Geprägt von Dominanzverhalten & Misstrauen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- zentrale Lage, schöne Büros
- Wasserspender, kostenloser Kaffee + Süßigkeiten, die abwechselnd mitgebracht werden
- Schüler sind aus den verschiedensten Nationalitäten/Religionen
- MVV-Karte wird erstattet
- Home-Office-Möglichkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Es gibt benefits, die aber (auch in Stellenanzeigen) nicht offen kommuniziert werden. Meist wissen langjährige Mitarbeiter davon und man bekommt es eher zufällig in Gesprächen mit. Das macht den Eindruck als würde man durch Schweigen sparen wollen. Nach dem Motto: was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß...
- Keine Bezuschussung für Arbeitsutensilien wie z. B. Bildschirmbrille.
- Mitarbeiter werden zu offiziellen Besprechungen eingeladen z. B. Jour Fix - werden in diesen aber vor versammelter Mannschaft "gerügt".
Verbesserungsvorschläge
- Wenn man schon will, dass Kollegen gemeinsam Mittagspause machen, sollte man darauf achten, dass keine geschäftlichen Dinge besprochen werden bzw. das Gespräch nicht wiederholend dahin geleitet wird!!!
Mittagspausen sollten generell nicht am Arbeitsplatz gemacht werden müssen!
- Die Firmenkultur ist veraltet! Siezen ist zwar höflich, zugleich aber auch distanziert und somit heutzutage für den täglichen Umgang im Büro zu steif und nicht mehr zeitgemäß. Das Unternehmen sollte hier offener werden, dadurch wird mehr Vertrautheit geschaffen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Außer genau dies ist nicht gewünscht...
- Intranet einführen
Arbeitsatmosphäre
Neugierig und scheinheilig. Gespielte Freundlichkeit um Informationen zu erhalten, die dann gegen einen verwendet werden können oder innerhalb des Kollegenkreises weiter getuschelt werden. Hier wird kein Wert auf Privatsphäre gelegt.
Kommunikation
Keine Transparenz zwischen der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern. Aus Kleinigkeiten wird ein Geheimnis und eine große Sache gemacht.
Kollegenzusammenhalt
- Man steht ständig unter Beobachtung und Gespräche werden "unauffällig" mitgehört.
- Mitarbeiter sticheln sich gegenseitig auf. Wenn einer etwas gegen einen Kollegen hat, dauert es nicht lange, bis andere auch ein Augenmerk darauf legen und eine Abneigung entwickeln.
- Jemanden mit Schweigen "strafen" sollte ein Kindergarten-Verhalten bleiben ;)
Work-Life-Balance
Urlaub sollte hauptsächlich innerhalb der Ferien genommen werden. In der Regel bekommt man diesen als auch kurzfristige Urlaubstage genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
- Es herrscht ein Grundmisstrauen seitens der GF ggü. den Mitarbeitern.
- Bei Anfragen in der Personalabteilung kommt selten eine Rückmeldung, man muss immer hinterher telefonieren. Das macht einen desinteressierten Eindruck an den Mitarbeitern. Perso macht den Anschein, als würde man sie aus dem Dämmerschlaf wecken. Bei Unwissenheit wird der Mitarbeiter direkt an die GF verwiesen. Es wird sich seiner nicht wirklich angenommen, obwohl Perso und GF Tür an Tür sitzen und der Dienstweg kurz wäre...
- Wenn es ein Problem gibt, wissen es zuerst die Mitarbeiter und es wird getuschelt, bevor es die eigentliche Person weiß. Dadurch lebt der Mitarbeiter ständig in der Angst etwas falsch gemacht zu haben und demnächst von der GF eine "auf den Deckel" zu bekommen, da man seitens der Kollegen gefragt wird "wurdest du schon darauf angesprochen?"
- Wenn man krank war, kann man sich bei Rückkehr auf min. 1 Kommentar einstellen. Seitens der GF kommt dann z. B. die Aussage "Sie hatten doch nur ... xy". Das ist weder wertschätzend noch motivierend, es ist einfach nur respektlos. Man sollte das Gesetz kennen und wissen, dass ein Mitarbeiter nicht mal verpflichtet ist, einen Grund zu nennen.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote liegt bei 90 %.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt für die Einstellung keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist top und auf aktuellem Stand. Wenn etwas fehlt, erhält man es in der Regel unkompliziert und zeitnah. Lediglich der Lärmpegel auf den Gängen ist ein Kritikpunkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Okay mit Steigerungspotential.