Es war einmal..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die guten Seelen im Unternehmen, die von der Situation versuchen abzulenken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Die werden nicht viel bringen! Warum: Oberste Prämisse sind Kosteneinsparungen um jeden Preis. Dem wird alles untergeordnet. Kein Vertrauen seitens des Konzerns, Entscheidungen werden von branchenfremden Personen getroffen und das wird sich nicht ändern. Die Flexibilität und die Kompetenz geht dadurch schleichend verloren.
Arbeitsatmosphäre
Dank Homeoffice erträglich. Wenn es das nicht geben würde, wäre die Fluktuation noch größer, da sonst keine anderen Vorteile bestehen.
Kommunikation
Schlechte Kommunikation. Kurz gefasst: Die Wiener Konzernzentrale entscheidet. In Hamburg selbst wird kaum noch etwas selbst entschieden.
Kollegenzusammenhalt
Die Vergangenheit schweisst zusammen.
Work-Life-Balance
Leute werden gegangen oder kündigen selbst, wobei nur in Ausnahmen Nachbesetzungen erfolgen. Im Ergebnis: Verdichtung der Arbeit (diese bleibt ja weiter bestehen) zu Lasten der verbleibenden Mitarbeiter und Senkung der Personalkosten.
Vorgesetztenverhalten
Welche? Kaum noch vorhanden. Ansprechpartner sitzen überwiegend in Österreich oder Stuttgart.
Interessante Aufgaben
Die Firma wurde im Wesentlichen auf den Vertrieb und Kundenbetreuung in Hamburg eingedampft. Daher wenig spannende Aufgaben. Entscheidungsspielräume nicht vorhanden, Entscheidungen werden durch den Konzern getroffen bzw. von aus dem Konzernumfeld entsendeten Personen im Management mit wenig bis keinem Branchenwissen. Daher schlechte Motivation insgesamt, da oftmals Verständnisprobleme.
Gleichberechtigung
Ja ist vorhanden. Hoher Frauenanteil aufgrund der Branchenzugehörigkeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher kein Thema. Alle wurden bisher gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsbedingungen vorhanden. Stammen noch aus Zeiten vor dem Verkauf der Firma. Seit Übernahme der Firma wurden keine nennenswerten Verbesserungen in dem Arbeitsbedingungen vorgenommen. Man lebt von vorhandenen Ressourcen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Früher wurde der Punkt durch das Marketing und eine interne Arbeitsgruppe verfolgt. Die Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Gehaltserhöhungen für den überwiegenden Teil der Firma seit mehreren Jahren. Während in anderen Gesellschaften des Konzerns Tarifverträge gelten, ist das für die Firma nicht der Fall. Mitarbeiter haben die Chance während der Betriebszugehörigkeit etwas für ihren Lebenslauf zu tun, umso bei einem späteren Arbeitgeber ein passendes Gehalt zu bekommen (Zitat: Unternehmensleitung). Ausnahmen in einigen wenigen Bereichen vorhanden, je nach Nähe und Bedeutung für die Konzernmutter.
Seit Juli Beteiligung der Mitarbeiter am Aktienprogramm der Konzernmutter.
Image
Mit dem Verkauf der Firma hat die Reputation gelitten. Man verkauft sich noch als Qualitätsdienstleister, welcher die Firma aber nicht mehr ist. Siehe Googlebewertungen....Schade!
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungen. Wenn dann nur Onlinekurse bei Anbietern, die am PC schnell abgehandelt werden können und Mindestanforderungen sind. Motivierende Weiterbildungen, die die persönliche Weiterentwicklung fördern, sind nicht mehr vorhanden. Vor der Übernahme der Firma vorhanden.