Ein Kartenhaus, das langsam zusammenfällt. Viel Eigenmarketing, wenig Substanz.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt unter den Kollegen und die Zusammenarbeit mit den Kunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lügen und Unwahrheiten schon beim Einstellungsgespräch.
Für die Branche eher unterdurchschnittliches Gehalt, das auch gerne erst am 9. oder 12. des Folgemonats mit fadenscheinigen Begründungen ausgezahlt wird.
Kann Arbeit nicht abgeben, obwohl so eingeplant.
Privatfahrten mit dem Firmenwagen werden dem Arbeitnehmer erst garnicht berechnet, dann aber ohne Ankündigung für den gesamten Zeitraum abgezogen.
Drei Tage Einarbeitung, danach leider keine weiteren Möglichkeiten mehr, sich weiter einzuarbeiten.
Fehlerhaftes Arbeitsmaterial, ständiges Hinterherrennen, um die Arbeitsunterlagen zu erhalten.
Veraltetes Arbeitsmaterial, 12 Jahre alte Kundenlisten.
Vorgehensweisen, die in Telefon- und Videokonferenzen besprochen wurden, sind spätestens 5 Minuten nach Ende der Konferenz hinfällig.
Keine Fortbildungsmöglichkeiten, dafür ein Link zum Fernstudium auf eigene Kosten - im Bewerbungsgespräch war von einer eigenen Ausbildungsakademie die Rede.
Eigene Fehlleistungen werden nicht reflektiert, es existiert kein Fehlermanagement, aber genau das wird den Kunden in den "Trainings und Coachings" vermittelt. Stattdessen nimmt man Fehler persönlich, was nicht für das Arbeitsklima förderlich ist.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung in der Kommunikation, das fängt schon bei korrekter Rechtschreibung und Grammatik an, sowohl im täglichen Umgang mit Angestellten als auch mit Kunden.
Fehlermanagement: keine Fehler zuzugeben ist heute einfach nicht mehr in.
"Walk your talk": Tun Sie das, was Sie erzählen!
Es gehört einfach mehr dazu, ein Unternehmen zu führen, als es beim Handelsregister anzumelden. Schreiben, lesen und rechnen sollte man können. Kommunizieren ist auch in einem Kommunikationsunternehmen von Vorteil.
Konzentrieren Sie sich auf die Aufgaben, Sie empfehlen Ihren Kunden selbst, sich zu fokussieren, schaffen das aber im Arbeitsalltag nicht.
Gehen Sie bei Konflikten oder Fragen nicht auf Tauchstation. Als Arbeitgeber hat man eine Verantwortung, auch wenn es unangenehm wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Broschüren werden gerne fehlerhaft gedruckt und müssen dann neu gedruckt und verschickt werden. Umweltbewusstsein spielt hier keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt gerne erst am 9. oder 12. des Folgemonats, immer mit unterschiedlichen Ausreden und Rechtfertigungen oder einfach auch kommentarlos.
Image
Mehr Schein als Sein, diese Firma hat keine Substanz.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden, obwohl versprochen. Fortbildungen soll man selbst zahlen und per Fernstudium absolvieren.