How to not to do Arbeite hier und du wirst lernen, wie man ein Unternehmen und Mitarbeiter:innen NICHT führen sollte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann hier leider keinerlei positive Erwähnung machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen.
Leider, denn das Unternehmen hat großes Potenzial, welches die Mitarbeiter:innen wahrlich erkennen und schätzen, jedoch nachdem sie Verbesserungen zu den Missständen anbringen, werden sie ignoriert, diffamiert, aussortiert, etc.
(siehe auch "Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber")
Verbesserungsvorschläge
Ich kann der Geschäftsführung nur dringend empfehlen sich selbst zu hinterfragen und eine Struktur in die Führungsqualität und eine Führungspolitik einzuführen.
Reflektieren Sie sich selbst und wälzen Sie nicht immer alles nach außen ab.
Zuviel ist in den vergangenen Jahren in Bezug auf die Themen gesagt worden, als das man dies nun noch weiter ignorieren sollte.
Mehrere Mitarbeiter:innen haben die Missstände offen angesprochen und Empfehlungen abgegeben.
Sehr viele dieser Mitarbeiter:innen sind inzwischen entweder selbst gegangen oder wurden aussortiert, weil sie "unbequem" sind.
Arbeitsatmosphäre
Schlechter Umgangston, keine Wertschätzung, hohes Arbeitsvolumen, bei minimaler Besetzung der Positionen im gesamten Unternehmen sowie minimaler Bezahlung
Als Mitarbeiter:in muss man hier funktionieren. Und wenn man dies nicht tut oder "unbequem" wird, wird man aussortiert.
Kommunikation
Schlechter bis überhaupt nicht stattfindender Kommunikationsfluss.
Informationen, die relevant für die Planung der Arbeit wären, werden meist "kurz vor knapp" und zwischen "Tür und Angel" gegeben. Und dann muss alles "JETZT" passieren, weil z.B. bereits gestern die Deadline abgelaufen ist.
Dies löst wiederum Stresssituationen aus, die unproblematisch vermieden werden könnten.
Kollegenzusammenhalt
Hier ist unbedingt zu differenzieren:
Es gibt Mitarbeiter:innen, denen man vertrauen kann und wiederum andere, bei denen man sehr vorsichtig sein muss!
Es gibt Mitarbeiter:innen, die andere aushorchen, um dies an die Geschäftsführung weiterzutragen und hieraus für sich Vorteile schlagen.
Andererseits gibt es Mitarbeiter:innen, die hier sehr unter den Bedingungen leiden, sich aber nicht trauen dies zu kommunizieren (hierfür gibt es die unterschiedlichsten Gründe). Auch gibt es Mitarbeiter:innen, die die hohe Arbeitsbelastung nicht kompensieren können, was sich auf den Kollegenzusammenhalt und die Stimmung im Team auswirkt.
Es findet meist auch unter den Kolleg:innen nur ein äußerst "vorsichtiger Austausch" statt.
Work-Life-Balance
Die unterschiedlichen Firmenbereiche und auch Vertragsarten (Vollzeit, Teilzeit, etc.) betrachtet, gibt es hier sicher verschiedene Meinungen.
Vollzeit heißt in sehr vielen Fällen maximale Erreichbarkeit und komplette Aufopferung für das Unternehmen. (siehe Hinweis oben: Mitarbeiter:innen müssen funktionieren)
So hat man in den "Erholungsphasen" (Wochenende, Urlaub oder auch Krankheit, weil man sich "aufgeopfert" hat) nur schlafen und Entspannung im Sinn, da man dann ja auch wieder "Fit sein muss" für das Unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
nicht vorhanden sind:
- Kommunikationsfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Selbstreflektion
- Vertrauen
- Wertschätzung
- Konstruktivität
- Respekt
- Fürsorge
Mitarbeiter:innen werden kontrolliert und ausgehorcht und wenn der "richtige Zeitpunkt" gekommen ist, dann werden Informationen aus solchen Gesprächen auch gern mal gegen diese/n verwendet.
Statt sich tatsächlich mal mit den Missständen des Unternehmens auseinanderzusetzen, Tipps und Informationen auch mal entgegen zu nehmen und die eigene Führungsqualität zu überdenken, versucht man offensichtlich "das Blatt nochmal zu wenden".
Mit positiven Bewertungen? Dies sollte man doch tatsächlich mal hinterfragen.
Da dieses Portal (mit den bisher durchgehend schlechten Bewertungen) im Unternehmen scheinbar plötzlich bekannt geworden ist, erscheinen AN EINEM TAG (Februar 2021) schlagartig 2 positive Bewertungen?
