Vorsicht: Toxisches Umfeld! (gilt für Teilbereich Media GmbH)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und die guten Verkehrsanbindungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den "Führungsstil" der Geschäftsführung und die damit verbundenen Nachteile für Mitarbeiter, Auftragslage und Firmenimage.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter identifizieren sich gern mit dem Unternehmen in dem sie angestellt sind, wenn sie sich wohlfühlen. Damit sorgen die Mitarbeiter als direkte Repräsentanten beim Kunden für ein gutes Gefühl "die richtige Agentur beauftragt zu haben"
Arbeitsatmosphäre
Versuche, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern werden systematisch sabotiert, durch Gerüchte bishin zu Lügen über ehemalige Mitarbeiter.
Kommunikation
Ohne massives Nachhaken werden Unternehmensentscheidungen maximal nur schwammig an die Mitarbeiter weitergetragen. In Round-Tables werden Punkte als selbstverständlich zu erledigen angenommen, Änderungen treten jedoch nur stark verzögert ein, oder werden zu einem Missverständnis zerschlagen.
Kollegenzusammenhalt
"Geteiltes Leid ist halbes Leid." Dieser Satz sitzt im Bezug auf das Kollegium wie die Faust aufs Auge. Kollegenzusammenhalt ist seitens der Unternehmensführung nicht gewünscht, fällt ein Kollege krankheitsbedingt aus, wird er als Verantwortlicher für die ohnehin schon überfrequentierte Belastung der verbliebenen Mitarbeiter verantwortlich gemacht.
Work-Life-Balance
Überstunden "sollen selten anfallen" und "können gut ausgeglichen werden" das sieht in der Praxis ganz anders aus! Selbstauszubildende kommen in relativ kurzer Zeit problemlos auf ein Überstundenpensum von mehr als 30 Überstunden.
Andererseits wird selbst bei einer Kernzeit mit start bis 8.30 Uhr ab 8.15 Uhr darauf hingewiesen, dass man sehr spät erscheint.
Zudem wird die Brutto-Arbeitszeit mit den auf Kunden gebuchten Aufträgen am Tag gegengerechnet und diese "Produktivzeit" als Bewertungskriterium, sowie als Druckmittel verwendet.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiter sind grundsätzlich unerfahren, haben kein Gespür oder sind schlichtweg unfähig. Beschwert sich ein Kunde, so wird eher der Mitarbeiter schlecht gemacht, als der Kunde auf eventuelle Kommunikationsprobleme oder eigene Fehler hingewiesen.
Auch persönliche Beleidigungen oder herablassendes Verhalten sind keine Ausrutscher, sondern die Gangart. "Da soll man nicht so empfindlich sein".
Interessante Aufgaben
Der Schwerpunkt der Aufgaben liegt auf Arbeiten im Akkord. Kreative Aufgaben sind selten und werden überwiegend von bevorzugten Mitarbeitern erledigt. Auszubildenden werden nur bedingt kreatives Arbeiten oder Fachkenntnisse vermittelt.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich haben Frauen bei der Geschäftsführung weniger Ahnung als Männer.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsgeräte sind auf einem überwiegend aktuellen Stand, das Dateihandling ist jedoch chaotisch und bedigt durch die rege Fluktuation an Mitarbeitern nicht vereinheitlicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jede Version eines Auftrages wird auf hochweißem Papier ausgedruckt, darauf wird großer Wert gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist noch durchschnittlich.
Image
Durch die rege Fluktuation an Mitarbeitern merkt man auch seitens der Kunden häufig Verwirrung oder Verärgerung. Auszubildende dürfen dem Kunden nicht mitteilen, dass sie Auszubildende sind, was eventuelle Fehler die zum Kunden durchdringen gelegentlich auch schärfer darstellen, als sie eigentlich sind.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht angeboten, die Zeit, sich in bestimmte Aufgaben einzuarbeiten wird seitens der Geschäftsführung nicht gern gesehen und als Rechtfertigung für eine mangelnde Produktivzeit nicht akzeptiert.
Mitarbeiter werden bewusst klein gehalten, Ideen werden nur in seltenen Fällen akzeptiert.