Vieles gut aber auch vieles schlecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele junge Menschen. Man versucht Vorreiter auf vielen Forschungsgebieten zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Befristung; Lage; Bezahlung; Umgang mit Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Dem allgemeinen Trend der Befristung im Forschungsbereich in Deutschland könnte man sich als großen Player auf dem Markt schon entgegensetzen, aber da passiert eher das Gegenteil. Somit gehen viele fähige Leute einfach weg. Wer will denn mit 35-40-45 Jahren noch einen auf 1-2 Jahre befristeten Kettenvertrag haben?
Arbeitsatmosphäre
Bei mir selbst war es ein sehr gutes und dynamisches Team. Andere Institute haben aber richtige Probleme.
Kommunikation
sehr wenig von oben nach unten und teilweise schwer nachvollziehbar
Kollegenzusammenhalt
kommt wieder aufs Institut an
Work-Life-Balance
auch hier zwar stark institutsabhängig, allerdings im Mittel schon eher weniger Stress als in der Industrie
Vorgesetztenverhalten
intransparent und ständig gestresst; Versprechen werden aus verschiedenen Gründen nicht erfüllt, aber dennoch über Jahre abgegeben
Interessante Aufgaben
Forschung ist immer mit interessanten Aufgaben verbunden, ansonsten hat man nicht viele andere Gründe um es zu machen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere sollten Weg und mit neuen befristeten Kollegen ersetzt werden um jederzeit kürzen zu können
Arbeitsbedingungen
alles da
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ist schon im Namen, dass Umwelt an erster Stelle steht
Gehalt/Sozialleistungen
Als Doktorant kriegt man einen Hungerslohn (50 oder 65 % von TVöD E13), als Postdoktorant dann zwar volles Gehalt was aber überhaupt nicht mit der Industrie auch nur Ansatzweise mithalten kann
Image
eher positiv nach außen
Karriere/Weiterbildung
Man kann dort promovieren, aber dann ist der weitere Weg nach oben nahezu undenkbar, egal ob man intern oder extern ist. Schaffen weniger als 1%. Dennoch, lernen und weiterbilden ist selbstverständlich sehr gut möglich.