Aus denen man auch noch triefendes Mitleid für das so empfehlenswerte Unternehmen entnehmen kann?
Man kann nur hoffen, dass der/die Leser:in sich hier nicht täuschen lässt. Und desweiteren bleibt zu hoffen, dass die Geschäftsführung doch irgendwann beginnt über ihr eigenes Verhalten nachzudenken.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenbereiche im Unternehmen sind tatsächlich vielfältig und abwechslungsreich.
Jedoch ist jeder einzelne in seinem Aufgabengebiet ÜBERLASTET, da das "äußere" Wachstum des Unternehmens nicht im Gleichgewicht zum "inneren" steht.
Expansion ohne Aufstockung des Personals im Verwaltungsbereich.
Auch in den Bereichen außerhalb der Verwaltung (Campingparks und Hotel), werden möglichst wenig Mitarbeiter:innen eingesetzt.
Zudem werden gerne auch mal Aufgaben nach dem Zufallsprinzip vergeben.
"Es muss gemacht werden, deswegen machen Sie das jetzt."
Weil der/die Mitarbeiter:in gerade in diesem Moment "greifbar" war. Kompetenzen und auch ggf. andere Aufgaben, die in Bearbeitung sind, werden hier übergangen und im Nachgang kritisiert.
Gleichberechtigung
Diesen Punkt muss man auch differenziert betrachten, da hier gerne auch mal mit verschiedenen Mitteln gearbeitet wird, um Mitarbeiter:innen "ruhig zu halten".
- kaum reelle Aufstiegschancen, da man hier in der einen Position eingestellt wird und da dann auch bleibt, bis man sich gegen das Unternehmen entscheidet (außer man funktioniert so wie unter dem Punkt "Kollegenzusammenhalt" beschrieben)
- die Frauenquote im Unternehmen ist sehr hoch, man könnte hier hinterfragen, ob dies ggf. Strategie ist
Umgang mit älteren Kollegen
Je nachdem wie man es betrachtet.
Könnte auch eine Strategie dahinter sein.
Arbeitsbedingungen
Ergonomie am Arbeitsplatz ist nicht gegeben.
Ein weiterer Missstand im Unternehmen.
Aber hier kann man ja auch gut Geld sparen, wie eben auch an Mitarbeiter:innen selbst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versucht es nach außen so darzustellen, als wäre es vorhanden.
Innen sieht dies jedoch anders aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Das positivste Argument der Geschäftsführung zum Gehalt ist:
"Wir zahlen immer pünktlich."
(hiermit wird sich nach außen immer wieder gerühmt)
Stimmt, jedoch ist das auch alles was man positives zum Gehalt äußern kann.
Das Gehalt wird so gering wie möglich gehalten und es gibt keine weiteren Vorteile - Prämien, Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld sind Fremdwörter.
Urlaubstage werden auch nur in der Anzahl gegeben, was gesetzlich mind. sein muss oder aber mit Zähneknirschen leicht erhöht.
Es ist jedoch auch nicht mehr möglich, über die Motivatoren Geld und Freizeit zu gehen, da so viel anderes nicht funktioniert.
Ein weiteres Argument des Unternehmens ist, dass man vergünstigt Urlaub auf den Campingparks machen kann. Dies sollte man sich jedoch auch gut überlegen.
Ist dies am Ende wirklich Urlaub? Oder darf man hier auch noch dies, das oder jenes erledigen, mitnehmen, gefragt werden, etc.? Und weil man ja die Vergünstigung erhalten hat, muss man danach auch einen Bericht über den Park erstellen, der dann an die Geschäftsführung gereicht werden muss. Ob dies tatsächlich zu Freude bei den Mitarbeiter:innen auf den jeweils besuchten Campingparks führt, ist ebenfalls fraglich.
Image
Erneut ist hier eine differenzierte Betrachtung notwendig.
Für alle, die schon mal genauer hingesehen haben ist das Image kaputt oder zumindest stark am bröckeln.
Karriere/Weiterbildung
Keine offensiven Angebote zur Weiterbildung.
Keine Mitarbeitergespräche, Zielgespräche, oder ähnliches.
Bereits zugesagte Gespräche, die von Mitarbeitern gefordert werden, werden gerne langfristig hinausgezögert. Vereinbarungen, die nicht schriftlich fixiert wurden, werden auch gerne mal nicht eingehalten.
Persönlichkeitsentwicklung ist ebenfalls ein Fremdwort.
Funktionieren ist das Motto.