HBI bietet einen guten Berufseinstieg in die PR-/Marketingbranche. Gehalt und Perspektiven sind ausbaufähig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Chance auf eine Karriere in der PR-Branche als Neu- oder Quereinsteiger/in. Ein großes Plus sind außerdem die Leute. Zu jeder Mittagspause finden interessante Gespräche im Pausenraum statt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt.
Wie Trainees 18 Monate lang ausgebeutet werden und das als "Ausbildung" bezeichnet wird.
Intransparenz und viel Geläster hintenrum.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für Mitarbeitende zeigen - auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Leute sind überarbeitet, unterbezahlt und haben gleichzeitig nicht das Gefühl gehört zu werden.
Ein regelmäßiger anonymer "Puls-Check" per Umfrage wäre eine gute Option, um ehrliches Feedback zu erhalten.
Arbeitsatmosphäre
Zu viel Arbeit für zu wenige Mitarbeitende bedeutet leider viel Stress. Im Büro herrscht meist eine lockere Arbeitsatmosphäre, aber unterschwellig merkt man den Leuten die Angespanntheit an.
Kommunikation
Teilweise erschreckend schlecht für eine Kommunikations-Agentur. Teammitglieder/innen wissen kaum über Projekt- oder Personalplanung Bescheid und haben noch weniger Mitspracherecht. Es gibt allerdings mittlerweile einen regelmäßigen Austausch mit Neuigkeiten rund ums Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
Kommt ganz auf das Team drauf an. Es wird viel gelacht und viel miteinander geredet, allerdings noch viel mehr hintenrum. Ich habe teils gute Freundschaften geschlossen und teils schlimme Geschichten gehört.
Work-Life-Balance
Ist fair. Manchmal lassen sich Überstunden einfach nicht vermeiden, aber dafür kann man dann auch mal später kommen oder früher gehen. Hybrides Arbeitsmodell, mit 3 Tagen Office und 2 Tagen Homeoffice möglich. Dass sich die Anzahl der Urlaubstage am Alter der Person orientiert, finde ich ziemlich dämlich.
Vorgesetztenverhalten
Wer flache Hierarchien sucht, ist hier fehl am Platz. Es ist ganz klar, wer das Sagen hat, und ich persönlich wurde nie nach meiner Meinung bzgl. einer Entscheidung gefragt - egal ob diese mich oder meine Arbeit betraf.
Ich würde das Verhalten nicht als ungerecht beschreiben, aber dafür als maximal intransparent.
Interessante Aufgaben
Kommt ganz aufs Team drauf an. Vielfalt gibt es aber schon.
Gleichberechtigung
Absolut die gleichen Chancen für Männer und Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer schon lange im Unternehmen ist, wird auch gut behandelt. Aufgrund der Einstellkriterien (ausschließlich Trainees, Praktis und Studis) werden kaum bis gar keine älteren Menschen neu eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Ein sauberes Büro in Daglfing bei München mit mittelguter öffentlicher Anbindung. Gute Lunch Spots sind begrenzt, dafür gibt es Kaffee, Wasserflaschen und Obst umsonst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe in meiner Zeit dort nicht mitbekommen, dass besonders viel in diese Richtung unternommen wird, aber kann es nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Unternehmen mit Sitz in München ist das nicht verhandelbare Einstiegsgehalt einfach nicht ausreichend, um dort normal zu leben. Ein "Traineeship" dauert 18 Monate.
18 Monate Hungerlohn... und das mit abgeschlossenem Studium (Voraussetzung für die Bewerbung). Die "Trainees", die natürlich selbst merken, dass sie einfach nur billige Arbeitskräfte sind, werden für blöd verkauft. Das inspiriert nicht gerade zu Höchstleistung.
Auch nach erfolgreich beendetem Traineeship ist das Gehalt gerade mal durchschnittlich für eine/n Berufseinsteiger/in...
Image
Gemischt und meinungsabhängig. Kununu trifft es da ganz gut (wobei ich persönlich es schade finde, dass kommentarlose 5*-Bewertungen scheinbar genutzt werden, um den Schnitt künstlich zu verbessern. Keine ehrliche Bewertung - egal für welchen Arbeitgeber - sollte so einseitig ausfallen. Gleiches gilt fairerweise natürlich für 1* Bewertungen. Das sind persönliche Fehden).
Karriere/Weiterbildung
Als erster Karriereschritt mach das Traineeship schon Sinn, aber 18 Monate dafür sind einfach übertrieben. Lieber die Zeit kürzen und den Trainees dafür mehr Gründe geben, länger im Unternehmen zu bleiben.