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Helmholtz 
Zentrum 
München, 
Deutsches 
Forschungszentrum 
für 
Gesundheit 
und 
Umwelt
Bewertung

Viel Stress für wenig Wertschätzung

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt, mitunter interessante Aufgaben, spannender Forschungsbereich und teilweise inspirierende Begegnungen mit Wissenschaftlern

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzte sollten ihre Fürsorgepflicht ernst nehmen, hinter ihren Mitarbeitern stehen, Interesse zeigen, Weitsicht und Standhaftigkeit bei den Entscheidungen, viele Prozesse und Schnittstellen müssen dringend hinterfragt und das Arbeitspensum realistisch entsprechend der dünnen Personaldecke angepasst werden. Erbst gemeinter Appell an die Geschäftsführung: Fragt nach und hört zu! Damit fängt Wertschätzung an!

Arbeitsatmosphäre

Der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen ist wirklich phantastisch. Deswegen wenigstens 2 Sterne. Allerdings verursachen die allgemeinen Arbeitsumstände, der dauerhafte Stress und die Überlastung eine Atmosphäre der Frustration und teilweise Verzweiflung. Ich habe noch nie so viele Menschen (mit unterschiedlichen Belastungsgrenze und Charaktern) während der Arbeit in Tränen ausbrechen sehen...

Kommunikation

Auch hier funktioniert die Kommunikation zwischen den Kollegen gut. Top down dagegen weniger. Aber -zugegeben- auch von unten nach oben müssten die Informationen besser bzw. direkter fließen. Wenn doch nur die Möglichkeit dafür bestünde und wenn doch "oben" jemand zuhören würde...?! Und besonders unterirdisch ist die Kommunikation bei Institutsschließungen oder anderen negativen Entscheidungen.

Kollegenzusammenhalt

Tip Top

Work-Life-Balance

An sich schaut der Öffentliche Dienst ja schon darauf. Nur ist in der Forschung vieles anders. Manche Mitarbeiter schaffen es gut, sich abzugrenzen (teilweise Beamtenmentalität), der Großteil jedoch schiebt Überstunden um das Arbeitspensum und die Anforderungen zumindest halbwegs zu bewältigen. Hier müsste mehr getan werden, um die Mitarbeiter zu schützen.

Vorgesetztenverhalten

Viele schöne Motivatiosworte und Managementversprechen. Leider kein echter Veränderungswille und Selbstreflexion.

Interessante Aufgaben

Es gäbe viel zu tun und viele Ansatzpunkte für interessante Veränderungsprozesse. Prinzipiell ist es auch erwünscht, dass man daran mitarbeitet. Nur im Alltagsstress gibt es dafür keine Freiräume. Viele Projekte versanden dann auch schnell wieder. Unter anderem auch, weil die notwendigen Entscheidungen auf Führungsebene nicht getroffen werden. Auf Dauer sehr frustrierend und es bleiben die Routineaufgaben. Die können durchaus auch sehr interessant sein (!), aber bieten letztlich wenig Entwicklungsperspektiven.

Gleichberechtigung

Bei Beförderungen oft sehr viel "Nasenfaktor". Auch das Gehaltsniveau wird individuell angepasst nach dem Motto "Wer am lautesten schreit" und in der Führungsriege eine Lobby hat... Trotz finanzieller Schieflage des Unternehmens scheint dafür genügend Geld vorhanden zu sein?

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn man wertvoll fürs Unternehmen ist: ja! Sonst eben durchnittlich.

Arbeitsbedingungen

Stress, unklare Vorgaben, viel Druck, kein Rückhalt durch die Vorgesetzten, teilweise veraltete Technologie, Digitalisierung sehr schleppend (ich habe z. B. das erste Jahr von Corona an den Homeoffice-Tagen mit meinem privaten Laptop gearbeitet bis ich endlich einen von der Firma bekommen habe, telefoniert habe ich vom privaten Handy -ohne Kostenerstattung...), wenig Wertschätzung bis auf schöne Worte

Umwelt-/Sozialbewusstsein

An sich schon vorhanden in vielen Teilen des Unternehmens. Allerdings drucken wir immer noch alles auf Papier... Kurios.

Gehalt/Sozialleistungen

Geht an sich, aber nicht für den Stress und die psychische Belastung, Fairness auch an einigen Stellen fraglich

Image

Als Forschungsinstitut sehr gut. Aber die Vorurteile bzgl. des Öffentlichen Dienst treffen hier leider voll zu.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt einen Weiterbildungskatalog.

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