscheidung gefragt - egal ob diese mich oder meine Arbeit betraf.

Ich würde das Verhalten nicht als ungerecht beschreiben, aber dafür als maximal intransparent.

Interessante Aufgaben

Kommt ganz aufs Team drauf an. Vielfalt gibt es aber schon.

Gleichberechtigung

Absolut die gleichen Chancen für Männer und Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer schon lange im Unternehmen ist, wird auch gut behandelt. Aufgrund der Einstellkriterien (ausschließlich Trainees, Praktis und Studis) werden kaum bis gar keine älteren Menschen neu eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Ein sauberes Büro in Daglfing bei München mit mittelguter öffentlicher Anbindung. Gute Lunch Spots sind begrenzt, dafür gibt es Kaffee, Wasserflaschen und Obst umsonst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Habe in meiner Zeit dort nicht mitbekommen, dass besonders viel in diese Richtung unternommen wird, aber kann es nicht beurteilen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für ein Unternehmen mit Sitz in München ist das nicht verhandelbare Einstiegsgehalt einfach nicht ausreichend, um dort normal zu leben. Ein "Traineeship" dauert 18 Monate.
18 Monate Hungerlohn... und das mit abgeschlossenem Studium (Voraussetzung für die Bewerbung). Die "Trainees", die natürlich selbst merken, dass sie einfach nur billige Arbeitskräfte sind, werden für blöd verkauft. Das inspiriert nicht gerade zu Höchstleistung.
Auch nach erfolgreich beendetem Traineeship ist das Gehalt gerade mal durchschnittlich für eine/n Berufseinsteiger/in...

Image

Gemischt und meinungsabhängig. Kununu trifft es da ganz gut (wobei ich persönlich es schade finde, dass kommentarlose 5*-Bewertungen scheinbar genutzt werden, um den Schnitt künstlich zu verbessern. Keine ehrliche Bewertung - egal für welchen Arbeitgeber - sollte so einseitig ausfallen. Gleiches gilt fairerweise natürlich für 1* Bewertungen. Das sind persönliche Fehden).

Karriere/Weiterbildung

Als erster Karriereschritt mach das Traineeship schon Sinn, aber 18 Monate dafür sind einfach übertrieben. Lieber die Zeit kürzen und den Trainees dafür mehr Gründe geben, länger im Unternehmen zu bleiben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Corinna VossManaging Director/Partner

Vielen Dank für deine Inputs und Anregungen, finden wir gut. Wir möchten dennoch einige Punkte anmerken.
- Gehalt und Arbeitspensum: Ein Trainee muss noch entsprechend lernen und auch wenn es nicht immer so klar ist, das ist auch auf Arbeitgeberseite eine Investition. Wir haben dieses Jahr unsere Gehälter um 10% angehoben und auch ein Trainee hat im letzten Jahr fast 1.5 Gehälter Boni erhalten. Jährlich eine externe Fortbildung und jetzt auch wieder das international Young Professionals Meeting kommen hinzu. Wie du richtig erwähnst, machen die wenigsten MitarbeiterInnen bei uns Überstunden und wenn können sie in Absprache mit dem Team Lead ausgleichen.
- Nur ein ganz kleiner Prozentsatz unserer Trainees leistet seine 18 Monate ab. Die meisten – insbesondere mit Vorkenntnissen – schließen viel schneller diese Zeit ab. Das ist auch von uns gewünscht. Für blöd verkaufen wir hier niemanden.
- Statt einer Umfrage gibt es wieder Mitarbeitergespräche – die können auch ohne Team Leader stattfinden.
- Die Team Leader etc. sind in die Planungen einbezogen. Es gab auch von jedem Leader eine Präsentation zu seinen Jahresplänen, die mit allen in unseren Mofos für 2022 geteilt wurden. Donnerstags gibt es wieder Frühstücks-Meetings in denen Projekte besprochen werden. Ab Juli gibt es auch wieder einen internen Newsletter.
- Unsere Hierarchien sind flach – jeder Team Leader kann angesprochen werden. Wir bauen hier aber auch auf Eigeninitiative. Außerdem regen wir an, dass jedes Team einmal im Quartal ein Teamessen auf Agenturkosten macht, um sich informell auszutauschen.
- Wir stellen weniger erfahrenere KollegenInnen ein, da wir die obere und mittlere Führungseben hervorragend besetzt haben.
- Wir ziehen Anfang nächstes Jahr in ein neues Büro – 13. Stock, Erstbezug und top Anbindung und – besonders nachhaltig, so dass auch der Weg zur Arbeit sehr einfach wird und wir arbeiten ja zudem in einem hybriden Arbeitsmodell.
- Es gibt auch KollegenInnen, die die HBI sehr gut bewerten. Diese Bewertungen verlangen wir nicht aber finden es gut, dass auch das Positive zur Geltung kommt. Schade, dass die Kollegin/der Kollege nichts dazu geschrieben hat aber das entzieht sich unseres Einflussbereichs.
So das sind jetzt viele Punkte, die wir gerne noch erwähnen möchten. Wir wünschen dir für deine Zukunft viel Glück, Spaß und Erfolg.

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