Leere Versprechungen wegen Gehaltserhöhung und Beförderung - Schade
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt wird pünktlich gezahlt, regelmäßige Updates am Montag, IT-Ausbildungsberufe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Überstundenregelung, starrer Fokus auf Faktura, keine Unterstützung bei Eskalation, Nebenjob wurde verboten, laute Büros
Verbesserungsvorschläge
Besseres Gehalt, Überstundenausgleich, leistungsbezogene Beurteilung, Wertschätzung, mehr Unterstützung bei Eskalationen, mehr Trainings, schlechte Geräuschkulisse im Großraumbüro
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit wird immer mehr. Man muss selber darauf achten, dass man Überstunden nimmt. Aber das ist nicht möglich, da die Arbeit nicht weniger wird - im Gegenteil.
Der Teamleiter spricht sogar regelmäßig von "Faktura, Faktura, Faktura". Das ist das Wichtigste, was zählt. Es arbeiten sehr viele junge Mitarbeiter/innen, die motiviert sind, aber verbrannt werden. Lange hält man es hier anscheinend nicht aus.
Bei Kundeneskalationen wird man im Stich gelassen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist nicht immer klar. Jeden Montag erhält man das Wichtigste zu den Zahlen, Daten und Fakten. Das ist nützlich, ist aber an sich Freizeit, da diese Zeit nicht den Zielen angerechnet werden.
Ansonsten hat man einmal im Jahr ein PEG, indem man auch das Gehalt verhandelt. Dieses Jahr war ich laut Aussage meines Chefs zu spät dran. Das Gehalt wird nächstes Jahr noch einmal verhandelt. So spart die H4S ein Jahr eine Gehaltserhöhung. Kann man nicht frühzeitiger kommunizieren, wie die Abläufe sind?
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist an sich in Ordnung. Nur haben die meisten so viel zu tun und arbeiten vermehrt im Home Office, dass ein Zusammenhalt immer schlechter wird.
Work-Life-Balance
Wirklich Katastrophe. Es zählt nur der Umsatz. Unbezahlten Urlaub erhält man nicht, weil es wenig OCR-Consultants gibt. Überstunden werden nicht erfasst und dürfen somit auch nicht genommen werden. Wenn man zu viel arbeitet, achtet keiner drauf. Im Gegenteil: Es wird sogar verlangt und ist bei der Besetzung in den Projekten kaum anders machbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nicht mehr marktgerecht. Man bekommt weniger als der Durchschnitt in Straubing. Andere Unternehmen zahlen besser und bieten mehr.
Wenn man eine Gehaltserhöhung möchte, wird man auf nächstes Jahr vertröstet. Man hat auch kaum Einfluss, da der Gesprächspartner die Bitten nur weitergibt und die Chefin darüber entscheidet. Diese teilt das verfügbare Geld auf alle Beschäftigten auf.
Karriere/Weiterbildung
Man wird in das kalte Wasser geworfen und muss direkt bei den Kunden lernen. Vorherige Schulungen oder Weiterbildungen fehlen.